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Comenius, Johann Amos (1592-1670)

(erstellt: Februar 2019)

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1. Leben und Werk

„Mein Leben war eine Pilgerreise, eine Heimat hatte ich nicht“ (UN, 154). – Der tschechische Theologe und Universalgelehrte Jan Komenský/Johann Amos Comenius (Blekastad, 1969; Dieterich, 2005) beschrieb sein Leben im Rückblick als Wanderschaft. Am 28. März 1592 im mährischen Nivnice geboren, studierte er in Herborn und Heidelberg Theologie und kehrte dann zu einer Tätigkeit als Lehrer und Pfarrer in die Heimat zurück. Die Rekatholisierung Böhmens und Mährens im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) zwangen ihn bald zu einem Leben im Untergrund und dann im Exil, zuerst im polnischen Lissa (ab 1628) – unterbrochen von einer Reise nach England und Tätigkeiten im Dienste Schwedens und Siebenbürgens – und zuletzt in Amsterdam (seit 1656). Dort ist er am 15. November 1670 im Alter von 78 Jahren gestorben. Im nahegelegenen Naarden liegt er begraben.

Comeniusʼ Selbstcharakterisierung als „ein Mann von schwachem Verstande und geringer Gelehrsamkeit“ ist nur als Ausdruck von Bescheidenheit zu verstehen. Denn er war einer der großen Universalgelehrten seiner Zeit. Doch gemessen an seinem eigenen Anspruch blieb ihm letztendlich zu wenig Zeit, um sein umfassendes Lebenswerk zu vollenden. Sein Arbeitspensum war immens. Neben seiner praktischen Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter, als Geistlicher und als politischer Berater hinterließ er etwa 150 Schriften zu den unterschiedlichsten Fachgebieten, auf Tschechisch und Lateinisch, vereinzelt auch auf Deutsch, den drei Sprachen, die er – neben weiteren – fließend beherrschte. Sein unvollendet gebliebenes monumentales Hauptwerk, die „Allgemeine Beratung zur Verbesserung der menschlichen Dinge“ (De rerum humanarum emendatione consultatio catholica = CC) zeigt den Kern von Comeniusʼ Wirken und Denken: die Arbeit an einer neuen Reformation, einer umfassenden Weltreform, die das goldene Zeitalter bzw. den endzeitlichen Glückszustand bringten sollte. Comenius war ein Weltverbesserer, sein Lebensziel die konkrete Utopie einer besseren Welt.

Und das in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der für Comenius – unter Einschluss des Schwedisch-polnischen Krieges – gar ein Vierzigjähriger war und damit nahezu die gesamte aktiv berufstätige Erwachsenenzeit des 26- bis 64-Jährigen überschattete. Kein Wunder, dass sich Comenius als „ein Mann voll Trauer über die Zustände der Zeit“ charakterisierte. Umso erstaunlicher aber, dass er nie aufgab, auch nicht, als ihn das Alter und die Vergeblichkeit seiner Bemühungen niedergebeugt und beinahe gebrochen hätten. Doch setzte er in seiner letzten großen Schrift „Unum necessarium“ (Das einzig Notwendige), gleichsam seinem „Vermächtnis“, der Resignation oder Anpassung seine Selbstcharakterisierung als „Mann der Sehnsucht“ bzw. „Mann mit feurigem Verlangen“ (UN, 146) entgegen. Die große Sehnsucht und Hoffnung, das ganze Lebenswerk des Comenius galt einer Welt des Friedens.

2. Theologie

„Ich bin von Geburt an ein Mähre, der Sprache nach ein Böhme, von Beruf ein Theologe“ (ODO, Bd. 2, 830f.) lautet Comenius‘ kürzeste Autobiographie. Comenius war Pfarrer und dann der letzte Bischof seiner Kirche, der Böhmischen Brüderunität – einem Zweig der auf Jan Hus (1369-1415) zurückgehenden tschechischen Reformation. Gut reformatorisch stellten in der Theologie der Brüder das Schriftprinzip, der Glaube an Christi Erlösungstat bzw. die Rechtfertigung aus dem Glauben als zentrales Heilsgeschehen, daneben aber zugleich die Trias von Glaube, Liebe und Hoffnung die zentralen Elemente dar. Die Hoffnung galt vorrangig dem späteren ewigen Leben, daneben jedoch auch der Heiligung im diesseitigen Leben in der Glaubensgemeinschaft. In diese wurde die nachwachsende Generation durch ein klug entwickeltes Erziehungssystem hineinsozialisiert.

