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(erstellt: März 2021)

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Mühle 01
Seit Getreide im Neolithikum zu einem Grundnahrungsmittel wurde, gehörte eine Mühle zu den wichtigsten Haushaltsgegenständen und ihr Reibgeräusch bestimmte in allen Ortschaften den Alltag. Ohne Mühlen gab es das tägliche Brot nicht. Das Getreide wurde nach dem → Dreschen und Worfeln gemahlen. Anschließend wurde der Schrot mehr oder weniger fein gesiebt (→ Sieb), je nachdem, ob man feines Mehl für → Brot oder Grütze für einen Vollkornbrei haben wollte. Beim Mahlen gelangte immer auch feiner Abrieb von den Mühlsteinen, insbesondere wenn sie aus Basalt bestanden, in die Lebensmittel und führte – wie Zahnfunde zeigen – zu einem relativ schnellen Verschleiß der Zähne.

Archäologisch sind Mühlsteine, vor allem von einfachen Handmühlen, breit belegt, in Ausgrabungen von Wohnhäusern, aber auch in Gräbern. Die Mühlsteine bestanden vorzugsweise aus rauem Basaltstein, wie er im Hauran vorkommt. Genaue Analysen des Gesteins ermöglichen eine Herkunftsbestimmung und damit auch Rekonstruktionen von Handelsverbindungen (Gluhak / Rosenberg; Beller u.a., 121-146).

1. Verschiedene Arten von Mühlen

1.1. Die einfache Handmühle

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Die ältesten Mahlwerkzeuge stammen aus der Altsteinzeit (Ellis, 401). In Palästina wurden über Jahrtausende, vom Neolithikum bis in persische Zeit, ausschließlich einfache Handmühlen verwendet (zu den ältesten Funden in Palästina s. Ebeling / Rowan, 109). Diese bestanden aus zwei länglichen Steinen. Der untere, die Reibplatte (hebr. פֶלַח תַּחְתִּית pælaḥ taḥtît „Unterstück“), war fast rechteckig, meist ca. 50-75 cm lang und ca. 30-40 cm breit. Er ruhte fest auf dem Boden oder auf einer Erhöhung. Seine flache Oberseite bildete die Reibfläche, auf die die Körner gelegt wurden. Wenn der Stein nicht von Natur rau war wie etwa Basalt, wurde die Reibfläche durch Rillen aufgeraut.

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Beim Mahlen kniete oder stand man vor diesem Stein und stützte sich auf den kleineren zweiten Stein, den Reibstein (hebr. פֶּלַח רֶכֶב pælaḥ rækhæv „Wagenstück“), der eine flache Unterseite hatte. Kleinere Reibsteine waren so groß, dass man sie mit einer Hand packen und zum Reiben verwenden konnte. Größere waren etwas kürzer als die Breite der Reibplatte und hatten die Form eines Kuchenstollens. Man hielt sie mit beiden Händen und bewegte sie unter Einsatz des Körpergewichts druckvoll über den Unterstein vor und zurück, um die Körner zwischen beiden Steinen zu zerreiben. Sockel aus Stein oder Holz ermöglichten es, im Stehen zu mahlen. In jedem Fall war die Tätigkeit eine stupide, körperlich jedoch sehr anstrengende Arbeit, die im antiken Israel wie wohl im ganzen Orient vor allem von Frauen verrichtet wurde. Sie verbrachten jeden Tag viele Stunden damit, die tägliche Getreideration für ihre Familie zu mahlen. Milano (396) schätzt aufgrund von Verwaltungstexten aus der Ur-III-Zeit sowie von Berichten des 19. Jh.s aus dem Sudan, dass man für den Tagesbedarf von 4-6 Personen einen ganzen Tag mit Mahlen beschäftigt war.

