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Salomo

Einer der berühmtesten Könige von Israel, der etwa 970–930 v. Chr. regierte.

Sein Vater war König David, seine Mutter Batseba (2. Samuel 12,24). Unter seiner Regierung erlebte das Volk Israel eine Blütezeit (1. Könige 5,1-8). Viele Voraussetzungen dafür hatte aber nicht Salomo geschaffen, sondern sein Vater David. Kriege hat Salomo nicht geführt. Er ließ den Palast und den Tempel in Jerusalem bauen, daneben viele Städte im Land der Bibel.
Die Bibel rühmt seinen Reichtum und seine Weisheit (1. Könige 3,28). Seine Weisheit ist sprichwörtlich geworden (1. Könige 2,2-26). Salomo pflegte gute Wirtschaftsbeziehungen zu den Nachbarvölkern und sorgte in Israel für Wohlstand (1. Könige 10,14-29). Aber Salomo wurde auch kritisiert: Er hatte ausländische Frauen und ließ sich dazu verleiten, ihre Götter zu verehren. Das wird in der Bibel offen angeprangert (1. Könige 11,4-6).
Es gelang Salomo nicht, dem Königreich Israel dauerhaft Festigkeit zu geben. Nach seinem Tod zerfiel das Reich, in dem sein Vater David die Stämme Israels vereint hatte, wieder in zwei Reiche, das Nordreich Israel und das Südreich Juda.


(Quelle: ​BasisBibel. Das Neue Testament und die Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart)

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