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Korrelation

(erstellt: Januar 2015)

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1. Bedeutung und Verwendung

Korrelation ist ein systematisch-theologisches und religionspädagogisches Prinzip der Wechselbeziehung von christlichem Glauben und heutiger → Lebenswelt.

Das Kompositum Korrelation setzt sich zusammen aus dem Präfix cor (von lat. cum, mit, gemeinsam, zusammen) und dem Substantiv relatio (lat. Beziehung, Verhältnis); Kor-relation bedeutet wörtlich Mit-Beziehung im Sinne des Aufeinander-Bezogen-Seins oder der Wechselbeziehung nach dem mittellateinischen Begriff correlatio (im klassischen Latein kommt der Begriff nicht vor).

In der Wissenschaftssprache wird Korrelation als terminus technicus zur Wechselbeziehung von zwei oder mehreren Phänomenen verwendet. Die Phänomene stehen in einem inneren gemeinsamen Verhältnis zueinander, einer Mit-Beziehung, ohne dass damit bereits eine Interpretation oder gar ein Kausalzusammenhang enthalten ist, woher dieses Verhältnis kommt. Korrelation beschreibt lediglich die Tatsache, dass dieses Verhältnis vorhanden ist, sagt aber nichts über das Warum, den Grund der Beziehung aus. Hauptsächlich wird Korrelation in der Statistik verwendet und bezeichnet einen signifikanten Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen, der durch einen Korrelationskoeffizienten ausgedrückt wird; in der quantitativen empirischen Forschung (→ Empirie) wird Korrelation mit dieser Bedeutung disziplinübergreifend benutzt, z.B. der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Unterrichtsstil einer → Lehrkraft aus der → empirischen Unterrichtsforschung. Aber auch in anderen wissenschaftlichen Disziplinen findet der Begriff Verwendung; in der Sprachwissenschaft z.B. wird durch Korrelation der semantische Bezug zweier Begriffe ausgedrückt wie Gatte-Gattin oder Rechte-Pflichten; in der Medizin steht Korrelation neben der statistischen Verwendung auch für die funktionelle Wechselbeziehung zwischen Körperorganen oder Körperteilen.

Die Verwendung des Begriffs in der Wissenschaftssprache verdeutlicht, dass mit Korrelation eine Wechselbeziehung von Phänomenen bezeichnet wird, die notwendig aufeinander bezogen sind, einen inneren Zusammenhang besitzen. Dieser semantische Kern ist für die Verwendung des Korrelationsbegriffs in der → Theologie maßgebend, wenn auch in unterschiedlichen Kontexten.

2. Korrelation in der Theologie

2.1. Systematische Theologie

Korrelation ist ein Lehnwort in der Theologie, das sein „Sprachspiel“ in der formalen Beschreibung von zwei oder mehreren wechselseitig aufeinander bezogenen Korrelaten hat. In diesem Sinne wurde der Begriff von Paul Tillich in die Theologie eingeführt als wissenschaftstheoretische Bestimmung des Verhältnisses von → Philosophie und Theologie, später existentialtheologisch gedeutet als Wechselbeziehung der existenzial-philosophischen Analyse des Menschen mit dem christlichen Glauben. Korrelation ist bei Tillich eine „theologische Grundannahme, der zufolge Situation und Botschaft in Korrelation stehen und nicht etwa erst in eine Korrelation gebracht werden müssen“ (Kubik, 2011, 145). Beide Größen – menschliches Existential und christliche Botschaft – stehen in einer bereits bestehenden Wechselbeziehung, die aufgedeckt und nicht erst hergestellt werden muss! Ohne diese Wechselbeziehung bleiben einerseits theologische Inhalte leer, andererseits menschliche Existenzvollzüge nicht erklärt. Korrelation bedeutet bei Tillich daher, die existentialen Fragen des Menschen aufzudecken, da darin bereits die christliche Antwort enthalten ist. So ist → Religion nach Tillich „überall zu Haus, nämlich in der Tiefe aller Funktionen des menschlichen Geisteslebens. Die Religion ist die Tiefendimension, sie ist die Dimension der Tiefe in der Totalität des menschlichen Geistes“ (Tillich, 1964 [GW 5], 40). Theologie hat nach Tillich demnach eine hermeneutisch rekonstruktive Funktion: Korrelationen sind bereits vorhanden und müssen aufgedeckt werden. Wie auch im außertheologischen Wortsinn bezeichnet Korrelation eine genuine semantische Wechselbeziehung von zwei oder mehreren Korrelaten, die in einem inneren Zusammenhang zueinander stehen, der nicht erst hergestellt werden muss. Dieser Ansatz wurde von einer → anthropologisch orientierten Theologie aufgegriffen und weitergeführt – etwa bei Edward Schillebeeckx (Interrelation) oder Karl Rahner (→ transzendentale Erfahrung). Baudler hat nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Rahner ähnlich prägend für das Korrelationsdenken in der → Religionspädagogik war wie Tillich (Baudler, 1984, 21).