Comenius hat in diesem Glaubens- (→ Glaube) und Erziehungssystem (→ Erziehung) als Geistlicher und Bischof sowie als Lehrer und Schulleiter praktisch gewirkt und von ihm grundlegende Anregungen bekommen, es zugleich aber selbst tiefgreifend angeregt und vorangebracht. Eine ganze Werkgruppe befasst sich mit der Geschichte und Verfassung seiner Kirche, der Brüderunität. Als sie im Frieden von Münster und Osnabrück von 1648 nicht als legitime reformatorische Kirche anerkannt wurde und damit dem Untergang geweiht war, verfasste Comenius ihr „Vermächtnis“ (LWM, 341-368). In seiner Kirche leistete er auch seelsorgerliche Dienste, praktisch und mit Erbauungs- und Trostschriften (LWM, 369-410).

Erst in jüngerer Zeit wurde Comenius als Theologe eingehend gewürdigt (Dvořák/Lášek, 1998; Dieterich, 2003, 17-69; Goßmann, 2007). Sein Gottesbild (→ Gott) ist trinitarisch (→ Dreifaltigkeit/Trinität). In einer Reihe von Spätschriften polemisiert er gegen den „Sozinianismus“ seiner Zeit, der die Trinitätslehre sowie die Zwei-Naturen-Lehre Christi mit den Argumenten einer binären Logik als „unvernünftig“ verwarf. Comenius setzt demgegenüber ein Verständnis von Logik und Vernunft, das paradoxales und dialektisches Denken einbezieht und Gott und Mensch/Welt miteinander vermittelt (Kuchlbauer, 2011). Sein Menschenbild ist grundlegend optimistisch. Der Mensch ist Gottes Ebenbild, zwar durch Adams Fall zugleich Sünder, doch durch die Erlösungstat Christi (den „zweiten Adam“) als göttliches Ebenbild wiederhergestellt. Und – in einem Heiligungs- respektive Bildungsprozess – zugleich verbesserungsfähig. Wie zwischen göttlicher und irdischer Welt besteht auch zwischen göttlichem und menschlichem Handeln beim Erlösungs- und Verbesserungsprozess kein absoluter Gegensatz, vielmehr eine Zusammenwirkung (Synergismus): „Wenn einer sagt, wir sind (aber doch) verdorben, so antworte ich folgendermaßen: 1. Wir sind aber auch erneuert durch den neuen Adam. 2. Es ist uns aufgegeben zu verbessern, was verdorben ist [...]“ (PP, 30). Dem entspricht auch das Verständnis der Welt. Comenius lebte in Erwartung der nahen Endzeit. Diese wird einerseits von Gott bewirkt, andererseits jedoch durch menschliche Verbesserungs- und Reformbemühungen vorbereitet und mit herbeigeführt. Eine umfassende Kirchenreform spielt hierbei eine zentrale Rolle, wobei Comenius die untergehende Brüder-Unität als Ferment und Vorbild der endzeitlichen Kircheneinheit sieht. Große Anstrengungen unternahm er im Zeitalter des Konfessionalismus als „Ireniker“, der den Ausgleich der unterschiedlichen protestantischen Kirchen suchte und gar den Islam in seine Überlegungen einbezog, wenn auch unter christlicher, eurozentrischer Perspektive. Befremdlich mag auf uns wirken, dass Comenius bei seinen Endzeitspekulationen auf die Prophezeiungen unterschiedlicher Seherinnen und Seher seiner Zeit setzte und sich in seinen letzten Lebensjahren wohl gar als den wiederkehrenden Propheten Elia (Elia redivivus) sah, der den endzeitlichen Heilsprozess ankündigt, einleitet und begleitet.

3. Philosophie/Pansophie

In einer Zeit der Wissensexplosion beim Entstehen der neuzeitlichen naturwissenschaftlich-technischen Entwicklung suchte Comenius Überblicksdarstellungen über das Gesamtwissen oder über einzelne Wissenschaftsbereiche zu erarbeiten, also Enzyklopädien zu erstellen und herauszugeben („Theatrum“-Projekte). Manche dienten Unterrichtszwecken, andere dem allgemeinen Gebrauch. Sein bekanntestes Werk in dieser Hinsicht wurde das „Orbis sensualium pictus“ (Die sichtbare Welt im Bild), aus dem noch Goethe zwei Jahrhunderte später lernte.

Darüber hinausgehend entwickelte er ein eigenes allumfassendes philosophisch-theologisches System, eine „Pansophie“ oder „Allweisheit“ (PS; Neval, 2007). Deren Grundzüge sind einfach, beinahe schlicht: Ein Dreieck, auf eine Spitze gestellt, bildet den Rahmen für die drei wesentlichen Seinsbereiche: Gott, Mensch und Welt. Im idealen Zustand steht Gott oben, der Mensch in der Mitte, die Welt unter beiden. Gott ist der Herr des Alls, der Mensch wiederum Herr der Natur. Der reale Zustand stellt sich dagegen ganz anders dar: Der Mensch lässt sich von der Natur beherrschen und lehnt eine Anerkennung Gottes als Herrn ab. Aufgabe der Philosophie und der Pädagogik ist es nun, den Menschen aus seiner falschen Position herauszuführen (educatio, wörtlich Herausführung) und wieder an die gottgewollte Stelle in der Mittel- und Mittlerfunktion einzusetzen (institutio, wörtlich Einsetzung).

