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Andere Schreibweise: Glaubensgrundkurs; Kurs zum Glauben; Glaubensweg; Glaubensseminar; Taufkurs

(erstellt: Februar 2021)

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1. Zum Begriff

Der Glaube ist ein Weg, ein lebenslanger Prozess. Für solche Glaubensprozesse müssen Räume geschaffen werden, in denen sich Menschen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Gott austauschen können. An dieser Stelle kommen Glaubenskurse in den Blick, die einen solchen Glaubensweg und -raum darstellen. Die Bezeichnung Glaubenskurs wird für unterschiedliche Kursmodelle und Zielsetzungen verwandt. Grundsätzlich ist darunter ein zeitlich begrenzter und inhaltlich strukturierter Kurs zu verstehen, der vor allem Erwachsene an zentrale Inhalte des christlichen Glaubens heranführen will und so sowohl der Wissensvermittlung als auch der Auseinandersetzung mit dem persönlichen Glauben dient. Glaubenskurse haben „das Ziel, Menschen das Hineinwachsen in eine persönliche, erwachsenengemäße Beziehung zu Jesus Christus zu ermöglichen“ (Lenz, 2011, 214), und sind so auf die „Initiation Erwachsener in die christliche Grunderfahrung“ (Armbruster, 2006, 273) ausgerichtet. Bedeutsam ist dabei, dass Glaubenskurse die angezielte persönliche Beziehung mit Gott nicht bewirken können. Der Glaube ist ein Geschenk Gottes und in diesem Sinne nicht lernbar. Glaubenskurse können jedoch „Räume schaffen und Themen ansprechen, in denen ein solcher Bezug leichter wächst“ (Armbruster/Lenz, o.J., 1). Der Glaube entsteht „nicht durch […] gestaltete Lernprozesse, aber durchaus im Rahmen von ihnen“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2011, 45). In Glaubenskursen finden sich so in je unterschiedlicher Betonung wissensvermittelnde Aspekte, bei denen es primär um eine Einführung in die Wissensbestände des christlichen Glaubens geht, als auch existenzbezogene Aspekte, die den Schwerpunkt auf der Einführung in eine persönliche Gottesbeziehung legen (Armbruster/Lenz, o.J., 1).

2. Zur Entstehungsgeschichte

In der Bibel finden sich zahlreiche Erzählungen, in denen Gott eine Beziehung zu Menschen aufnimmt und diese darauf antworten. Auch Menschen, „die bereits einen Bezug zu Gott haben, erfahren eine neue Qualität dieser Beziehung […] z.B. die Emmausjünger“ (Armbruster/Lenz, o.J., 1). Zudem gehört das Lehren und das Festhalten „an der Lehre der Apostel“ (Apg 2,42) von Anfang an zu den Charakteristika des Christentums. Der Prozess des Glaubenslernens verdichtete sich in der Alten Kirche im Katechumenat, der die ursprüngliche Gestalt der kirchlichen Initiation darstellt. Auch hier lag die Überzeugung zugrunde, dass das Christwerden ein Prozess der Wandlung und Bekehrung ist. Für die gewöhnlich erwachsenen Taufbewerberinnen und -bewerber war es eine Zeit der Vorbereitung auf die Initiationssakramente und des Hineinwachsens ins Christsein: ein Wachstumsprozess, der der Begleitung und Unterweisung bedarf und der von einer existenziell erlebbaren Einheit von eigener Biografie, kirchlichem Glauben, Heiliger Schrift, Caritas, Liturgie und Kirchenjahr bestimmt ist (Tebartz-van Elst, 2002; Kranemann, 2016; Hermann, 2016). Doch mit der Etablierung der Säuglingstaufe, der Konstantinischen Wende im Jahr 313 und vollends mit der Erklärung des Christentums zur offiziellen Staatsreligion durch Kaiser Theodosius im Jahr 380 kam es zu einer „durchgehende[n] Vergesellschaftung des Christentums in dem Sinne […], dass man gleichsam aufgrund der Geburt Christ [wurde] und selbstverständlich in die Kirche [hineinwuchs]“ (Koch, 2008, 17). Damit war „der Verfall der pastoralen Institution des Katechumenats um das fünfte Jahrhundert nicht mehr aufzuhalten“ (Koch, 2008, 19).

