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Biblisches Lernen im christlich-orthodoxen Religionsunterricht

(erstellt: Februar 2018)

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1. Hermeneutischer Kreis von Schrift und Tradition

Die Charakteristika des biblischen Lernens im christlich-orthodoxen Religionsunterricht werden aus dem Verhältnis von Schrift und Tradition ersichtlich, das sich in komplexen Zusammenhängen ausdrückt. In diesem Beitrag werden einige für das biblische Lernen relevante Aspekte erläutert.

Ianuari Ivliev beschreibt den Bibeltext wegen seines Offenbarungscharakters als „eine aufs höchste adäquate Widerspiegelung der reichen Erfahrung der neuen gottmenschlichen Realität […], die uns in Jesus Christus offenbart wurde“ (Ivliev, 2000, 74). Die Weitergabe dieser Erfahrung bildet aus orthodoxer Sicht die Tradition (Ivliev, 2000, 75). Formen der Tradition haben sich im Laufe der Jahrhunderte dynamisch entwickelt: Von einzelnen Büchern der Heiligen Schrift und frühen christlichen Bekenntnissen hat sich das Verständnis der Tradition ferner auf die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzile, Schriften der Kirchenväter, kirchliche Kanones, liturgische Texte, Ikonographie etc. ausgeweitet (Elias, 2002, 226). Zwar bildet die Heilige Schrift aus orthodoxer Sicht einen Teil der Offenbarung Gottes, der Tradition, der heiligen Überlieferung (Mihoc, 2005, 41), aber ihre Sonderstellung und außerordentliche Bedeutung werden stets hervorgehoben (Florovsky, 1951, 196f.).

Für die orthodoxe Perspektive ist die Grundhaltung kennzeichnend, dass die Kirche einen unabdingbaren hermeneutischen Rahmen für die Schriftauslegung bildet: Da die Kirche als gottmenschlicher Organismus vom Heiligen Geist geleitet wird (Joh 14,26; Joh 16,13f.), besitzt sie die Autorität, die ihr geoffenbarte Wahrheit auszulegen (Florovsky, 1951, 193). Die Kanonsbildung der Heiligen Schrift entsteht nicht außerhalb, sondern innerhalb der Kirche, innerhalb der Tradition (Breck, 2001, 9f.; Mihoc, 2005, 63; Nikolakopoulos, 2015a, 65). Gleichzeitig kann die Autorität der Schrift nicht außerhalb der Kirche und außerhalb der Tradition konstituiert werden (Florovsky, 1951, 185; Mihoc, 2005, 41). Die Schriften der Kirchenväter als Zeugen der apostolischen Überlieferung bilden neben weiteren Elementen einen integralen Teil der Tradition, die die Auslegung der Heiligen Schrift mitbestimmen (Nikolakopoulos, 2015b, 2).

Dennoch gibt es innerhalb der Orthodoxie keinen einheitlichen und festen Standpunkt, etwa durch den Beschluss einer der ökumenischen Konzile, hinsichtlich des Verhältnisses von Schrift und Tradition (Tsakalidis, 1988, 177-179).

Es wird von einem Zusammenhang, einer Kontinuität und inneren Verbindung zwischen dem Alten und Neuen Testament ausgegangen (Florovsky, 1951, 186;190; Nikolakopoulos, 2015b, 2). Christus bildet die Mitte der Schrift: Zwar werden die beiden Testamente voneinander getrennt gehalten, aber sie sind in der Person Christi miteinander verbunden, indem Christus die Erfüllung der beiden Testamente darstellt (Florovsky, 1951, 190). Für die Deutung der Ereignisse der Heilsgeschichte ist in der orthodoxen Perspektive die sogenannte typologische Methode relevant, die weniger als eine philologische, sondern vielmehr als eine geschichtliche Methode angewendet wird (Florovsky, 1951, 199f.). Demnach sind Ereignisse des Alten Testaments Sinnbilder und Vorabbilder der neutestamentlichen Ereignisse im Sinne der interpretatio christiana (Nikolakopoulos, 2015a, 65). Eine solche Deutungsweise gründet auf der Annahme, dass die Bibel von den „mächtigen Taten Gottes“ berichtet, die keine „zusammenhanglose Einbrüche Gottes in das Leben der Menschheit“ sind, sondern eine innere Kontinuität und Zusammenhang haben, indem sie das erwählte Volk zu Christus hinleiteten und führten“ (Florovsky, 1951, 199).