Zusätzlich zu diesem ontologischen (seinsorientierten) bzw. relationalen (beziehungsorientierten) Modell (es geht um die richtigen Beziehungen zwischen Gott, Mensch und Welt!) steht eine zweite, dynamische, zeitorientierte Vorstellung. Diese ordnet die drei Formen des idealen, realen und erneuerten Verhältnisses heilsgeschichtlich: Auf den von Gott geschaffenen paradiesischen Urzustand (ursprüngliche Idealordnung) kommt es zum durch den Sündenfall des Menschen hervorgerufenen realen Zustand („Realunordnung“); dieser wiederum wird durch Gottes Heilstat in Jesus Christus und durch die rechte Mitarbeit des Menschen überwunden und in die eschatologische, endzeitliche Wiederherstellung des paradiesischen Zustandes (erneuerte Idealordnung) überführt. Umfassend gerahmt wird das stark von neuplatonischen Gedanken geprägte Modell sowohl in statischer als auch dynamischer Hinsicht durch Gott, der Ursprung, Grund und Ziel allen Seins bildet: „Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge“ (Röm 11,36a).

In den unterschiedlichsten Veröffentlichungen hat Comenius sein Grundmodell entfaltet, in meisterhaften literarischen (LP), philosophischen (LWM, 221-242), geschichtsphilosophischen (VL) oder pädagogischen (OP) Werken.

Als Methode zur Erforschung der → Wahrheit propagiert Comenius ein synkritisches Vorgehen: diese geht gegen den Rationalismus (etwa des Zeitgenossen René Descartes, 1596-1650) nicht nur vom Verstand, gegen den Empirismus (etwa von Francis Bacon, 1561-1626) nicht nur von der Natur(erforschung) und gegen den Dogmatismus (der zeitgenössischen theologischen Orthodoxie) nicht nur von der Bibel aus, sondern davon, dass sich Gott in allen drei „Büchern“ (Heilige Schrift, Natur, Geist) in analoger Weise offenbare. Daher wird nur im „synkritischen“ Vergleich die große „Harmonie“ der Welt erkennbar.

4. Politik/Emendatio

Comenius liebte seine böhmisch-mährische Heimat, die er als Gelobtes Land lobte, als „Herz Europas“ und „Paradies der Erde“, als Land, „wo Milch und Honig fließt“. Zuerst hoffte er auf eine Befreiung von der kaiserlichen Herrschaft und Rekatholisierung durch die protestantischen Mächte. Dann, so sein Projekt, würden Böhmen und Mähren in einer umfassenden Reform als neues „Paradies“ erblühen.

Als sich seine Hoffnungen zerschlugen, weitete er sein Reform- und Verbesserungsprogramm aus, zuerst auf Europa, dann auf die ganze Welt. So wurde Comenius zum Europäer und zum „globalen Weltverbesserer“ (Dieterich, 2003, 122-168; Dieterich/Hecker, 2004).

Comenius plante mit seinem monumentalen, siebenteiligen Hauptwerk, der „Allgemeinen Beratung zur Verbesserung der menschlichen Verhältnisse“ (De rerum humanarum emendatione consultatio catholica) eine umfassende, grundlegende Weltreform und Verbesserung (Emendatio). Alle bisherigen Reformen und Reformationen krankten daran, dass sie nur Teilbereiche, Teilgebiete oder Teilaspekte umfassten, Luthers deutsche → Reformation etwa nur die Theologie. Comenius aber will „keine Reform, sondern eine Panorthosia, eine universale, allgemeine, vollständige Verbesserung: 1. ALLER; 2. IN ALLEM und 3. ALLSEITIG“ (AV, 10). Sein Emendationsprojekt erstreckt sich neben der Theologie – also der Beziehung der Menschen zu Gott – auch auf die Politik als Ordnung des Verhältnisses der Menschen untereinander und auf die (Natur-)Wissenschaft oder Philosophie als Ordnung der menschlichen Beziehungen zur Welt, insgesamt also auf alle menschlichen Angelegenheiten (res humanae), Gegenstand seiner umgreifenden Pansophie.

Die Reform sollte nicht autoritär von oben aufoktroyiert, sondern durch eine „Allgemeine Beratung“ (consultatio catholica) durchgeführt werden. Wie denn politische Herrschaft überhaupt die Freiheit des Menschen zu achten habe: „Die Grundlage der neuen Politik ist die menschliche Natur [...]. Denn die Menschennatur ist frei geschaffen. Sie kann auf keine Art genötigt werden und läßt dies nicht zu; es sei denn, sie wird selbst zerstört. Sie ist so geschaffen, daß eine völlige Gleichheit mit dem Nächsten gegeben ist, der ebenso in allem völlig frei ist“ (AV, 202). Dies gilt für die gesamte Menschheit.