2.2. Religionspädagogik

Die religionspädagogische Verwendung des Korrelationsbegriffs hat ihren historischen Entstehungskontext in der (katholischen) Religionspädagogik der 1970er und 1980er Jahre. Als Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen und frühere religionspädagogische Konzeptionen wie der Materialkerygmatik (→ Kerygmatischer Religionsunterricht) auf der einen oder der → problemorientierten Unterricht auf der anderen Seite intendiert → Korrelation, → Glaube und → Leben, christliche Religion und heutige Lebenswelt und Religiosität miteinander in Beziehung zu bringen beziehungsweise diese Beziehung aufzudecken. Die → Religionspädagogik nimmt die anthropologische Wende in der Systematischen Theologie auf und stellt besonders den Erfahrungsbegriff ins Zentrum, der die → Schülerinnen und Schüler als → Subjekte ernst nimmt und gleichzeitig die christliche Botschaft vermitteln will. → Erfahrung und Glaube werden zum Zentrum der Korrelation in der religionspädagogischen Konzeptentwicklung. In der Entfaltung des Begriffs seit den späten 70er Jahren wird Korrelation immer wieder angefragt, hauptsächlich hinsichtlich der scheinbar fehlenden Umsetzbarkeit im institutionellen Kontext und der fehlenden Anknüpfungspunkte an gelebten Glauben heute. In dieser → Kritik ist die unterschiedliche strukturelle Verwendung von Korrelation implizit – als rekonstruktive oder produktive Korrelation (s.u.). Die Religionspädagogik hat das Konzept der Korrelation daher immer schon kritisch reflektiert und durch die Integration neuer Theorieelemente zu erweitern beziehungsweise zu modernisieren versucht.

Neben der wissenschaftlichen Diskussion haben vor allem kirchen- und → bildungspolitische Dokumente dazu beigetragen, das Korrelationsprinzip in der Religionspädagogik zu verankern, vor allem der → Würzburger Synodentext „Der Religionsunterricht in der → Schule“ von 1974 (dort noch unter dem Begriff „Konvergenz“), der Zielfelderplan für die Grundschule von 1977 sowie der Grundlagenplan 5-10 von 1984. In diesen Dokumenten wird Korrelation als Prinzip entfaltet und das Konzept einer Korrelationsdidaktik grundgelegt. Seither ist Korrelation ein religionspädagogisches Grundprinzip für inhaltbezogene → Lehrpläne und neuerdings auch für → Bildungsstandards beziehungsweise kompetenzorientierte → Lehrpläne.

2.3. Bedeutungsebenen

In der Theologie wird der Begriff Korrelation demnach in unterschiedlichen Kontexten verwendet: Simon unterscheidet fünf Bedeutungsebenen des Korrelationsbegriffs: Korrelation im Glaubensvollzug, theologische Korrelation, → hermeneutische Korrelation, didaktische Korrelation und methodische Korrelation (Simon, 2001, 233). Korrelation im Glaubensvollzug meint die tägliche bewusste oder unbewusste Verwendung der christlichen Religion. Die theologische Korrelation als systematisch-theologisches Prinzip verbindet theologische Fachbegriffe mit existenzialen Erfahrungen des Menschen. Hermeneutische Korrelation bedeutet eine Verstehenshilfe heutiger Erfahrungen durch den Glauben. Didaktische Korrelation bezieht sich auf Korrelation als Prinzip der Religionsdidaktik und Religionspädagogik. Methodische Korrelation schließlich verweist darauf, dass das Korrelationsprinzip konkrete Auswirkungen für die Unterrichtspraxis des Religionsunterrichts hat. Die fünf Ebenen deuten an, wie unterschiedlich Korrelation in der Theologie verwendet wird. Die folgenden Ausführungen intendieren, diese Komplexität auf zugrundeliegende Strukturen der Korrelation zurückzuführen, die den Bedeutungsebenen zugrunde liegen.