1.1. Verhältnis von Schrift und Tradition im orthodoxen Gottesdienst

Eine weitere Besonderheit der orthodoxen Hermeneutik bildet der doxologische Zugang zur Schriftauslegung, der durch die Kirche im Gottesdienst realisiert wird (Breck, 2001, 13). In Bezug auf das Verhältnis von Schrift und Tradition bildet der orthodoxe Gottesdienst einen Knotenpunkt, in dem beide ineinander fest verwoben sind. Zum einen sind Schriftlesungen aus dem Alten und Neuen Testament ein fester Bestandteil des gottesdienstlichen Lebens (Barrois, 1977). Zum anderen sind liturgische Texte, Hymnographie und Gebete von den biblischen Inhalten durchdrungen (Bischof Vasilie, 1982). Des Weiteren ist auf einer Metaebene die Gottesdienststruktur sowie das gesamte Kirchenjahr mit der Heiligen Schrift verbunden (z.B. Schmemann, 2007). Angefangen bei der Schöpfung bis hin zu den neutestamentlichen Ereignissen sowie eschatologischen Erwartungen vergegenwärtigt die Kirche die Ereignisse der Heilsgeschichte im Gottesdienst (Скабалланович, 2008). Die liturgischen Hymnen legen die Schrift aus (Hofius, 2014) und sind ein katholisches (allumfassendes) Theologisieren der Kirche. Eine typologische Deutung der Heiligen Schrift ist ebenso in den liturgischen Texten wahrzunehmen (z.B. Gottesdienste am heiligen und hohen Herrntag des Pas’cha, 2005, 63-107; Danilovich, 2016a, 167).

In der orthodoxen Religionspädagogik wird der Gottesdienst nicht nur als ein integrativer Teil der religiösen Bildung angesehen, sondern wird oft als eigentlicher Kontext und als zentraler Lernort der religiösen Bildung gedeutet (Tarasar, 1974, 243; Tarasar, 1983, 42; Schmemann, 1993, 11; Шестун, 2001, 493).

1.2. Biblisches Lernen und Ikonen

Das Verhältnis von Schrift und Tradition aus orthodoxer Sicht wird bei den Ikonen deutlich, die ein Teil der Tradition sind und signifikant das biblische Lernen prägen.

Die kanonische Verehrung der Ikonen in der Orthodoxie definiert am vollständigsten das VII. Ökumenische Konzil (das zweite von Nizäa, 787). Die Möglichkeit der Darstellung Christi basiert auf dem Dogma der Menschwerdung Gottes: Gott ist Mensch geworden und somit ist Christus darstellbar. Unwandelbarkeit der Menschwerdung Gottes bildet eine weitere für die Ikonen relevante theologische Aussage: Dargestellt wird nicht die göttliche oder menschliche Natur Christi, sondern seine Person, „in welcher diese zwei Naturen in unfaßbarer Weise vereint sind“ (Ouspensky, 1952, 32;34). Die Ikone ist als Abbild dem Urbild (Archetypos) nicht gleich, sie weist jedoch auf dieses hin. Deshalb wird eine strenge Unterscheidung zwischen Anbetung und Verehrung gemacht: Die Ikonen werden verehrt, während die Anbetung Gott gilt.