1.2. Die sog. Olynthus-Mühle

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Die sog. Olynthus-Mühle, die im Zusammenhang mit den Ausgrabungen von Olynthus erstmals näher beschrieben worden ist und deswegen nach diesem Ort benannt wurde, ist im 5. Jh. v. Chr. in Griechenland oder Anatolien aufgekommen und im östlichen Mittelmeerraum in einer Reihe von Varianten belegt (Frankel 2003, 8-17; Frankel 2019, 241-248). Im 4. Jh. hat sie ihren Weg nach Palästina gefunden und war dort von der hellenistischen bis in die byzantinische Zeit verbreitet (Frankel 2003, 7; eine Liste der Funde in der südlichen Levante bietet Frankel 2019, 245f). Typisch ist für die Olynthus-Mühle, die auf einem Tisch oder Podest betrieben wurde, ein relativ rechteckiger, in Palästina ca. 40 cm langer und ca. 35 cm breiter Reibstein, dessen Oberseite im Zentrum eine Vertiefung aufweist. Zusammen mit einer länglichen, quer zur Reibrichtung angelegten Öffnung bildet die Vertiefung einen Trichter. In die Vertiefung legte man das Getreide, das dann beim Reiben nach und nach durch die Öffnung nach unten in den Mahlbereich glitt. Da der Reibstein deutlich schwerer war als bei einer einfachen Handmühle, musste man beim Mahlen nicht immer mit dem Körpergewicht auf ihn drücken. Das erleichterte das tägliche Mahlen.

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Sodann gab es in den beiden parallel zu Reibrichtung verlaufenden Seiten je eine kerbenförmige Vertiefung. In einer Vorstufe der Olynthus-Mühle, bei der es sich jedoch auch um eine transportfähige Variante dieser Mühle handeln könnte, war in diesen beiden Vertiefungen ein Holzstab befestigt, dessen Enden als Griffe dienten. Sie erleichterten die Arbeit erheblich.

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Bei der eigentlichen Olynthus-Mühle war in den beiden Vertiefungen ebenfalls ein Holzstab befestigt, jedoch ein deutlich längerer, der als einarmiger Hebel diente. Ein Ende war nämlich fixiert, z.B. in einer Wand, und nur das andere Ende diente als Griff. Der Stab wurde in einer ruderartigen Bewegung vor und zurück bewegt, um den Reibstein über die Reibplatte zu schieben und damit Körner zu mahlen. Bedient wurde die Mühle von einer Person oder auch von zweien, die sich auf beiden Seiten des Griffes gegenüberstanden.

1.3. Die rotierende Handmühle

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Eine weitere Erleichterung der Arbeit brachte die rotierende Handmühle, da mit ihr an die Stelle der Hin-und-Her-Bewegung eine kreisende Bewegung trat, die auf Dauer weniger belastend war. Diese neue Mühle ist wohl im 5. Jh. v. Chr. im westlichen Mittelmeerraum aufgekommen und von den Römern nach Palästina gebracht worden, wo sie für das 1. Jh. n. Chr. in Masada belegt ist, in byzantinischer Zeit die Olynthus-Mühle abgelöst hat und bis ins 20. Jh. verbreitet war (Frankel 2003, 18; Frankel 2019, 248-254). Bei dieser Mühle lagen zwei gleich große, runde Steinscheiben von häufig ca. 40 cm Durchmesser und einer Höhe von ca. 7 cm aufeinander. Der untere Stein war fest installiert, im oberen steckte als Griff ein Stab, mit dem diese Scheibe zum Mahlen gedreht wurde. In ihrer Mitte befand sich ein Loch, durch das beim Mahlen Getreide nachgelegt werden konnte. Wenn sich am Rand der oberen Scheibe ein Wulst befand, konnte auf der Scheibe Getreide liegen und durch das Loch langsam nach unten in den Mahlbereich rutschen. Zudem konnte in diesem Loch ein im Zentrum der unteren Scheibe befestigter Holzstab oder ein Steinstachel der unteren Scheibe stecken, der eine Achse bildete und das Verrutschen der oberen Scheibe beim Drehen verhinderte. Da das Mehl am Rand der Scheibe herabfiel, dürfte die ganze Mühle auf einer Auflage, etwa einem Tuch, gelegen haben, um das Mehl aufzufangen (s. Abb. 7).

Nach van der Toorn (1992, 832) kam die rotierende Handmühle erst im Mittelalter auf. Bei den in frühere Zeiten datierten Funden handele es sich um Töpferscheiben. Dafür spreche deren glatte Oberfläche, die zum Mahlen ungeeignet gewesen sei.

1.4. Die große Eselsmühle

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In römischer Zeit kam in Palästina auch die große Eselsmühle auf (μύλος ὀνικός mylos onikos „Eselsmühle“, Mk 9,42; Mt 18,6), eine Weiterentwicklung der rotierenden Handmühle, die nach Frankel (2019, 248) jedoch schon vor der Handmühle nach Palästina gekommen war (eine Übersicht über Funde in Israel bietet Frankel 2019, 261). Die Eselsmühle bestand aus einem unteren Stein mit einer nach oben zeigenden konischen Spitze und einem oberen Stein mit einer Aushöhlung, die genau auf den unteren Stein passte.