3. Typen von Korrelationen

3.1. Strukturprinzipien der Korrelation

Korrelation wird in seiner Begriffstradition semantisch unterschiedlich gefüllt. Man kann also besser von Korrelationen im Plural statt von Korrelation sprechen. Es lassen sich hierbei mindestens drei Strukturprinzipien unterscheiden: rekonstruktive, produktive und normative Korrelation. Die Strukturprinzipien unterscheiden sich durch den Modus, wie sie die Wechselbeziehung von christlicher Religion und heutiger Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bestimmen. Durch diese drei Modi der Wechselbeziehung entstehen unterschiedliche Arten und Weisen der Verbindung der christlichen Religion mit heutiger Lebenswelt.

Rekonstruktive Korrelation bedeutet, vorhandene Korrelationen aufzudecken und daran bildend weiter zu arbeiten. Dies meint, die immer schon (Rahner, 1984) vorhandenen Zeichen, Bedeutungen und Funktionen der christlichen Botschaft im menschlichen Existenzial und in menschlichen Lebensvollzügen aufzuzeigen, zu rekonstruieren, um deren Verwobenheit und Transformation mit dem konkreten Menschlichen ans Licht zu bringen, „zu zeigen, was da ist“ (Kalloch/Leimgruber/Schwab, 2009, 158). Die rekonstruktive Korrelation geht auf die Suche nach Zeichen, Erfahrungen, Orten, Handlungen, Bedeutungen u.a. im Leben von Menschen, die christliche Zeichen, Erfahrungen, Orte, Handlungen und Bedeutungen bewusst oder unbewusst verwenden. Lebenswelt und Glaube sind keine zwei voneinander getrennten Bereiche, sondern der Glaube ist in der Lebenswelt als Tiefendimension vorhanden, die aufgedeckt werden muss. Diese Dimension entspricht der Intention Tillichs. Dies betrifft sowohl Zeichen, Bedeutungen und Funktionen. In den anthropologischen Funktionen fragt die rekonstruktive Korrelation z.B. nach der Erfahrung Gottes in Krisen, nach den Möglichkeitsbedingungen zur Bewältigung alltäglicher Praxis, nach dem inneren Kern der Gewissensentscheidung u.a. Hinsichtlich der Zeichen deckt die rekonstruktive Korrelation auf, wie Menschen bewusst oder unbewusst christlich konnotierte Zeichen verwenden, um religiöse Phänomene zu deuten. Im Bereich der Bedeutung erklärt die rekonstruktive Korrelation, welche Bedeutungen oder Bedeutungsstücke aus der christlichen Religion verwendet werden. Mit Meyer-Blanck kann die rekonstruktive Korrelation auch als „Religion zeigen als Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer“ (Meyer-Blanck, 2012, 45) umschrieben werden. Es geht darum, verwobene christliche Zeichen, Bedeutungen und Funktionen aufzuspüren und deren Präsenz in der heutigen Welt deutlich zu machen („so ist es“).

Produktive Korrelation meint dagegen, Korrelationen herzustellen, zu produzieren. Korrelationen werden nicht aufgedeckt, sondern ausgehend von der heutigen Lebenswelt werden Bezüge zum christlichen Glauben hergestellt. Ausgangspunkt sind Zeichen, Bedeutungen oder Funktionen aus der eigenen individuellen Religiosität oder allgemeiner der Lebenswelt, zu denen analoge Zeichen, Bedeutungen und Funktionen im christlichen Glauben gefunden werden. Beide Phänomene werden aufeinander bezogen. Wiederum können hier pragmatische, semantische oder semiotische Korrelationen unterschieden werden: Bei pragmatischen Korrelationen (Funktionen) werden Wechselbeziehungen zwischen heutigen Erfahrungen und Erfahrungen des christlichen Glaubens hergestellt, z.B. die Erfahrung des Weglaufens von Gottes Botschaft und der → Jona-Novelle. Zeichenhafte Korrelationen werden ebenfalls hergestellt, indem die Verwendung von Zeichen aus der Lebenswelt auf christliche Zeichen bezogen wird, z.B. das Kreuz bei → Jugendlichen und im christlichen Glauben. Auch Bedeutungen können in einen Bezug gebraucht werden, z.B. Gottesbilder heute und das Gottesbild Jesu im Neuen Testament. Die produktive Korrelation stellt dabei Bezüge zwischen der heutigen Lebenswelt und dem christlichen Glauben her. Ein solches Verständnis stammt aus der dem Zielfelderplan zugrunde liegenden Struktur, bei der Elemente aus der heutigen Lebenswelt in Beziehung zum christlichen Glauben gesetzt werden, der dann wieder auf die Lebenswelt rückwirken kann. Dadurch entsteht eine Wechselbeziehung im Sinne einer Analogie zwischen beiden Bereichen („so-wie“; „auch-so“).