Auf den Ikonen werden u.a. Ereignisse aus der Heiligen Schrift, Inhalte der Kirchenfeste, Heilige und die Gottesmutter einigen Kriterien entsprechend dargestellt. Eines davon ist die Übereinstimmung des Dargestellten mit der Heiligen Schrift: In der Ikone sieht die Kirche nämlich nicht nur eine Kunst, die die Heilige Schrift illustriert, sondern eine, die der Heiligen Schrift auch entspricht und diese erklärt (Ouspensky, 1952, 30). Ebenso ist es umgekehrt: Man kann die Darstellung auf der Ikone nur mit Bezug auf die Heilige Schrift deuten (z.B. die Ikone „Auferweckung des Lazarus“ und Joh 11,1-45 oder die Ikone „Christi Geburt“ und Mt 2,9-11 sowie Lk 2,6-19). Auf der Ikone sind manchmal Elemente vorhanden, die sich in den biblischen Texten nicht explizit wiederfinden lassen (z.B. die Ikone „Christi Geburt“). In solchen Fällen ist ein hermeneutisches Dreieck, das von der Schrift, liturgischen Texten und der Ikonographie gebildet wird, ausschlaggebend. Denn alle drei korrespondieren miteinander und legen einander aus (Danilovich, 2016a, 178-192). Die Ikonographie interpretiert die Heilige Schrift ebenso mit Hilfe der Typologien, die bereits in der frühchristlichen Kunst erkennbar sind (Danilovich, 2016a, 195; Schrenk, 1995).

In der Darstellung, die wie das Evangelium auf das Wesentliche und Elementare reduziert wird, wird Klarheit des Ausdruckes angestrebt. Der Ikonenmaler bzw. die Ikonenmalerin bemüht sich vor allem um die Weitergabe der Überlieferung so, dass der Inhalt der Darstellung verstanden und aufgenommen wird. Somit besitzt die Ikone eine „Erzählperspektive“, sie möchte einen erzählenden Text oder ein Ereignis bildlich genau darstellen (Onasch/Schnieper, 2007, 263). Das Persönliche, das künstlerische Geschick des Ikonenmalers oder der Ikonenmalerin soll den Betrachter und die Betrachterin vom eigentlichen Inhalt nicht ablenken. Als Folge kann die Darstellung zum Teil schematisch wirken (Ouspensky, 1952, 27;42f.).

In der orthodoxen Religionspädagogik insgesamt und für das biblische Lernen konkret gewinnen Ikonen in den letzten Jahrzehnten immer stärker an Bedeutung (Vrame, 1999; Skinas, 2009; Skinas, 2014; Metropolitan of Nafpaktos Hierotheos Vlachos, 2015). Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass die Ikone keine rein mediale Funktion hat und kein ausschließlich didaktisches Medium im Sinne einer Illustration ist, sondern einen liturgisch-spirituellen Wert besitzt. Sie verweist sichtbar auf die mystische Gegenwart des unsichtbaren Urbildes (Kallis, 2016, 14). Die Kunst der Ikone dient „der Offenbarung des Heils“ und nicht weniger als der Gotteserkenntnis, „der Schau der göttlichen Wirklichkeit“, sie ist ein Weg der Verbindung mit Gott (Kallis, 2016, 16;25;27; Ouspensky, 1952, 31).

2. Biblisches Lernen im orthodoxen Religionsunterricht in Deutschland

Orthodoxer Religionsunterricht ist gemäß Art. 7, Abs. 3 des Grundgesetzes ein ordentliches Lehrfach in der Schule (Kiroudi, 2014). Zum heutigen Zeitpunkt findet der orthodoxe Religionsunterricht in vier Bundesländern statt: Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Bayern. Die Einführung des orthodoxen Religionsunterrichts in Baden-Württemberg wird derzeit vorbereitet (Danilovich, 2016b; Keller, 2016b). Der orthodoxe Religionsunterricht wird vom Staat und von allen in der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) vertretenen Diözesen getragen und verantwortet. Zwar richtet das Fach sein Angebot explizit an alle orthodoxen Kinder, die einer der in der OBKD vertretenen Diözesen angehören. Dennoch besteht die Möglichkeit einer Öffnung des Religionsunterrichts für Kinder und Jugendliche ohne konfessionelle Bindung sowie mit der Zugehörigkeit zu einer anderen christlichen Konfession (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 11f., Erlass zum Orthodoxen Religionsunterricht im Lande Nordrhein-Westfalen).