Im Mittelalter etablierten sich vor allem Predigt und Beichte als Orte katechetischer Unterweisungen für Erwachsene, insbesondere für Taufbewerberinnen und -bewerber. In diesem Kontext wurden besonders ab dem Zeitalter der Reformation auch der Katechismus genutzt. Vorläufer dafür finden sich u.a. bereits bei Cyprian von Karthago (ca. 200-258), der in seinen mystagogischen Katechesen das Credo und das Vaterunser für Taufbewerberinnen und -bewerber erschloss. Dem wurden im weiteren Verlauf der Dekalog als Grundlage für die Gewissenserforschung sowie ein Lehrstück über die Sakramente hinzugefügt. Diese Vierteilung hat sich in der Katholischen Kirche bis heute erhalten (vergleiche den Katechismus der Katholischen Kirche, 2019). In der Sache bezeichnet ein Katechismus „die gesamte mündl. Unterweisung der Gläubigen in Katechese u. katechet. Predigt. Mit Beginn des 16. Jh. wird K. auch, u. bald ausschließlich, z. Titel des Buches für ein Grundwissen, das der Katechese in Kirche u. Elternhaus – später dazu in der Schule – als Leitfaden dient“ (Stubenrauch, 1996, 1313). Mit Aufkommen dieser handlichen Glaubensbücher kam es zu einer Blütezeit der Katechese (→ Katechese/Katechetik), deren Adressatinnen und Adressaten alle Mitglieder der Kirche, insbesondere jedoch Kinder waren. Dabei sind besonders die Katechismen von Martin Luther (1529), Petrus Canisius (1555/1556/1558), Robert Bellarmin (1597/1598), der Heidelberger Katechismus (1563) und der Catechismus Romanus (1566) zu nennen (→ Katechismus/Katechismusunterricht). Da das ursprüngliche Anliegen dieser Katechismen die „Glaubensweitergabe in Hauskirche oder Pfarrgemeinde“ (Sajak, 2016, o.S.) war, entstanden in den in Gemeinden die Christenlehre, in Schulen der Katechismusunterricht und der Bibelunterricht (Scheidler, 2015). Praktisch dienten die Katechismen als dogmatischer Memorientext vor allem der Unterweisung von Kindern und Jugendlichen. Erwachsene gerieten, außer im Fall der Konversion, normalerweise nicht in den Blick katechetischer Bemühungen. Dies änderte sich im 20. Jahrhundert, als die Garanten dieser Form der Glaubensvermittlung, die Volkskirche und im römisch-katholischen Raum das katholische Milieu, zu schwinden begannen und der Weg des natürlichen Hineinwachsens in den Glauben zunehmend an Selbstverständlichkeit verlor. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) antwortete darauf unter anderem mit dem Anstoß der Erneuerung des Erwachsenenkatechumenats (Sacrosanctum Concilium 64). Im Anschluss kam das Thema Glaubenlernen mit Erwachsenen wieder zunehmend in Blick. Im deutschsprachigen Raum stellt das Projekt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Erwachsen glauben, dass in Form der Internetplattform www.kurse-zum-glauben.de und eines Handbuches (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2011) verschiedene Glaubenskurse aufbereitet, um sie „zu einem selbstverständlichen Regelangebot und öffentlich erkennbaren Markenzeichen kirchlicher Arbeit“ (Schneider, 2011, 1) zu machen, einen Markstein dar. Damit ist zudem eine begleitende empirische Forschung verbunden (Hofmann, 2013). Die Katholische Kirche in Deutschland bietet aktuell keine vergleichbar konzertierte Initiative an.

3. Pastoraltheologische Einordnung

3.1. Glaubenskurse im Kontext der Erwachsenenkatechese

Glaubenskurse sind im Kontext der Erwachsenenkatechese bzw. kirchlichen Erwachsenenbildung zu verorten. Deren Priorität und die grundsätzliche Bedeutung des Erwachsenenkatechumenats sind in der römisch-katholischen Kirche seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) immer wieder betont worden.

So findet sich die herausgehobene Stellung der Erwachsenenkatechese und damit der Erwachsenen als primäre Zielgruppe u.a. in dem von der Kleruskongregation herausgegebenen Allgemeinen Katechetischen Direktorium (1971) und dem Allgemeinen Direktorium für die Katechese (1997). Dort wird betont, dass im „Licht der Erwachsenenkatechese“ alle anderen Weisen der Katechese zu betrachten sind (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 1997, 171). Auch das vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung herausgegebene Direktorium für die Katechese aus dem Jahr 2020 widmet der Erwachsenenkatechese breiten Raum. Ähnlich formulierte es die Würzburger Synode (1971-1975) und auch nach Catechesi Tradendae (1979) sind die Erwachsenen die „hauptsächliche“ Zielgruppe der Katechese (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 1979, 43). Die Deutschen Bischöfe haben sich diesem Gedanken unter anderem mit Katechese in veränderter Zeit (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 2004) angeschlossen (Kaupp, 2011).