Drei Arten von Gremien sollten die Reform voranbringen, das „Konsistorium der Heiligkeit“ die theologische respektive kirchliche, das „Kollegium des Lichtes“ die wissenschaftliche und das „Weltfriedensgericht“ die politische Reform. In einer ersten Stufe sollte jeder Kontinent solche „Kollegien“ einrichten, die sich dann in einem weiteren Schritt zentral zusammenfinden zu einer „Allgemeinen Weltversammlung“.

Mit seinen anschaulichen und konkreten Reformvorschlägen ist Comenius auf der Basis einer weltweiten herrschaftsfreien Kommunikation zu einem Vorkämpfer für allgemeine Menschenrechte (→ Menschenrechtspädagogik), → Freiheit und Gleichheit, für Gewaltlosigkeit und → Gerechtigkeit, für die Ökumene (→ Ökumenische Bewegung) und eine Vereinigung der Nationen (→ Globales Lernen) geworden. Die Erde ist, argumentiert Comenius, „von Natur aus ein Ganzes“, wir Menschen „sind alle Bürger einer Welt“, was könnte uns also daran hindern, uns „unter ein Gesetz“ zu stellen und als „ein Gemeinwesen“ zu organisieren?

Comenius kannte die großen Utopien seiner Zeit. Er teilte den neuzeitlichen Geschichtsoptimismus. Sein eigener Beitrag einer Real-Utopie ist charakterisiert durch ein eigentümliches Zusammenwirken menschlichen und göttlichen Handels und eine Mischung aus konkreter Planung des Emendationsprozesses bei gleichzeitiger relativer Offenheit und Freiheit hinsichtlich der inhaltlichen Füllung der großen Stichwörter: wahre Weisheit in der Wissenschaft (Philosophie), Friede in der Politik und wahre Gottesverehrung in der Theologie. Am Ende steht das Goldene Zeitalter: „Dies wäre, sage ich, ein wahrhaft goldenes Zeitalter, in dem der Glanz wahrer Weisheit das Denken aller Menschen durchdringt. Das Band des wahren Friedens würde alle Völker der Welt verbinden und fesseln. Die wahre Verehrung wahrer Göttlichkeit würde das Herz aller Menschen erfüllen“ (AV, 14).

5. Pädagogik

„Vielleicht der größte pädagogische Kopf, den Europa hervorgebracht hat“, urteilte Wilhelm Dilthey (1833-1911) über Comenius. Als Pädagoge, genauer: Als Didaktiker war Comenius stets anerkannt, schon zu seinen Lebzeiten und bis heute (Schaller, 2004; Dieterich, 2003, 70-121; Lischewski, 2013). Er gilt als Klassiker der Pädagogik (Tenorth, 2010, 45-59), vielleicht gar als ihr eigentlicher, innovativster und umfassendster Begründer (Hericks/Meyer/Neumann, 2004). Sein erstes pädagogisches Früh- und Hauptwerk, die „Böhmische“ oder „Tschechische Didaktik“, später von ihm ins Lateinische übersetzt, wurde als „Didactica magna“ (Große Didaktik) zu einem bis heute gelesenen und immer wieder neu aufgelegten pädagogischen Standardwerk. Neben weiteren didaktischen Werken trat im Alterswerk die „Pampaedia“ (Allgemeine Pädagogik bzw. „Allpädagogik“) als vierter, mittlerer und damit zentraler Teil der „Allgemeinen Beratung“ (Consultatio catholica) hinzu.

Als Ziel des menschlichen Lebens nennt Comenius in der Großen Didaktik das himmlische Leben. → Erziehung zielt somit letztendlich auf die Ewigkeit. In der Pampaedia ist die Erziehung dann das Mittel- und Herzstück des Verbesserungsprojekts. Erziehung bedeutet Veränderung und Verbesserung von Mensch und Gesellschaft. Der Mensch kann, er muss aber zugleich auch erzogen werden, wie das Beispiel der Wolfskinder lehrt. Und diese Erziehung muss möglichst früh und umfassend erfolgen: „Alle“ (omnes) sollen „alles“ (omnia) „allseitig“ bzw. „von Grund auf“ (omnino – so erst die Pampaedia) lernen. „Alle“ ist weltweit auf die gesamte Menschheit bezogen und meint Reiche und Arme, Jungen und Mädchen, Gesunde wie Lernschwache oder Beeinträchtigte, denn: „Es ist niemand solch ein Klotz, dass er nicht bearbeitet werden könnte“ (PP, 30). „Alles“ meint keineswegs eine enzyklopädische Viel- oder gar Alleswisserei, vielmehr – wie das „omnino“ verdeutlicht – ein grundsätzliches, tiefgründiges Verstehen von Grundlagen und Zusammenhängen: des Wesens („Was“), der Ursachen („Woher“) und des Zieles oder Sinnes („Wozu“) aller Dinge gemäß der Pansophie. „Wir wollen, dass alle Menschen Pansophen werden [dass alle das wahre Wissen vom Ganzen erlangen]“ (PP, 16).