Orthodoxe Schülerinnen und Schüler bilden eine heterogene Gruppe. Sie gehören unterschiedlichen orthodoxen Kirchen an, die bei einer gemeinsamen Glaubensgrundlage zugleich untereinander einige vorwiegend kulturelle Unterschiede aufweisen (Thon, 2016). Zu erwähnen ist, dass orthodoxe Kinder und Jugendliche zu fast 100% einen Migrationshintergrund haben. Man kann davon ausgehen, dass viele orthodoxe Schülerinnen und Schüler mehrsprachig aufwachsen. Zum Deutschen (als Zweitsprache) kommt die Familiensprache – Griechisch, Russisch, Serbisch usw. – hinzu.

2.1. Biblisches Lernen in den Bildungsplänen für das Fach Orthodoxe Religionslehre

2.1.1. Griechisch-orthodoxe Religionslehre. Lehrplan für die Grundschule (NRW)

Im Grundschulplan werden konkrete Vorschläge zu den Bibeltexten im Unterricht gemacht. Die Auswahl der biblischen Stellen und Textsorten fällt breit aus und betrifft das Alte sowie Neue Testament. Für das biblische Lernen wird die Vielfalt und kindergerechte Auswahl an Methoden hervorgehoben: „Lehrerinnen und Lehrer sollen alle genannten inhaltlichen Schwerpunkte, insbesondere die Bibelstellen, auf ihren theologischen Gehalt hin analysieren und in kindgemäße Zugangsweisen umsetzen. → Bilder, Spiele (→ Spielen/Spiel), Erzählungen (→ Erzählen), Lieder, Rollenspiele und Pantomimen, Filme (→ Film), Dias und andere mehr sind geeignete Medien, um Kindern Inhalte zugänglich zu machen. Frei erzählte Bibeltexte entsprechen der kindlichen Phantasie und dem kindlichen Verstehenshorizont oft besser als vorgelesene oder durch die Kinder selbst gelesene Bibelstellen“ (Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, 1994, 75). Ein neuer Lehrplan für die Grundschule ist derzeit in der Entwicklung.

2.1.2. Der Kernlehrplan für das Fach Orthodoxe Religionslehre in der Sek I (NRW)

Der Kernlehrplan (→ Lehrplan) für das Fach Orthodoxe Religionslehre in Nordrhein-Westfalen hat unter den acht Inhaltsfeldern ein gesondertes „Heilige Schrift und Tradition“ (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 17). Die Auswahl der biblischen Texte und Gestalten der Bibel fällt breit aus (Psalmen, Propheten, Gleichnisse und Wunder Jesu etc.). In der Beschreibung der anzustrebenden Kompetenzen ist die orthodoxe Perspektive erkennbar: Es wird explizit auf das Verhältnis von Schrift und Tradition eingegangen. Biblisches Lernen wird in Zusammenhang mit den liturgischen Kontexten der jeweiligen biblischen Texte angestrebt (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 22). Die Auseinandersetzung mit der Bibel auf der literarischen und sprachlichen Ebene (Textsorten, Übersetzungen) ist vorgesehen (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 27;30). Der Kompetenzbereich schließt die Wertebildung sowie Positionierung zur Relevanz der Heiligen Schrift auf verschiedenen Ebenen ein: „Die Schülerinnen und Schüler erklären im Hinblick auf den persönlichen und liturgischen Gebrauch die Bedeutung der Heiligen Schrift für Christen heute, […] bewerten die Bedeutung der Heiligen Schrift für das eigene Leben, erörtern christliche Werthaltungen vor dem Hintergrund von Schrift und Tradition“ (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 27).

2.1.3. Der Kernlehrplan für das Fach Orthodoxe Religionslehre in der Sek II (NRW)

Im Kernlehrplan gibt es kein explizit auf die Beschäftigung mit der Bibel bezogenes Inhaltsfeld. Das biblische Lernen ist vielmehr im Kontext der anthropologischen, ekklesiologischen, soteriologischen, christologischen und ethischen Fragestellungen verortet (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2016, 29;31). Angestrebt wird, dass die biblischen Texte von den Schülerinnen und Schülern „methodisch angeleitet“ analysiert werden (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2016, 20;25;32). Unter den Aufgaben des Faches in der Sekundarstufe II wird u.a. die „Vermittlung von strukturiertem und lebensbedeutsamem Grundwissen über die Heilige Schrift“ festgehalten (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2016, 12).