Katechese ist nach römisch-katholischem Verständnis der uneigennützige kirchliche „Dienst am Glauben der Menschen, der sich dem Wirken des Heiligen Geistes verdankt“ (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 2004, 9), und somit ein unverzichtbarer Lebensvollzug von Kirche. Dieser Dienst besteht in der „notwendigen Einführung, Vertiefung und Vergewisserung im Glauben“ (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 2004, 9). Das „oberste Ziel des katechetischen Wirkens“ besteht nach der → Würzburger Synode (1971-1975) darin, „dem Menschen zu helfen, dass sein Leben gelingt, indem er auf den Zuspruch und den Anspruch Gottes eingeht“ (Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, 1977, 41; zum Katechesebegriff Kaupp, 2011). Sie soll dabei in der Orientierung am Katechumenat situations- und erfahrungsbezogen, evangeliumsgemäß, prozesshaft und begleitend, positiv und verbindlich sowie partizipativ sein, ihre Inhalte in Methoden und Personen verkörpern (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 2004, 25-33) und alle Bereiche des christlichen Lebens umfassen. Es geht der Katechese so letztlich um die Ermöglichung der Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Die Evangelische Kirche in Deutschland fokussiert in ihren Veröffentlichungen zur Erwachsenenbildung auf die subjektorientierte und lebensweltorientierte Persönlichkeitsentwicklung, die ebenfalls als zentrale kirchliche Aufgabe gilt. „Christliche Inhalte werden nicht um jeden Preis eingeführt, sondern sollen das Leben deuten helfen, wenn es vom Lernprozeß her angezeigt und sinnvoll ist. […] Zugänge zur Botschaft des Evangeliums und zu den spirituellen Überlieferungen des Christentums werden in einer Weise angebahnt, die gerade kirchenferne Menschen zu erreichen sucht“ (Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland, 1997, 58).

Die Erwachsenenkatechese widmet sich erwachsenen Menschen, die sich neu oder erneut mit dem christlichen Glauben und ihrem Christsein auseinandersetzen möchten. Doch trotz ihrer Bedeutung wurde sie lange Zeit vernachlässigt. An dieser „pastoralen Leerstelle“ (Lenz, o.J., 2) setzten neben anderen erwachsenenkatechetischen Angeboten auch Glaubenskurse an.

3.2. Glaubenskurse als Beispiel einer lernenden Pastoral

Zur Einordnung von Glaubenskursen ist ein Blick auf das im Hintergrund stehenden Verständnis von Pastoral nötig, das anhand der Analyse des französischen Theologen Philippe Bacq nachgezeichnet werden kann (Bacq, 2012): Das traditionelle Modell nennt Bacq die Pastoral der „Weitergabe“ oder „Rahmung“ (Bacq, 2012, 32). In diesem Setting „problemloser Glaubenskommunikation zwischen den Generationen“ (Bacq, 2012, 32) wird der Glaube wie ein Erbe weitergegeben. Die Formulierung „Pastoral der Rahmung“ zielt darauf ab, dass eine solche Pastoral sowohl ein Territorium als auch das Leben als Ganzes von der Wiege bis zur Bahre „rahmt“. Zentral dafür sind dafür unter anderem das Kirchenjahr, die Sakramente und die Person des Pfarrers. Fragen nach einer je eigenen Glaubensentscheidung stellen sich hier kaum. Glaubenskurse sind in diesem Verständnis eine monologisch angelegte, „getreuliche“ Weitergabe der Glaubenslehre, der moralischen Normen etc. und gehen von einem grundsätzlichen Wissens- und Erfahrungsgefälle zwischen den Katechetinnen und Katecheten und den „Teilnehmenden“ aus.

Als ein zweiter Typ ist nach Bacq die „Pastoral der Nähe oder der ansprechenden Präsenz“ zu nennen, die auf eine sich zunehmend pluralisierende Gesellschaft reagiert, in der „es nicht genügt, die Lehre der Kirche von oben herab weiterzugeben, sondern [in der] es darauf ankommt, die Menschen mit ihren Sehnsüchten und Erwartungen wirklich ernst zu nehmen“ (Bacq, 2012, 34). Dabei werden Orte geschaffen, in denen es denen, die kommen, gut geht. Glaubenskurse sind in diesem Verständnis eine „Tankstelle“ oder eine „Oase“, die von christlicher Präsenz und Gastfreundschaft geprägt ist, in der die Initiatorinnen und Initiatoren jedoch oft zu reinen Servicekräften werden.