Dabei hat er die Pädagogik ansatzweise bereits vom Heranwachsenden und seiner Entwicklung her entwickelt (→ Entwicklungspsychologie). In der sogenannten „Analytischen Didaktik“ ordnet er die Kenntnis über das „Dass“ der Dinge dem „Kindes- und Knabenalter“ zu, das Verstehen der „Ursachen“ als „zweite Stufe des Wissens“ der Jugendzeit, das „Durchschauen der Folgen“, das „reine Verstehen“, als „letzte Wissensstufe“ aber der (frühen) Erwachsenenzeit.

Der Erziehung dienen vier (Große Didaktik) oder gar sieben bis acht (Pampaedia) „Schulen“: der häuslichen oder gemeinschaftlich organisierten „Mutterschule“ (0-6 Jahre) folgen die „Muttersprachschule“ (6-12 Jahre), die „Lateinschule“ (12-18 Jahre) und die Universität (18-24 Jahre). In der Pampaedia schaltet er noch die „Schule des vorgeburtlichen Werdens“ voran und hängt die Schulen des „Mannesalters“, des „Greisenalters“ und gar „des Todes“ an. Comenius wird damit zum Vordenker einer allgemeinen Schulpflicht, eines lebenslangen Lernens und einer frühkindlichen und gar „pränatalen“ Pädagogik (Rass, 2014). Für Mütter bzw. Eltern hat er ein „Informatorium der Muttschul“, einen ersten Erziehungsratgeber, verfasst (LWM, 243-340).

Für die unterschiedlichen Fachbereiche entwickelte er jeweils besondere Methoden, für die „Wissenschaften“ (die sogenannten „Realien“), für die „Künste“, die „Sprachen“ (Muttersprache und Latein) und die „Sittenlehre“ (Ethik), sowie zuletzt eine „Methode, zur Frömmigkeit hinzuführen“. Gemeinsam mit anderen pädagogischen Reformern, u.a. Wolfgang Ratke (1571-1635), der sich als „Didacticus“ bezeichnete, arbeitete Comenius an einer „realistischen“ Wende des Schulunterrichts, der dem traditionellen Sprachunterricht einen Sachunterricht über die aufkommenden (Natur-)Wissenschaften zur Seite stellte.

Noch heute wegweisend sind die didaktischen Prinzipien des Comenius: das Prinzip der Anschaulichkeit, nach dem nach Möglichkeit alles, was sichtbar ist, den Sinnen der Kinder vorgeführt werden soll. Das Prinzip des aufbauenden Lernens, nach dem Sprach- und Sachkenntnis (Prinzipien der Sprachlichkeit und Sachlichkeit), also Ausdrucksvermögen und Verstehen, sich miteinander entfalten sollen, denn „wir bilden Menschen und nicht Papageien“. Die Prinzipien der Vernünftigkeit, der Selbsttätigkeit sowie der Selbstständigkeit, denn das „Selbstsehen, Selbstsprechen, Selbsthandeln und Selbstanwenden“ sind die einzigen „Grundlagen zum gediegenen Wissen“. Deshalb soll niemand „gezwungen werden, auf des Lehrers Worte zu schwören, sondern die Dinge selbst sollen seine Einsicht binden.“ Darum hat auch die Erziehung absolut gewaltfrei zu sein, nach dem Motto der Ausgabe seiner „Sämtlichen didaktischen (d.h. pädagogischen) Werke“: „Alles fließe von selbst – Gewalt sei ferne den Dingen“ (Omnia sponte fluant. Absit violentia rebus; ODO, Titelseite).

Lernen ist nach Comenius Spiel und Spaß. Seine Methode zielt darauf ab, „die Tretmühle der Schulen in Spiel und Vergnügen“ zu verwandeln. Dem dienen die zum Teil enorm erfolgreichen comenianischen Unterrichtswerke, die „Janua linguarum reserata“ (Geöffnete Sprachentür) für den Latein-, das „Orbis sensualium pictus“ (Die sichtbare Welt in Bildern = OP) für den Sach- und die „Schola ludus“ (Die Schule als Spiel) für den Sprach- und Theaterunterricht.