Die normative Korrelation als drittes Strukturprinzip geht den umgekehrten Weg wie die produktive Korrelation: Ausgangspunkt bildet hier die christliche Religion mit ihren Zeichen, Bedeutungen und Funktionen. Die Verbindung wird hergestellt, indem die christliche Religion übertragen, transportiert wird, und von da aus Ableitungen zur heutigen Lebenswelt getroffen werden, die dann wiederum auf die Religion antworten. Dadurch kommt es zu einer Wechselbeziehung, jedoch mit umgekehrten Voraussetzungen wie die produktive Korrelation: Die normative Korrelation geht von der christlichen Religion aus und sucht von da ausgehend Entsprechungen zur heutigen Lebenswelt, die dann wiederum auf die Religion rückbezogen werden können – entweder bestätigend, (rück-)fragend, diskutierend u.a. Ein solches Verständnis von Korrelation steht in der Tradition von übertragenden Modellen des Glaubens, die Konsequenzen für heutige Lebenswelt aus dem christlichen Glauben ableiten, dabei aber im Unterschied zu nur übertragenden Modellen durchaus offen für eine Wechselbeziehung sind, um die eigenen Zeichen, Bedeutungen und Funktionen zu erklären. Die normative Korrelation bringt somit das genuin Christliche direkt ins Spiel („so muss es sein“).

3.2. Zweidimensionale und dreidimensionale Korrelation

Quer zu den Strukturprinzipien enthält Korrelation noch ein weiteres strukturgebendes Moment: die zweidimensionale und dreidimensionale Korrelation.

Die zweidimensionale Korrelation deckt direkt die christliche Verwobenheit auf (rekonstruktiv) oder stellt direkt Bezüge zwischen Christentum und Lebenswelt (normativ) beziehungsweise zwischen Lebenswelt und Christentum (produktiv) her. Diese Direktheit der Wechselbeziehung zweier Phänomene entspricht am ehesten der Verwendung von Korrelation außerhalb der Theologie. In didaktischen Lernarrangements entsteht jedoch eine Verkürzung, die zu Simplifizierung führen kann, wenn Glaube und Lebenswelt heutiger Schülerinnen und Schüler unmittelbar aufeinander bezogen werden.

Die dreidimensionale Korrelation führt daher ein vermittelndes Drittes ein, dass diese Direktheit umgeht, wiederum entweder mit stärker anthropologischem oder semiotischem Akzent, z.B. durch die Einführung der x-y-z-Dimensionen der Korrelation: empirische Daseinsdimension (x) – religiös-existenzielle Daseinsdimension (y) – Welt des biblischen und christlichen Glaubens (z). „Der Religionsunterricht hat dann die Aufgabe, den Schüler in der ,empirischen‘ Daseinsdimension abzuholen, ihn durch geeignete Impulse in die allgemein-religiöse, existenzielle Daseinsdimension hineinzuführen und diese, wo es möglich ist, dann mithilfe biblisch-christlicher Tradition zu deuten“ (Baudler, 2002, 447). Zentral an dieser Dreidimensionalität ist es, Verbindungen zwischen Glaube und Leben zu finden, quasi als Schnittmenge, die beide Bereiche verbindet. Diese Schnittmenge kann die empirische Daseinsdimension sein, also Erfahrungen aus der Welt von heute; sie kann aber auch aus Zeichen bestehen, etwa die Verwendung von christlichen Zeichen durch heutige → Kinder und Jugendliche. Dadurch entsteht ein vermittelndes Drittes, das nun rekonstruktiv, produktiv oder normativ genutzt werden kann.