Im Blick auf den Brief der französischen Bischöfe an die Katholiken Frankreichs Proposer la foi (dt. Den Glauben vorschlagen/anbieten) aus dem Jahr 1996 (Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz, 2000) identifiziert Bacq als dritten Typ die Pastoral des „Vorschlagens“ und des „Anbietens“ (Bacq, 2012, 36-40). Bei diesem Ansatz wird die Pastoral initiativer und interaktiver, sie wirft Fragen auf und macht die eigenen Antworten stark, achtet die Freiheit des anderen und fordert sie heraus. Glaubenskurse sind in diesem Verständnis Orte, an denen überlegt wird, was der Glaube und die Kirche für Menschen bedeuten könnten. Dies geschieht allerdings oft in einer Einbahnstraßenkommunikation, da kirchliche Akteure am eigenen Weltbild ansetzen und kaum darauf vorbereitet sind, sich von den Bedarfen, Gedanken oder Fragen der Teilnehmenden herausfordern zu lassen. Die Initiatorinnen und Initiatoren der Glaubenskurse verstehen sich dabei selbst nicht als Lernende.

Abschließend ist eine Pastoral des Lernens zu nennen, die davon ausgeht, dass kirchliche Gottesrede von der Gottesrede der anderen bereichert wird – und umgekehrt. Damit wäre Pastoral auf Veränderung aller Beteiligten angelegt. In Glaubenskursen ginge es demnach primär nicht darum, etwas weiterzugeben, was die Kursleiterinnen und Kursleiter schon kennen, oder eine Tankstelle zu bieten, von der die Anbieterinnen und Anbieter nicht auch etwas hätten. Es ginge auch nicht darum, Vorschläge zu machen oder Angebote zu kreieren, sondern darum, Räume zu gestalten, in denen Gott selbst zum Zuge kommen kann, und dabei den Blick dafür zu öffnen, dass er es bereits tut. Als biblische Ermutigung zu einem solchen Ansatz sei auf Jesu Staunen über den Glauben des römischen Hauptmanns (Mt 8,5-13) verwiesen. Für diesen Ansatz ist auch das bekannte Diktum von Bischof Klaus Hemmerle (1929-1994) paradigmatisch: „Lass mich dich lernen, dein Denken und Sprechen, dein Fragen und Dasein, damit ich daran die Botschaft neu lernen kann, die ich dir zu überliefern habe“ (Hemmerle, 1996, 329). In diesem Sinne stellen Glaubenskurse ein pastorales Lernfeld einer absichtslosen Verkündigung dar, die nicht als „Frischzellenkur“ einer traditionellen kirchlichen Sozialgestalt missverstanden werden darf.

3.3. Adressaten der Glaubenskurse

Für ungetaufte Erwachsene bietet der Katechumenat in der römisch-katholischen Kirche einen klassischen Zugangsweg in den christlichen Glauben. Diese seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wieder verstärkt ins Spiel gebrachte Tradition wurde weltkirchlich jedoch unterschiedlich rezipiert. Im deutschsprachigen Raum wird deren Bedeutung nach wie vor eher angemahnt. Im Kontext der Initiation ungetaufter Erwachsener wird jedoch auch mit Glaubenskursen gearbeitet. Diese bieten so ein am Katechumenat orientiertes Angebot für getaufte und ungetaufte Erwachsene.

Darüber hinaus werden als Adressaten von Glaubenskursen konfessionsübergreifend „stärker die Kirchendistanzierten und Konfessionslosen“ in den Blick genommen. Allerdings nehmen laut einer Studie zur Bedeutung der Initiative Kurse zum Glauben für die Entwicklung von Gemeinde und Kirche eher Menschen „aus dem Bereich der ehrenamtlich Mitarbeitenden und der Kirchennahen“ (Monsees/Witt/Reppenhagen, 2012, 42) an Glaubenskursen teil (empirische Daten bei Hofmann, 2013). Nichtsuchende werden durch Glaubenskurse kaum angesprochen, sie haben schlicht keine Frage, deren Beantwortung sie sich von diesem Format erwarten würden. Glaubenskurse dienen so weniger der Kontaktmöglichkeit als der Möglichkeit zu einem „vertieften Bezug“, sie sind also „insbesondere dann hilfreich, wenn Menschen erreicht werden, weniger, um sie zu erreichen“ (Zimmermann/Herbst/Schröder/Hempelmann/Clausen, 2010, 129). Dies verweist auf die Notwendigkeit unterstützender Maßnahmen, die einerseits der Vorbereitung und Kontaktaufnahme dienen (z.B. Werbung). Mit Rücksicht auf den oftmals festzustellenden „Kulturschock angesichts des kirchlichen Anschlussangebots“ (Baumann-Neuhaus, 2008, 329) ist andererseits auch über weiterführende Formate nach Abschluss des Glaubenskurses nachzudenken.