6. Praktische Theologie/Religionspädagogik

„Was ich für die Jugend schrieb, habe ich als Theologe, nicht als Pädagoge, verfasst“ (ODO, Bd. 2, Sp. 27). Das Herzensanliegen des Theologen Comenius war nicht die Pädagogik, sondern die Theologie, aber am allerwahrscheinlichsten eine Verbindung der beiden in der Praktischen Theologie und speziell der Religionspädagogik. Mit Recht ist er heute als Klassiker der Religionspädagogik anerkannt (Biehl, 1989). Weniger bekannt und gewürdigt ist seine geniale Definition der Aufgabe des Religions- wie für ihn auch des gesamten Schulunterrichts im 24. Kapitel seiner Großen Didaktik unter der Überschrift: „Die Methode, zur Frömmigkeit hinzuführen“: „[Die Schüler] sollen sich also daran gewöhnen, alles, was sie hier sehen, hören, berühren, tun und leiden, unmittelbar oder mittelbar auf Gott zu beziehen“ (DM, 164). Genial zum einen durch die Prägnanz der Formulierung, zum zweiten durch die Konzentration nicht auf ein (möglicherweise gar „totes“) Wissen, sondern aufs kreative Können der Heranwachsenden – wahrlich eine frühe Kompetenzformulierung! (→ Kompetenzorientierter Religionsunterricht) – und drittens durch seine Offenheit bei gleichzeitiger Positionalität. Denn sie vermag die beiden bei Comenius keinesfalls immer harmonisch zueinander findenden Grundtendenzen, die philosophische Weite und die kirchliche religiöse Verankerung in der Brüder-Unität, miteinander zu verknüpfen. Das könnte für den Religionsunterricht in einer pluralen Gesellschaft bis heute wegweisend sein: eine eigene Position in Pluralität und Pluralismus zu entfalten (→ Pluralisierung).

Dabei weiß Comenius in doppelter Sicht um die Grenze wie die Aufgabe der religiösen Erziehung: „Obgleich die Frömmigkeit eine Gabe Gottes ist, uns vom Himmel geschenkt wird und der Heilige Geist unser Lehrmeister dafür ist, so müssen doch Eltern, Lehrer und Diener der Kirche, die er sich zu Helfern wählt – normalerweise sich normaler Mittel bedienend – und die Schößlinge des Paradieses mit Sorgfalt und Treue pflanzen und gießen sollen, wissen, wie sie ihre Pflicht richtig erfüllen“ (DM, 160f.). Religiöse Bildung allgemein umfasst dabei – in einer für Comenius typischen „ganzheitlichen“ Sichtweise – den Verstand (mens), den Willen (voluntas) und die „freudige Glaubensgewissheit“ (conscientia) – im Blick auf den Religionsunterricht aber eben in den genannten Grenzen hinsichtlich des Glaubens bzw. im Blick auf die Schülerinnen und Schüler in absoluter Freiheit: „Wird den Menschen diese Freiheit genommen, werden sie gezwungen, ihren Willen fremder Entscheidung unterzuordnen, dann wird aus dem Wollen das Nicht-Wollen, aus dem Menschen ein Nicht-Mensch“ (PP, 46).

In seinem letzten Werk „Unum necessarium“ (Das einzig Notwendige) fragt Comenius nach dem Wichtigsten, dem Zentrum und Sinn des Lebens. Was braucht der Mensch? Comenius gibt eine doppelte Antwort, zuerst theologisch: Christus und sein Heil – und dann philosophisch: „Sich selbst. Er muss lernen, sich selbst zu erkennen und zu beherrschen und die eigenen Kräfte anzuwenden“ (UN, 74). Dies ist auch der Kern des Religionsunterrichts wie der Schule überhaupt: Schulen sind „Werkstätten der Menschlichkeit, indem sie eben bewirken, dass der Mensch wirklich Mensch werde“ (DM, 55).

Diese Erziehung zum Menschen und zur Menschlichkeit wirkt in aufklärerischer Absicht gegen jede dumpfe Vorurteilsbildung: „Warum verachten wir denn einander? Wir sind alle Bürger einer Welt, im Grunde ein Blut. Einen Menschen hassen, weil er anderswo geboren ist, weil er eine andere Sprache spricht, weil er anders über Dinge denkt, weil er mehr oder weniger als du versteht, welche Unüberlegtheit! Hören wir damit um Himmels willen auf! Denn Menschen sind wir alle …“ (CC, Bd. 1, 92).

7. Wirkung – damals und heute

Comenius‘ Werk wirkte weiter, vorrangig seine Didaktik. Auch seine Tätigkeit als letzter Bischof der Brüder-Unität, die dann in der Zinzendorfschen Brüdergemeine aufging und so bis heute fortbesteht. Seine Frömmigkeit der Bibellektüre, des Herzens und der Tat im Pietismus. Seine Heimatliebe in nationalen Bestrebungen der Tschechen. Sein positives Menschen- und Geschichtsbild, seine tiefe Menschlichkeit und sein Freiheits- und Selbstbestimmungsbestreben in der Aufklärung. Sein Humanitäts- und Reformideal bei den großen Denkern, etwa Leibniz, Herder und Goethe, die ihn schätzten, ja verehrten.