3.3. Typen der Korrelation

Bringt man die bisherigen Ergebnisse als Vergleichsdimensionen zusammen, entsteht eine Typologie der Korrelation anhand der Vergleichsdimensionen „Strukturprinzipien“ und „Dimensionen“ mit sechs Typen:

Korrelation 1

Eine Typologie setzt sich zusammen aus zwei (oder mehreren) Vergleichsdimensionen, die in ihrem Zusammenspiel die spezifischen Eigenschaften eines Typs ausmachen und dadurch unterschiedliche, klar unterscheidbare Typen generieren. Die Vergleichsdimensionen zur Typenbildung der Korrelation sind die drei Strukturprinzipien sowie die Dimensionalität. Dadurch entsteht eine Sechsfeldertafel mit sechs Typen der Korrelation. Es sind als Ergebnis sechs mögliche semantische Füllungen denkbar, wenn man von Korrelation spricht. Unterschiedliche Formen der Kritik beziehen sich demnach auf eine ganz bestimmte Semantik von Korrelation. Am Beispiel des Themas „Pfingsterfahrung des → Heiligen Geistes“ lassen sich die Formen der Korrelation veranschaulichen:

Die zweidimensionale rekonstruktive Korrelation sucht nach Elementen der christlichen Religion in der heutigen Lebenswelt beziehungsweise Religiosität und deckt diese auf. Beispiel: biblische Erfahrung des → Heiligen Geistes heute.

Die zweidimensionale produktive Korrelation stellt unmittelbare Beziehungen zwischen heutiger Religiosität und christlicher Religion her, indem sie lebensweltliche Erfahrungen dem Glauben zuordnet. Diese Form der Korrelation bringt unmittelbar heutige Lebenswelt mit überlieferter Religion in eine Wechselbeziehung, meist auf der Grundlage allgemeiner anthropologischer Erfahrungen, die mit biblisch-religiösen Erfahrungen korreliert werden. Beispiel: Begeisterung heute, wovon bin ich begeistert – Begeisterung in Apg 2 (auch die Jünger waren begeistert).

Die zweidimensionale normative Korrelation überträgt direkt die biblische Erfahrung des → Heiligen Geistes auf heutige Religiosität. Die biblische Erfahrung steht am Beginn und wird unmittelbar auf heutige Religiosität übertragen, worauf eine Nachfrage oder Zustimmung als Wechselbeziehung erfolgen soll. Beispiel: Erfahrung des Heiligen Geistes in Apg 2 – Nacherzählung (kognitiv)/Nachempfinden (affektiv) dieser Erfahrung des Heiligen Geistes heute.

Die dreidimensionale rekonstruktive Korrelation sucht nach transformierten Zeichen, Bedeutungen und Funktionen aus dem christlichen Glauben in der heutigen Lebenswelt. Die Elemente des Glaubens sind nicht unmittelbar auffindbar, sondern gehen über ein vermittelndes Drittes, das diese Elemente mit der heutigen Lebenswelt verbunden hat. Beispiel: transformierte Zeichen, Bedeutungen und Funktionen des → Heiligen Geistes heute.

Die dreidimensionale produktive Korrelation führt heutige Erfahrungen auf ihren existenziellen Kern zurück und verbindet diese Rückführung dann mit der biblischen Erfahrung des → Heiligen Geistes. Dies entspricht den x-y-z-Dimensionen bei Baudler. Beispiel: Begeisterung heute, wovon ich begeistert bin – anthropologische und religiöse Grundlage der Begeisterung – Begeisterung in Apg 2.

Die dreidimensionale normative Korrelation schließlich geht auch hier den umgekehrten Weg, indem zuerst die biblische Botschaft dargestellt, diese dann auf ihren existenziellen Kern zurückgeführt und mit heutigen Phänomenen verbunden wird. Beispiel: Erfahrung des → Heiligen Geistes in Apg 2 – anthropologische und religiöse Grundlage der Begeisterung – Erfahrungen des → Heiligen Geistes heute.