Im Blick auf die Adressatinnen und Adressaten ist auch die im Rahmen des Projekts der Evanglischen Kirche in Deutschland Erwachsen glauben herausgearbeitete „Milieu-Unwucht“ von Bedeutung (→ Milieu und Religion). Die Kurse selbst und die kirchlichen Anbieter repräsentieren bestimmte Milieus, die zugleich einladend wie ausgrenzend sind (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2012, 38). Alle „Versuche, für verschiedene Milieus Kurse zu entwickeln, werden sehr schnell an Grenzen stoßen, eben weil ,Kurs‘, Bildung, Veranstaltung, Methoden etc. selber Bestandteile eines bestimmten Milieus sind“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2012, 42). Angesichts einer hoch segmentierten Gesellschaft muss die Kirche so „konkret adressieren […] und ihre eigene Rolle reflektieren“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2012, 34). Es wird daher in Zukunft darum gehen, sich „von einem konventionellen Verständnis von ,Kurs‘ zu lösen“ und Glaubenskurse hin zu einem Verständnis als „Erfahrungs- und Reflexionsräume“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2012, 42) bzw. zu einer Form von Begleitung auf dem Glaubensweg (Hofmann, 2013, 474) zu weiten.

3.4. Glaubenskurse im Kontext von Konversion

Glaubenskurse spielen laut einer Studie des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (IEEG) der Universität Greifswald eine besondere Rolle bei Konversionen zum christlichen Glauben. Sie waren für ca. 65% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer für deren Glaubensweg bedeutsam (Zimmermann/Herbst/Schröder/Hempelmann/Clausen, 2010, 129). Hinzuweisen ist auf Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland (Gemeindekolleg der Vereinigten Evangelischen Lutherische Kirche Deutschland, 2015): So machten beispielsweise Erwachsene in Sachsen ihre Konversion „mit größerer Wahrscheinlichkeit als anderswo […] in einem Glaubenskurs fest“ (Zimmermann/Herbst/Schröder/Hempelmann/Clausen, 2010, 130). Für die positive Rolle in Konversionsprozessen ist unter anderem vermutlich der „überschaubare soziale Kontext […] hilfreich“ (Zimmermann/Herbst/Schröder/Hempelmann/Clausen, 2010, 135), der Glaubenskurse prägt: „Die Begegnung mit anderen Christen ist umso wichtiger, je weniger das persönliche Lebensumfeld dem christlichen Glauben förderlich ist“ (Zimmermann/Herbst/Schröder/Hempelmann/Clausen, 2010, 136). Es ist anzunehmen, dass Glaubenskurse auch im römisch-katholischen Kontext eine positive Rolle bei Konversionen spielen.

3.5. Glaubenskurse und ihre Bedeutung für die religiöse Bildung

Glaubenskurse sind als zum Glauben hinführende elementare Kurse auch ein „missionarisches Bildungsangebot“ (Krause, 2011). Bildung meint dabei den „Zusammenhang von Lernen, Wissen, Können, Wertbewusstsein, Haltungen (Einstellungen) und Handlungsfähigkeit im Horizont sinnstiftender Deutungen des Lebens“ (Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland, 2003, 66; → Bildung, religiöse). Auch wenn der Glaube nicht lernbar ist, so gibt es dennoch „vieles am Glauben, das lernbar ist“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2011, 44). Ohne „ein Basiswissen des Evangeliums kann sich niemand selbstverantwortlich zu den zentralen Lebens- und Glaubensthemen in Beziehung setzen“ (Krause, 2011, 29). Religiöse Bildung und Glaubenskurse sind in der Regel mit unterschiedlichen Lernorten, didaktischen Ansätzen, Adressaten etc. verbunden. Dennoch leisten Glaubenskurse als „ein Begegnungsforum zwischen dem Evangelium und der Alltagsrealität der Kursbesucher“ (Krause, 2011, 30) einen spezifischen Beitrag zur religiösen Bildung im Rahmen einer sinnstiftenden Deutung von Selbst, Welt und Gott. Dem entspricht die Formulierung des Projekts der Evangelischen Kirche in Deutschland Erwachsen glauben, nach dem „Menschen [durch Glaubenskurse] […] Christsein als ein mögliches Lebens- und Deutungsmodell kennen lernen und in einer ganzheitlichen Auseinandersetzung damit zu einer eigenen Antwort kommen“ (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2011, 45) sollen. Glaubenskurse ermöglichen so das Erlangen von Wahrnehmungs-, Deutungs-, Urteils- und Gestaltungskompetenz. Aber analog zu religiösen Bildungsprozessen, bei denen es unverfügbar bleibt, „wie sie sich […] für den einzelnen und die einzelne als sinnstiftend und lebensorientierend erweisen“ (Kumlehn, 2015, o.S.), sind auch Glaubenskurse grundsätzlich ergebnisoffen.