Die im Vorfeld seines 300jährigen Geburtstagsjubiläums 1891 entstandene erste Deutsche Comenius-Gesellschaft (Berlin), die bis 1935 existierte, zielte darauf, sein Leben und Werk wissenschaftlich zu erschließen und sein Vermächtnis in die Gesellschaft hineinzutragen. Die zum 400jährigen Geburtstagsjubiläum gegründete zweite Deutsche Comenius-Gesellschaft (DCG) mit Sitz wiederum in Berlin (Comenius-Jahrbuch, 1993ff) versucht auf dem Hintergrund ähnlicher Anliegen vor allem eine umfassende Rezeption der Vielseitigkeit von Comenius (Zemek/Benes/Motel, 2008) und neuerdings eine Fruchtbarmachung seines Werkes für das 21. Jahrhundert (Goris, 2016). Auch manche Schulen und das europäische Bildungsprogramm für das Schulwesen tragen seinen Namen.

Dabei wird neben dem Pädagogen vorrangig der Friedensvisionär, der Europäer, Ökumeniker, Menschheitsdenker und religiöse Humanist Comenius ins Zentrum gerückt (Korthaase/Hauff/Fritsch, 2005; Hábl, 2011). Besonders interessant und aktuell scheint, dass Comenius, am Beginn der Neuzeit stehend, die heute so fragil und fraglich werdende Moderne in ambivalenter Weise beurteilte und begleitete: einerseits als vehementer Verfechter eines Fortschrittsdenkens und gar (technischen) Machbarkeitswahns, andererseits aber überaus kritisch als Vertreter einer „vernehmenden“ Vernunft, die die von Gott in die Welt gelegte „Harmonie“ achtet. René Descartes, den Comenius auf einer seiner Reisen zu einem vierstündigen Gespräch aufsuchte, sprach von der Stellung des neuzeitlichen Menschen als „maîtres et possesseurs de la nature“. Diesem Diktum hielt Comenius sein Credo einer nicht-machtförmigen Indienstnahme der Natur entgegen, bei der die Herrschaft „durch liebevolles Erkennen, vernünftige Leitung und weisen Gebrauch ausgeübt“ wird (UN, 94). Comenius ist ein Vertreter unserer westlichen Zivilisation, jedoch einer andern als der dominierenden. Zu Recht wird er, der die Kriege als „etwas Bestialisches“ und als „Menschenjagden“ bezeichnete, als Ireniker und Friedenspädagoge geehrt, ja gefeiert. Schade nur, dass dabei weitgehend unbeachtet bleibt, dass Comenius keinesfalls nur Visionär war, sondern scharfer Gesellschaftsanalytiker und -kritiker, der etwa den Zusammenhang zwischen Gewalt und ungerechten Gesellschaftsstrukturen beim Namen nannte (Dieterich, 2003, 151-168). So forderte er in seiner wichtigen Altersschrift zum Frieden eine grundlegende Reform des Welthandels im Sinne eines guten Lebens für alle Menschen. Mit dem erklärten Ziel, dass „nicht einige wenige durch Handel Schätze zum eigenen Vorteil aufhäufen, sondern alle, die vor dem Herrn (auf der ganzen schon Gott geweihten Erde) wohnen, sollen essen, trinken, sich kleiden und freudig den Gott der ganzen Erde preisen“ (AP, 51;53).

Comenius sollte nicht selektiv und unkritisch gelesen werden, sondern in all seiner Widersprüchlichkeit: Gegen eine humane Sicht steht ein Machbarkeitswahn, der Erziehung und Schule durchaus als „Maschinchen“ betrachten konnte. Gegen seine Friedenssehnsucht schmiedete er jahre-, ja jahrzehntelang an – auch militärischen – Bündnissen zur Befreiung der Heimat. Gegen seine ökumenische und weltumspannende Weise tritt sein Misstrauen gegen andere Konfessionen (den Katholizismus) und Religionen (etwa den Islam), auch sein Insistieren auf dem Wahrheitsanspruch der christlichen Religion wie der Brüder-Unität. Dennoch bleibt der Visionär Comenius in seinem Scharfsinn und seiner Weitsicht unübertroffen und sprechend bis in unsere Gegenwart, wenn er den Politikern zuruft: „Achtet darauf, dass in aller Welt für Religion gesorgt wird, ebenfalls für Gerechtigkeit und Erziehung (durch Gewährleistung der Glaubensfreiheit, durch freien Zugang zu den Gerichten, durch Verzicht auf Waffen […] und durch Vielfalt aller Arten von Schulen), und seid außer Zweifel, dass wieder für die Welt ein goldenes Zeitalter beginnen könnte“ (CE, 19). Zuletzt wird sich dann zeigen, was Gott „am Ende des großen Schauspiels, das er mit dem ganzen Menschengeschlecht aufführt, zu vollbringen imstande ist“ (AV, 21).