Diese Typen stellen idealtypisch an einem Beispiel die grundsätzlichen Möglichkeiten der Korrelation dar. Mit der Struktur verändern sich auch die Inhalte und Akzente, das heißt ob stärker Religion und Religiosität oder Religion und anthropologische Lebenswelt verbunden werden, ob stärker auf Zeichen, Bedeutungen oder Funktionen (Erfahrungen) gezielt wird, wie z.B. die Unterscheidung der dreidimensionalen produktiven zur normativen Korrelation zeigt. Die Typologie soll deutlich machen, dass es nicht nur eine mögliche Korrelation in der Religionspädagogik gibt, sondern mindestens sechs – die Typen sind natürlich erweiterbar oder auf anderem Wege bestimmbar, je nachdem welche Vergleichsdimensionen man wählt. Sie decken jedoch ein Spektrum ab, in dem sich Korrelationen heute bewegen.

3.4. Weitere Konzepte zur Korrelation in der Religionspädagogik

Unabhängig von den bisherigen Strukturprinzipien und Dimensionen sind seit den 1970er Jahren Konzepte in der → Religionspädagogik entstanden, die sich den entwickelten Typen der Korrelation zuordnen lassen. Exemplarisch seien hier drei Konzepte (→ Fachdidaktische Konzeptionen) genannt: → Symboldidaktik, abduktive Korrelation sowie dekonstruktive Korrelation.

Die Symboldidaktik versteht sich in ihren Anfängen als konzeptuelle und praktisch anwendbare Umsetzung der Korrelationsdidaktik, Mendl z.B. versteht die „verschiedenen Ansätze der Symboldidaktik durchaus als angewandte Korrelationsdidaktik“ (Mendl, 2011, 63). Besonders die produktive Korrelation findet in der anfänglichen Symboldidaktik ihren Niederschlag, indem Anknüpfungspunkte für lebensweltliche Symbole in der christlichen Tradition hergestellt werden: „In der ersten Bewegung geht es ihm darum, mithilfe anthropologischer Grunderfahrungen, die in den Lebenssymbolen verdichtet sind, elementare Zugänge zu den biblisch-christlichen Glaubenssymbolen zu gewinnen, z.B. Hand, Haus, Weg. Die zweite Bewegung geht von biblisch-christlichen Glaubenssymbolen aus, die ein überraschendes Licht auf unsere Lebenserfahrungen werfen können, z.B. die Glaubenssymbole Brot, Wasser und Kreuz“ (Hilger, 2010, 30; vgl. Kalloch/Leimgruber/Schwab, 2009, 172). Lebensweltliche Symbole werden mit religiösen Zeichen, Bedeutungen und Funktionen korreliert.

Die abduktive Korrelation hat ihren Entstehungsort in der empirischen (→ Empirie) Religiositätsforschung. In Interviews mit Jugendlichen wurde deutlich, dass christliche Zeichen, Bedeutungen und Funktionen zur Konstitution von Religiosität herangezogen werden, jedoch häufig transformiert sind. Die abduktive Korrelation intendiert, die Bedeutung dieser Transformationen aufzudecken und daran Lernprozesse anzuschließen. Abduktiv deswegen, da hier weder induktiv zugeordnet noch deduktiv abgeleitet wird, sondern es entstehen neue Hypothesen zur Bedeutung der Transformationen. Genau dies ist → Abduktion. Die Theorie abduktiven Schließens wurde von Charles Sanders Peirce entfaltet, dem Begründer des modernen Pragmatismus und der Semiotik, und ist besonders in der → Wissenschaftstheorie beheimatet. Für das Korrelationsdenken bedeutet sie, Zeichen aus der christlichen Religion heute aufzuspüren und deren jeweilige Bedeutung und Funktion für das → Subjekt zu rekonstruieren; korrelativ ist die abduktive Korrelation, indem die christliche Religion Interpretamente bereitstellt oder kombiniert, mit denen die individuellen Äußerungen des Subjekts einen Bedeutungskontext bekommen. Die abduktive Korrelation ist daher eine Form der rekonstruktiven Korrelation, die jedoch nicht dabei stehenbleibt, sondern nach der Bedeutungskonstitution genau daran Lernelemente anschließen kann.