4. Überblick über verschiedene Glaubenskurse

Glaubenskurse sind ein Veranstaltungsformat, das über einen begrenzten Zeitraum (Wochenende oder mehrwöchiger Kurs) hin eine bestimmte Anzahl von aufeinander folgenden Einheiten anbietet. Bei allen Unterschiedlichkeiten gibt es jedoch thematische und methodische Parallelen zwischen den einzelnen Kursen. So bestehen die Einheiten in der Regel aus zeugnishaften Impulsen, Gruppengesprächen, persönlicher Besinnung und liturgischen Feiern. Glaubenskurse werden zunehmend auch als Online-Variante realisiert.

Da zu einer umfassenden Einführung ins Christsein sowohl → Erfahrung als auch Wissen gehören, dienen die zeugnishaften Impulse, deren Themen in den verschiedenen Kursen sich oft ähneln, einerseits der Wissensvermittlung und andererseits dem persönlichen Zeugnis (Müller, 2008). In den Gruppengesprächen geht es in der Regel „nicht um theoretisch-rationale Diskussionen über theologische Fragen […], sondern um die Beschäftigung mit den persönlichen Erfahrungen, Fragen, Zweifeln und Überzeugungen“ (Armbruster/Lenz, o.J., 2). Immer wieder wird dabei die besondere Rolle von Erfahrung und Beziehung deutlich. Die liturgischen Elemente „wollen zum einen Gottes Zuspruch […] nicht nur kognitiv, sondern auch existentiell […] erfahrbar werden lassen und zum anderen zu persönlichen Vertrauensschritten ermutigen“ (Armbruster/Lenz, o.J., 2). Sie dienen oft auch der Einführung in das Gebet. Als weiteres Element findet sich zum Teil ein gemeinsames Essen. Der Markt an Glaubenskursen ist agil und zunehmend unübersichtlich. Neben den hier vorgestellten Kursen werden zudem zahlreiche vor Ort konzipierte Kurse angeboten.

4.1. Katholische Glaubenskurse

Der Cursillo (www.cursillo.de) ist als der erste klassische Glaubenskurs zu nennen. Er ist 1949 entstanden und verbreitete sich zu einer weltweiten Bewegung innerhalb der katholischen Kirche (und ist inzwischen auch im evangelischen Bereich anzutreffen). Der dreitägige Kurs (Cursillo, 2015) für bis zu 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird von einem Team aus Laien und Priestern geleitet, das durch Impulsreferate sowie Lebens- und Glaubenszeugnisse in das Erlebnis des Wesentlichen im Christentum einführt. Dazu gehören Kleingruppen, Eucharistie und Gebet sowie gemeinsamer Gesang ebenso wie Zeiten der Stille. Die Themen richten sich auf eine Begegnung mit sich selbst, mit Jesus Christus und mit der Gemeinschaft der Christen aus (Schneller, 2011).

Die Initiative Wege erwachsenen Glaubens (https://glaube-hat-zukunft.de/) (WeG) bietet katechumenatsähnliche Glaubenswege wie den Glaubenskurs Das Feuer neu entfachen (WeG-Initiative Vallendar, o.J; https://www.weg-vallendar.de/uploads/feuer_beschreibg.pdf; Lenz/Scholz, 2008) an. Das achtteilige Glaubensseminar will die Dynamik von Glaubensprozessen persönlich und miteinander erfahrbar machen. Als Elemente finden sich Gebet, Impulse (u.a. zu den Themen Gott, Liebe, Jesus Christus, Beten), Kleingruppengespräche sowie Möglichkeiten zur persönlichen Vertiefung. Daneben bietet die WeG-Initiative Vallendar die Glaubenswege Unterwegs nach Emmaus (http://www.weg-vallendar.de/?id=unterwegs_ueberblick) und Ja, ich bin getauft (http://www.weg-vallendar.de/?id=taufe_ueberblick) an. Zu allem wird unterstützendes Material angeboten (kritisch dazu Jakobs, 2010, 166).

Der Speyrer Glaubenskurs für Erwachsene ist ein intellektuelles Angebot für suchende Erwachsene, das grundlegend in den Glauben einführen will. Er ermöglicht in neun Treffen das Kennenlernen zentraler Glaubensinhalte und ein erstes Kontaktnehmen mit Glaube und Kirche. Neben einem klaren theologischen Konzept finden sich dort Elemente wie Wochenrückblick, Impulsvorträge, meditative Elemente, Kleingruppengespräche und Anregungen für die Besinnung zu Hause sowie Übungen für die religiöse Praxis. Der Kurs richtet sich somit in erster Linie an Menschen, die noch keine oder wenig Berührung mit dem christlichen Glauben hatten, aber auch an Menschen, die nach einer Zeit der Ferne wieder die Nähe von Glaube und Kirche suchen (Kiefer/Hundertmark, 2008).