2.2. Bibelausgaben und Schulbücher für den orthodoxen Religionsunterricht

Für die Grundschule sind vor allem „Die Bibel in kurzen Erzählungen zur Verwendung für den orthodoxen Religionsunterricht an Volksschulen in Österreich“ (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013) sowie das erste Schulbuch für den orthodoxen Religionsunterricht in der deutschen Sprache „Mit Christus unterwegs“ (Klasse 1/2) zu nennen (Keller, 2016a). Der zweite Band des Schulbuches (Klasse 3/4) ist derzeit in der Vorbereitung. Für die Sekundarstufe I und II ist 2015 „Orthodoxe Schulbibel“ erschienen, die vier Evangelien, die Apostelgeschichte sowie ausgewählte Psalmen enthält (Orthodoxe Schulbibel, 2015). In Bezug auf das biblische Lernen zeigen alle drei Ausgaben in unterschiedlichem Maße spezifisch orthodoxe Charakteristika des Verhältnisses von Schrift und Tradition auf. Im orthodoxen Religionsunterricht in anderen Ländern (Griechenland, Bulgarien, Russland) sind Ähnlichkeiten zu verzeichnen, indem die Inhalte der Tradition den hermeneutischen Rahmen für die Beschäftigung mit der Bibel darstellen (Tsakalidis, 1988, 193f.; Andonov, 2000, 337; Willems, 2006, 135; Бородина, 2003).

Demnach werden eine liturgische Kontextualisierung und liturgische Auslegung der biblischen Texte angestrebt. Das erfolgt u.a. durch die Begleitung der biblischen Texte durch liturgische Hymnen oder Verbindung zu den entsprechenden Festen im Kirchenjahr (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, 51;161;174; Keller, 2016a, 20;56f.;86-95.). In den Anhängen sind die häufigsten Gebete, einige liturgische Hymnen sowie weitere Grundinformationen zum Gottesdienst dargestellt; Lesungen aus den Evangelien und der Apostelgeschichte zu den wichtigsten Sonntagen und Festen sind aufgelistet (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, A1-A26; Orthodoxe Schulbibel, 2015, 344-346). Für die Schulbibel wurden Psalmen ausgewählt, die am häufigsten im gottesdienstlichen Gebrauch vorkommen. Diese sind nach der gottesdienstlichen Tradition, die die 150 Psalmen in 20 Kathismata (Abschnitte) einteilt, dem jeweiligen Kathisma zugeordnet (Orthodoxe Schulbibel, 2015, 303-336).

Des Weiteren ist eine enge Verbindung zur ikonographischen Tradition erkennbar: Biblische Texte und Geschichten werden von den Illustrationen, die an die ikonographische Tradition anknüpfen, sowie von den Ikonen-, Fresken- und Mosaikdarstellungen aus verschiedenen orthodoxen Kulturräumen (z.B. antiochenisch, griechisch, rumänisch, slawisch) umrahmt (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, 290; Keller, 2016a, 10f.;15;53; Orthodoxe Schulbibel, 2015, 338).

Sprachliche Heterogenität im orthodoxen Religionsunterricht wird vor allem in den Ausgaben für die Grundschule thematisiert: Im Vorwort zur ersten Ausgabe der Bibel in kurzen Erzählungen (2009) ist die integrative Bedeutung der deutschen Sprache, in der die Schulbibel erschienen ist, betont (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, 6). Manche Gebete und Hymnen sind mehrsprachig dargestellt: Z.B. ist das Vaterunser in Deutsch, Griechisch, Kirchenslawisch, Serbisch, Bulgarisch und Rumänisch ausgeführt. Das Ostertroparion (Troparion ist eine Strophe, in der der Inhalt des betreffenden Festes in kurzer Form zusammengefasst ist) ist in Griechisch, Kirchenslawisch, Rumänisch und Deutsch präsent (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, A4f., A19).