Die dekonstruktive Korrelation nimmt einen Begriff Derridas auf, um das spannungsvolle Wechselverhältnis von Schülerinnen und Schülern als Interpreten und Zeugnissen aus der christlichen Religion hervorzuheben. Dieser von Ulrich Kropač eingeführte und entfaltete Ansatz vermischt bewusst unterschiedliche strukturelle Prinzipien der Korrelation: Korrelationen werden immer wieder neu hergestellt, aufgedeckt und auch übertragen, um eine zu harmonisierende Verbindung zwischen heutigen Interpreten und überliefertem Glauben aufzubrechen. Dabei kommt es zu ständigen Infragestellungen und Anfragen ohne eine Auflösung.

Diese und weitere Konzepte der Korrelationsdidaktik (vgl. Hilger, 2010) intendieren, Korrelation für die heutige Zeit fruchtbar zu machen und Korrelation und ihre Struktur unter veränderten gesellschaftlichen und wissenschaftstheoretischen Bedingungen weiterzudenken.

4. Korrelationsdidaktik

4.1. Korrelationen in professionellen Lehr-Lernprozessen

Didaktik ist die Theorie des → Lernens und Lehrens im professionellen Kontext. Die Korrelationsdidaktik reflektiert auf die Verwendung von Korrelationen in schulischen und katechetischen Lehr-Lernprozessen. Geht man davon aus, dass die bisherigen Strukturmerkmale der Korrelation grundsätzlich in Lehr-Lernprozesse umsetzbar sind, kann die Relevanz der jeweiligen Form der Korrelation für die Korrelationsdidaktik herausgestellt werden. Die drei Strukturprinzipien haben Auswirkungen auf die Entwicklung einer Korrelationsdidaktik: Während die rekonstruktive Korrelation auf die Aufdeckung der lebensweltlichen Verwobenheit religiöser Zeichen, Bedeutungen und Funktionen aus ist und von da her Lernarrangements konstituiert, geht die produktive Korrelation auf die Suche nach allgemeinen anthropologischen Zeichen, Bedeutungen und Funktionen, die sich mit der christlichen Botschaft verbinden lassen. Die normative Korrelationsdidaktik geht den umgekehrten Weg und konfrontiert heutige Situationen mit der christlichen Religion, um die Andersheit des überlieferten Glaubens zu akzentuieren. Alle drei Möglichkeiten sind Handlungsalternativen, die jede für sich oder auch ergänzend eingesetzt werden können. Dabei unterscheiden sich Planung, Durchführung und Reflexion von religiösen Lernprozessen. Gerade bei der Durchführung im Stundenverlauf und der unmittelbaren Reaktion auf Schülerbeiträge wechseln die Möglichkeiten häufig ab, was die → empirische Unterrichtsforschung gezeigt hat (Heil, 2006). Aber auch in der Planung und Reflexion können die Strukturmerkmale alternativ eingesetzt werden.

4.2. Korrelative Planung, Durchführung und Reflexion

Die Planung von Religionsunterricht (→ Unterrichtsplanung) ist heutzutage grundsätzlich korrelativ angelegt. Spätestens seit der → bildungstheoretischen Begründung des Unterrichts und der Übernahme der Didaktischen Analyse zur Planung von religiösen Lehr-Lernprozessen wird das korrelative Prinzip berücksichtigt, indem Sachanalyse mit der Schüleranalyse und der Begründung des unterrichtlichen Vorgehens inhaltlich verbunden wird und zu einem → Unterrichtsentwurf führt. Ein neueres Planungsinstrument, das den korrelativen Gedanken weiterführt, ist die → Elementarisierung: „Elementarisierung bezeichnet ein religionsdidaktisches Modell für die Vorbereitung und Gestaltung von (Religions-)Unterricht, das eine Konzentration auf → pädagogisch elementare – also von den Inhalten ebenso wie von den Kindern und Jugendlichen (oder Erwachsenen) her grundlegend bedeutsame und für sie zugängliche – Lernvollzüge unterstützen soll“ (Schweitzer, 2003, 10). Elementarisierung verbindet, korreliert theologische Inhalte mit den relevanten Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler. Die fünf Dimensionen der Elementarisierung (Strukturen, → Wahrheiten, Erfahrungen, Zugänge, Lernformen) sind daher aufeinander bezogen und bedingen sich gegenseitig. Sie bilden eine dreidimensionale Korrelation wie oben beschrieben: Strukturen und Wahrheiten sind Inhalte, Erfahrungen und Zugänge beschreiben die Schülerinnen und Schüler, Lernformen zielen auf Vermittlung. Dadurch wird eine Wechselbeziehung zwischen den Dimensionen erreicht. Darüber hinaus sind bereits in den Dimensionen selbst jeweils andere mitgedacht – bei den elementaren Strukturen werden die elementaren Erfahrungen und Zugänge immer mitbedacht, um keinen wissenschaftlichen Exkurs zu verfassen. Dadurch sind Korrelationen nicht nur zwischen den Dimensionen vorhanden, sondern auch in den Dimensionen selbst. Die Elementarisierung ist daher ein korrelatives Planungsinstrument, das die drei Strukturmerkmale unterschiedlich berücksichtigen kann.