Literaturverzeichnis

Primärliteratur (Comenius, Johann Amos)

  • AL Allerleuchtung (Panaugia), Frankfurt a. M. 2002.
  • AM Allermahnung (Pannuthesia), Frankfurt a. M. 2001.
  • AP Angelus Pacis/Friedensengel, Würzburg 1993.
  • AV Allverbesserung (Panorthosia), Frankfurt a. M. 1998.
  • CC De rerum humanarum emendatione consultatio catholica (2 Bde.), Prag 1966.
  • CE Clamores Eliae/Mahnrufe des Elias (Auswahl), Prag 1996.
  • DM Große Didaktik, Stuttgart 10. Aufl. 2007.
  • LP Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens, Passau 2007.
  • LWM „Das Labyrinth der Welt“ und andere Meisterstücke, München 2004.
  • ODO J. A. Comenii Opera Didactica Omnia (2 Bde.), (Amsterdam 1657) Prag 1957.
  • OO Dílo Jana Amose Komenského = J.A. Comenii opera omnia, Prag 1969ff.
  • OP Orbis sensualium Pictus/Die Welt im Bild, Frankfurt a. M. 4. Aufl. 2013.
  • PP Pampaedia. Allerziehung, Sankt Augustin 3. Aufl. 2001.
  • PS Pansophische Schriften, Oberhaid 2008.
  • UN Das einzig Notwendige. Unum necessarium, Haarlem 2. Aufl. 1998.
  • VL Via Lucis. Der Weg des Lichtes, Hamburg 1997.

Anthologien

  • Dieterich, Veit-Jakobus/Hecker, Hans (Hg.), Comenius der Politiker, Hohengehren 2004.
  • Goßmann, Klaus (Hg.), Comenius der Theologe, Hohengehren 2007.
  • Hericks, Uwe/Meyer, Meinert/Neumann, Sabine (Hg. u.a.), Comenius der Pädagoge, Hohengehren 2. Aufl. 2005.

Sekundärliteratur

  • Biehl, Peter, Johann Amos Comenius (1592-1670), in: Schröer, Henning/Zilleßen, Dietrich (Hg.), Klassiker der Religionspädagogik, Frankfurt a. M. 1989, 47-73.
  • Blekastad, Milada, Comenius. Versuch eines Umrisses von Leben, Werk und Schicksal des Jan Amos Komensky, Oslo 1969.
  • Comenius-Jahrbuch, hg. im Auftrag der Deutschen Comenius-Gesellschaft, Sankt Augustin 1993ff.
  • Dieterich, Veit-Jakobus, Jan Amos Comenius, Reinbek 4. Aufl. 2005 (Niederländische Ausgabe 1992; Koreanische Ausgabe 2008).
  • Dieterich, Veit-Jakobus, Johann Amos Comenius. Ein Mann der Sehnsucht. 1592-1670. Theologische, pädagogische und politische Aspekte seines Lebens und Werkes, Stuttgart 2003.
  • Dvořák, Vladimír J./Lášek, Jan B. (Hg.), Comenius als Theologe, Prag 1998.
  • Goris, Wouter/Meyer, Meinert A./Urbánek, Vladimír (Hg.), Gewalt sei ferne den Dingen! Contemporary Perspectives on the Works of John Amos Comenius, Wiesbaden 2016.
  • Hábl, Jan, Lessons in humanity: from the life and work of Jan Amos Komenský, Bonn 2011.
  • Korthaase, Werner/Hauff, Sigurd/Fritsch, Andreas (Hg.), Comenius und der Weltfriede. Comenius and World Peace, Berlin 2005.
  • Kuchlbauer, Simon, Johann Amos Comenius’ antisozinianische Schriften, Dresden 2011.
  • Lischewski, Andreas, Die Entdeckung der pädagogischen Mentalität bei Comenius. Zum Problem der anthropologischen Ermächtigung in der Consultatio Catholica, Paderborn 2013.
  • Neval, Daniel A., Comeniusʼ Pansophie. Die dreifache Offenbarung Gottes in Schrift, Natur und Vernunft, Zürich 2007.
  • Rass, Eva (Hg.), Comenius: seiner Zeit weit voraus ...! Die Entdeckung der Kindheit als grundlegende Entwicklungsphase, Frankfurt a. M. 2014.
  • Schaller, Klaus, Jan Amos Comenius. Ein pädagogisches Porträt, Weinheim 2004.
  • Tenorth, Heinz-Elmar (Hg.), Klassiker der Pädagogik 1, München 2. Aufl. 2010.
  • Zemek, Petr/Benes, Jriri/Motel, Beate (Hg.), Studien zu Comenius und zur Comeniusrezeption in Deutschland, Uherský Brod 2008.

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