3. Biblisches Lernen aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen

In der orthodoxen Religionspädagogik liegen bereits Entwürfe vor, in denen Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie signifikante Berücksichtigung finden. Dementsprechend werden Vorschläge gemacht, wie u.a. Inhalte des biblischen Lernens im Blick auf entwicklungspsychologische Besonderheiten des jeweiligen Alters gewählt und modifiziert werden können (Koulomzin, 1975, 43f.). Sophie Koulomzin empfiehlt beispielsweise für das Jugendalter, dass sowohl das religiöse Lernen (→ Lernen, religiöses) allgemein als auch das biblische Lernen im Einzelnen rund um Bedürfnisse, Fragen und aktuelle Probleme der Jugendlichen strukturiert werden. Dabei soll man den Jugendlichen nicht fertige „richtige“ Antworten geben, sondern sie auf ihrer Antwortsuche begleiten (Koulomzin, 1975, 74f.).

Die Perspektive der Kinder und Jugendlichen in Bezug auf das biblische Lernen wurde bis jetzt nicht explizit zu einem Forschungsschwerpunkt. Dennoch wurden manche Aspekte in größeren Untersuchungskontexten bereits beleuchtet. So stand im Fokus der Studie von James A. Athanasou die Religiosität der in Australien lebenden griechisch-orthodoxen Jugendlichen, die eine Sonntagsschule besuchen (Athanasou, 1993). Die Ergebnisse der Befragung von 254 Jugendlichen (113 Mädchen und 141 Jungen) im durchschnittlichen Alter von 14,3 geben Auskunft u.a. dazu, ob und wie oft Jugendliche die Bibel lesen. Demnach wird von der Mehrheit der Befragten (insgesamt 85,9%) die Bibel unterschiedlich oft gelesen, während 14,1% behaupten von sich aus nie die Bibel zu lesen. Unter denen, die die Bibel lesen, machen dies 12,3% täglich, 19,2% jede Woche, 26% manchmal und 28,2% selten (Athanasou, 1993, 54).

Im Jahr 2012 wurde eine Untersuchung in den Sonntagsschulen in Weißrussland durchgeführt, in der fast 500 Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren befragt wurden (Danilovich, 2016a). Einige Fragen gehen auf die Perspektive von Jugendlichen auf das biblische Lernen im Gottesdienst und im Unterricht der Sonntagsschule ein, so dass dazu wenige Aussagen gemacht werden können, die im Folgenden kurz dargestellt werden.

In der russisch-orthodoxen Kirche in Weißrussland werden Schriftlesungen während der Gottesdienste in der Regel in Kirchenslawisch gemacht. In den Antworten signalisieren Jugendliche diesbezüglich Verständnisschwierigkeiten: 11% der Befragten haben „ganz“ zugestimmt, dass „wenn in der Kirche etwas aus der Heiligen Schrift (Bibel) vorgelesen wird“, sie nicht verstehen, worum es geht. Knapp über ein Viertel (25,5%) hat die Aussage „stimme eher zu“ ausgewählt (Danilovich, 2016a, 277f.). Auf die Frage, ob die Ikonen zum Verstehen der biblischen Inhalte beitragen, stimmen die befragten Jugendlichen in der Mehrheit zu: 66% wählten die Antwort „Ja, helfen“ und 25,1% „helfen eher“ (Danilovich, 2016a, 285f.). Unter den 15 vorgeschlagenen Unterrichtsthemen in der Sonntagsschule stehen für Jugendliche „Biblische Geschichten“ auf dem fünften Platz (55,9% der Befragten haben u.a. dieses Thema ausgewählt). Bei 38,8% der Befragten weckte das Thema „Bibel“ das Interesse. Insgesamt schätzen Jugendliche den Unterricht der Sonntagsschule als hilfreich für das biblische Lernen ein, indem er u.a. ihre Kompetenz in Bezug auf religiöse Texte unterstützt (Danilovich, 2016a, 290).