Es gehört zur Professionalität von Religionslehrerinnen und Religionslehrern, nicht nur bei der Planung von Unterricht zu korrelieren, sondern auch im Unterricht Lernprozesse so zu initiieren, dass die Wechselbeziehung bewusst eingesetzt wird, um religiöses Lernen zu ermöglichen. Beispielhaft wird dies deutlich an der Lehrer/in-Schüler/in-Interaktion, indem Lehrkräfte auf Schüleräußerungen reagieren müssen, um religiöses Lernen überhaupt erst zu ermöglichen. Wie die → empirische Unterrichtsforschung gezeigt hat, stehen, Lehrkräften hier vier Modi des Korrelierens zur Verfügung: deduktiv, induktiv, abduktiv und Nicht-Schließen. Nicht-Schließen bedeutet, die institutionelle Rolle oder die eigene Person der Schüleräußerung entgegenzusetzen. Da die vier Formen des Korrelierens Sprechhandlungen sind, können ihre empirischen Eigenschaften und Einflussfaktoren ihrer Verwendung aufgezeigt werden. Für die Anbahnung religiösen Lernens hat jeder Modus Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt, die wiederum abhängig von den jeweiligen Kompetenzen (→ Kompetenzen, religionspädagogische) und den zur Verfügung stehenden Interaktionsmustern sind (Heil, 2006). Zur Konstitution eines professionellen Habitus von Religionslehrerinnen und Religionslehrern gehört es, über alle vier Formen des Korrelierens zu verfügen und sie situativ einzusetzen, um religiöses Lernen zu ermöglichen (vgl. Heil, 2013a).

Auch bei der Reflexion von Unterricht stellt sich die Frage, welche Strukturmerkmale im Unterricht verwendet worden sind. Zur Professionalität von Religionslehrerinnen und Religionslehrern gehört – wie zu jeder anderen Profession auch – der Entscheidungszwang und die Begründungsverpflichtung (Oevermann, 1996) des eigenen Handelns, das heißt in der Lernsituation angemessen zu handeln und dieses Handeln nachträglich begründend reflektieren zu können. Die Reflexion soll deutlich machen, dass bewusst oder unbewusst unterschiedliche Modi der Korrelation verwendet werden. Diese gilt es aufzudecken und bewusst zu machen.

5. Fazit

Korrelation als Wechselbeziehung von überlieferter christlicher Religion und heutiger Lebenswelt und Religiosität ist ein leitendes Prinzip der → Theologie und besonders der → Religionspädagogik, das auf drei unterschiedliche Arten und Weisen realisiert werden kann: rekonstruktiv, produktiv und normativ. Dadurch wird eine zwei- oder dreidimensionale Verbindung zwischen Überlieferung und Heute hergestellt. Diese Komplexität gilt es bei der Verwendung von Korrelation als Prinzip zu beachten. Die Korrelationsdidaktik ist der Versuch, die Strukturmerkmale der Korrelation für Lehr-Lernprozesse fruchtbar zu machen. Dabei gibt es keine allgemeingültige Korrelationsdidaktik, sondern die jeweilige Lernsituation bedingt die Didaktik; es ist eine „vielschichtige Kombination“ (Hilger, 2001, 1107) zwischen Überlieferung und Heute möglich, die die Weite und Begründbarkeit der Korrelation in didaktischen Prozessen notwendig macht. Es wird mehr und mehr darauf ankommen, differenziert zu zeigen, welche empirischen Bedingungen in einem pluralen Umfeld welche Form der Korrelation erfordern. Dabei bleibt Korrelation ein grundlegendes Prinzip → religiöser Bildung heute.

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Abbildungsverzeichnis

  • Typologie Korrelationen

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