Das Angebot der der Diözese Rottenburg-Stuttgart Sinnsucher+ (http://www.sinnsucher.plus) hat das Anliegen, die kirchliche Botschaft dort zu vermitteln, wo die Menschen sind, und diese auf eine ansprechende Weise zu formulieren. Dafür wurden drei Formate entwickelt: ein Kurs für zuhause, Live-Events und ein Online-Glaubenskurs. Grundlage sind die sogenannten Sinnsucher-Tüten, in denen sich Anstöße für Gruppengespräche zu den Themen Leben, Lieben, Hoffen, Glauben finden.

Der Glaubenskurs Kreuz und mehr (http://kreuzundmehr-glaubenskurs.de/) will Interessierten die wichtigsten Eckpunkte des christlichen Glaubens aus katholischer Sicht erklären. In jeder Einheit soll den Teilnehmenden sowohl Wissen vermittelt als auch die Möglichkeit zum Austausch und zur Reflexion, was der jeweilige Inhalt für das eigene Leben bedeutet, gegeben werden (Spermann/Gentner, 2015).

Der Kurs Glaubenssache – 7 christliche Updates (https://www.glaubenssache.ch/) richtet sich an Menschen mit einem religiösen Vorwissen und will dieses auffrischen. Das Angebot umfasst sieben religiöse Kernthemen und wird von Gesprächsleiterinnen und -leitern durchgeführt.

Nur genannt seien das Werkbuch Erwachsenentaufe. Ein katechetischer Glaubenskurs (Arnold-Rammé, 2006), die vielerorts zu findenden Exerzitien im Alltag, bei denen eher die geistliche Vertiefung als die Glaubensinformation im Vordergrund steht, die theologischen Gesprächseinheiten Zwischen Himmel und Erde (https://www.keb-regensburg.de/bildungsprojekte/glaube-religionen/theologische-bildung/) aus der Diözese Regensburg, die Glaubenskurse Sehnsucht nach mehr (Neumann, 2015) und Meinen Glauben erneuern (Schäffer, 1988) sowie Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes, ein Kurs, der innerhalb der Charismatischen Erneuerung entwickelt wurde (Fischer/Hanusch/Birkenhauer, 2006).

4.2. Evangelische Glaubenskurse

Die Evangelische Kirche in Deutschland will in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) mit der Initiative Kurse zum Glauben (http://www.kurse-zum-glauben.de) Glaubenskurse als seelsorgliches Regelangebot etablieren. Einige der dort präsentierten Kurse seien hier aufgenommen:

Obwohl er seinen Ursprung in der anglikanischen Kirche hat und mittlerweile auch in der römisch-katholischen Kirche verbreitet ist (https://www.alpha.org/catholic-context/), sei wegen seiner Popularität als erster der Alpha-Kurs (https://alphakurs.de/) genannt. Sein Kurskonzept ist theologisch durchdacht und weltweit erprobt. Der zum Teil u.a. wegen der starken Betonung der Gottheit Jesu und biblizistischer Tendenzen kritisierte Kurs wird heute in allen großen christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften angeboten. Der elfwöchige Kurs ist stark christologisch ausgerichtet, er zielt auf die „Freundschaft mit Jesus“. Er beginnt mit einem Infoabend, es folgen zehn Kursabende mit verschiedenen Themen (z.B. Wer ist Jesus? Warum und wie bete ich? Wie führt uns Gott? Welchen Stellenwert hat die Kirche?). Den Abschluss bildet ein gemeinsames, dem Wirken des Heiligen Geistes gewidmetes Wochenende. Alpha bietet ein umfassendes Materialpaket, Schulungen und Werbemittel sowie eine Online-Variante des Kurses.

Der Kurs SPUR8 (https://www.a-m-d.de/themen/glauben/ueber-den-glauben-informieren/spur8spur8-online/) ist vor allem für den Einsatz in evangelischen/evangelisch-freikirchlichen Kirchengemeinden gedacht. Er wird an sieben Abenden und einem Wochenende durchgeführt, ist aber auch online verfügbar (http://www.online-glauben.de). Thematisch geht es u.a. um die Themen Gott, Sinn, Glauben, Sünde, Jesus Christus (Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, 2010).