4. Gegenwärtige Herausforderungen und Perspektiven

Das Verhältnis von Schrift und Tradition, wie es anhand einzelner Aspekte oben dargestellt wurde, prägt das biblische Lernen aus orthodoxer Perspektive. Im orthodoxen Religionsunterricht, der sich in Deutschland konfessionell versteht, kann die orthodoxe Perspektive nicht ohne Einbindung in den entsprechenden hermeneutischen Rahmen sachgerecht dargestellt werden. Dazu gehört u.a. der Bezug zum gottesdienstlichen Leben, denn die Orthodoxie versteht sich primär und im Wesentlichen als Doxologie und findet ihren Ausdruck im liturgischen Leben der Kirche (Kallis, 1986). Diese doxologische Grundlinie bestimmt entsprechend das biblische Lernen: Im Grußwort zur 3. Auflage des Lehrbuches „Bibel in kurzen Erzählungen“ heißt es: „Christlicher Glaube verwirklicht sich im Bekennen und Besingen der großen Taten des dreieinigen Gottes in der Heilsgeschichte. Diese Großtaten Gottes finden wir in der Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments und sie müssen daher jeder Verkündigung – auch der Verkündigung im Religionsunterricht – zugrunde liegen“ (Die Bibel in kurzen Erzählungen, 2013, 4). Constance Tarasar betont, dass die Vermittlung aller Inhalte des religiösen Lernens, also auch biblischer Inhalte, aus orthodoxer Sicht im Kontext der lebendigen Tradition der Kirche, die sich im Gottesdienst verwirklicht, geschehen soll (Tarasar, 1983, 42).

Somit stellt die Tradition die hermeneutischen Erfahrungen der Kirche dar. Zugleich bildet u.a. die Heilige Schrift eine hermeneutische Prämisse für die Tradition. So ist sie z.B. die Grundlage für die liturgischen Texte und die liturgische Sprache, sie prägt die gottesdienstliche Struktur: „Ohne Kenntnis der Bibel kann man den Gottesdienst nicht verstehen“ (Jandrokovic, 2007, 487).

Ohne diese Charakteristika ist das biblische Lernen gewiss denkbar, doch ist dafür ein orthodoxer Religionsunterricht nicht notwendig. Andererseits können im orthodoxen Religionsunterricht die liturgischen Erfahrungen und Kontexte nicht vorausgesetzt bzw. in Gänze ermöglicht werden, denn das Fach beansprucht im öffentlichen Raum der Schule kein Gottesdienst zu sein.

Die Heilige Schrift ist das Wort Gottes, das in der menschlichen Sprache seinen Ausdruck findet. Diese Annahme schafft den Raum für die ernste und kritische Untersuchung der Bibel auch im Religionsunterricht. Die Orthodoxie schließt eine wissenschaftlich basierte Forschung der Herkunft, Datierung, Verfasserschaft und der literarischen Komposition der biblischen Bücher nicht aus (Mihoc, 2005, 52). In der orthodoxen Religionspädagogik wird erkannt, dass eine unbedachte Annahme der Tradition, die nicht hinterfragbar bleibt, keine Voraussetzung für die den gegenwärtigen Gegebenheiten angemessenen Lernprozesse sein kann. Der Unterricht soll den Raum für kritische Fragen der Lernenden bieten (Vrame, 2014, 8). Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass allein ein intellektueller Zugang keine umfassende Deutung der Schrift bietet. Die Methode der historisch-kritischen Exegese wird zwar in der orthodoxen Theologie als eine neben den anderen Methoden angewendet, aber sie konnte sich bis jetzt nicht durchgehend etablieren (Nikolakopoulos, 2015c).

Zuletzt ist auf den Forschungsbedarf in Bezug auf den Bereich des biblischen Lernens hinzuweisen. Insbesondere ist die Perspektive der Kinder und Jugendlichen diesbezüglich ein Forschungsdesiderat in der orthodoxen Religionspädagogik und ist dringend zu untersuchen. Bis jetzt basiert die Sicht auf Kinder und Jugendliche in der orthodoxen Religionspädagogik überwiegend auf den theoretischen Konzepten und Annahmen, die zwar ihre Grundlagen in der orthodoxen Theologie und Anthropologie haben, aber wenig Auskunft über die Kinder und Jugendlichen als Subjekte der religiösen Lernprozesse geben.

Bei der Entwicklung der Lehrpläne und Schulbücher, der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte sowie für die orthodoxe Religionspädagogik insgesamt kann eine wissenschaftliche Begleitung u.a. in Form empirischer Forschung fruchtbar sein.

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