Der Kurs Emmaus. Auf dem Weg des Glaubens (https://www.a-m-d.de/themen/glauben/ueber-den-glauben-informieren/emmaus/) geht dem christlichen Glauben in 16 Einheiten nach. Dabei stehen nicht Referate im Mittelpunkt, sondern das Begleiten, kurze Gesprächsimpulse, die zu einem Weiterreden in der Kleingruppe einladen. Von großer Bedeutung ist daher eine freundschaftliche Atmosphäre, in der sich die Gespräche entwickeln können (Herbst, 2008; 2012).

Der Glaubenskurs Kaum zu glauben? (http://eeb-niedersachsen.de/Page?id=&pageid=23441) orientiert sich an Fragen und Zweifeln, mit denen viele Menschen heute dem christlichen Glauben gegenüberstehen. Mit einer Mischung aus Vorträgen, Gesprächen, Rollenspielen und Kleingruppen nähert er sich den Themen Gott, Jesus Christus, Heiliger Geist und Gebet (Elhaus, 2014).

Nur genannt seien die Glaubenskurse Daran glauben wir (https://www.kircheunterwegs.de/Daran-glauben-wir-Arbeitshilfe-fuer-Glaubenskurse-inkl-CD-Rom-91426.html; Kirche Unterwegs der Bahnauer Bruderschaft, 2011), Stufen des Lebens (http://www.stufendeslebens.de/), Warum glauben? (https://www.amd-westfalen.de/glaube-im-gespraech/glaubenskurse/warum-glauben/), Spiritualität im Alltag (https://www.kurse-zum-glauben.de/infos-fuer-teilnehmende/kurse-zum-glauben-im-ueberblick/spiritualitaet-im-alltag/), Zwischen Himmel und Erde (https://www.ekiba.de/html/content/theologiekurs.html; Evangelische Landesstelle für Evangelische Erwachsenenbildung in Baden und Landesstelle für Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg, 2004), Christlich. Glauben. Leben. (Cordes/Gremels, 2016), Erinnern & Vertrauen. Glaubenskurs für Hochbegabte (https://www.ekiba.de/html/content/erinnern_vertrauen.html), der Glaubenskurs mit Dietrich Bonhoeffer (Roedenbeck-Wachsmann/Vogel, 2009) und Eintauchen ins Leben. Ein Taufkurs für Erwachsene in fünf Schritten (https://www.missionarische-dienste.de/service/abgeschlossene-projekte/wachsende-kirche/kurse-zum-glauben/taufkurs-eintauchen-ins-leben/; Rommel, 2012).

4.3. Glaubenskurse für junge Menschen

Zunehmend kommen neben Erwachsenen auch explizit junge Menschen als Adressatinnen und Adressaten von Glaubenskursen in den Blick. Dafür wurden, zum Teil in Anlehnung an existierende Glaubenskurse, entsprechende Ansätze entwickelt (insgesamt dazu Hermann, 2019): der Jugendcursillo (http://www.cursillo.de/), GlaubensFragen und mögliche Antworten (https://landjugendshop.de/?s=glaubensfragen), der YOUCAT. Jugendkatechismus der Katholischen Kirche (Österreichische Bischofskonferenz, 2015), Bei dir. Gott, ich und die anderen (Kerschbaum/Metzger, 2015), Alpha Jugend (https://alphakurs.de/jugend), Mehr als ein Spruch (Brünjes, 2016), der eins:eins glauben.finder (Farr/Garth/Cramer, 2012), der Emmaus-Jugendkurs Dein Weg mit Gott (Heinzmann, 2010) und andere.

Literaturverzeichnis

  • Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) (Hg.), Erwachsen glauben. Missionarische Bildungsangebote. Grundlagen – Kontexte – Praxis, Gütersloh 2011, 2. Aufl. 2012.
  • Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) (Hg.), Spur8. Entdeckungen im Land des Glaubens, Handbuch, Neukirchen-Vluyn 2010.
  • Armbruster, Klemens, Die Anfangsdynamik erwachsenen Glaubens verstehen. Der innere Prozess christlicher Konversion, in: Lebendiges Zeugnis (2006) 4, 262-273. Online unter: http://www.weg-vallendar.de/uploads/armbruster_anfangsdynamik.pdf, abgerufen am 23.10.2020.
  • Armbruster, Klemens/Lenz, Hubert, Was ist eigentlich ein Glaubenskurs, o.O. o.J. Online unter: http://www.weg-vallendar.de/uploads/text_was_ist_glaubenskurs.pdf, abgerufen am 23.10.2020.
  • Arnold-Rammé, Pia (Hg.), Werkbuch Erwachsenentaufe. Ein katechetischer Glaubenskurs, Freiburg i. Br. 2006.
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