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In dem oberen Stein war oben eine trichterförmige Öffnung, in die das Getreide langsam nachgeschüttet werden konnte. An der Seite befanden sich zwei Vertiefungen, in die jeweils ein Stock gesteckt wurde. An diesen Stock wurde ein Esel gespannt, der im Kreis getrieben wurde, um den oberen Mühlstein zu drehen. Mit derartigen Mühlen konnte mit deutlich geringerem Aufwand wesentlich mehr Getreide gemahlen werden.

2. Im Alten Testament

Da eine Mühle aus zwei Steinen besteht, bietet der wichtigste hebräische Begriff für eine Mühle eine Dualform (Endung ajim): רֵחַיִם reḥajim (5 Belege). Gemahlen wurde vor allem Getreide. Nach den Erzählungen über Israels Zeit in der Wüste (→ Wüstenwanderung) wurde → Manna – so Num 11,8 – vor der Zubereitung mit einer Mühle gemahlen (טחן ṭḥn; s.u.) oder in einem Mörser (מְדֹכָה mədokhāh, einziger Beleg) zerstoßen. Im täglichen Leben prägte das reibende, auch knirschende Geräusch von Mühlen so sehr den Alltag, dass sein Ausbleiben als Zeichen der Verödung galt (Jer 25,10; vgl. Pred 12,3-4; Apk 18,22). Das Mahlen von Getreide war sogar so wichtig und überlebenswichtig, dass es nach Dtn 24,6 verboten ist, eine Mühle oder auch nur den Reibstein (רֶכֶב rækhæv) als Pfand zu nehmen.

Das Mahlen von Getreide war in Israel wie vermutlich im ganzen antiken Orient eine typische Frauenarbeit. In reichen Haushalten wurde sie von Mägden bzw. Sklavinnen, zuweilen auch von männlichen Kriegsgefangenen (Belege aus Mesopotamien bei van der Toorn, 1986), verrichtet (→ Knechtschaft; → Sklaverei). Trotz ihrer Bedeutung scheint die Tätigkeit in der sozialen Hierarchie ganz unten angesiedelt gewesen zu sein – zumindest nach literarischen Quellen; ob auch im Dorfleben lässt sich kaum sagen. In Ägypten setzt ein Spruch in der Lehre des Ptahhotep (20. Jh. v. Chr.) voraus, dass Frauen an der Mühle normalerweise wenig geachtet waren: „Die ‚schöne Rede’ ist verborgener als der Grüne Stein (gemeint ist ein Edelstein, KK), und doch findet man sie bei den Dienerinnen am Mühlstein.“ (58f; TUAT III, 199). In den → Plagenerzählungen kündigt Ex 11,5 den Tod der Erstgeborenen Ägyptens in einem polaren Ausdruck an: Sie alle werden sterben, „vom Erstgeborenen des Pharao bis zum Erstgeborenen der Magd hinter der Mühle“. Jes 47 besingt den Untergang Babylons. Die als Frau personifizierte Stadt, die einst mächtige Herrin der Königreiche, soll jetzt im Staub sitzen und mit der Mühle Mehl mahlen (טחן ṭḥn; Jes 47,2).

Von dem Verb טחן ṭḥn „mahlen“ (7 Belege) kommen die im Alten Testament jeweils nur einmal belegten Nomina טְחוֹן ṭəḥôn (Klgl 5,13) und טַחֲנָה ṭaḥǎnāh (Pred 12,4), die „Mahlstein / Mühle“ bedeuten. Nach Ri 16,21 muss → Simson im → Gefängnis Mehl mahlen, wohl einem Mühlhaus, in dem – wie es in Mesopotamien gut belegt ist – eine Anzahl von Menschen, vor allem Frauen, aber auch Gefangene, Mehl für den königlichen Hof, den Tempelbetrieb oder die Verwaltung mahlen musste (vgl. Milano, 395-400). Die Aussage zielt dem Kontext nach darauf, ihn zu demütigen, indem man den starken Helden voll Spott bei Frauenarbeit zeigt (Hasegawa 2012a). Das gilt auch für den geblendeten und nach Babylon verschleppten König Zedekia, von dem die → Septuaginta in Jer 52,11 behauptet, er habe dort in einem „Mühlhaus“ gelebt, also wohl einer staatlichen Mühle, in der er als Gefangener Getreide mahlen musste. Entsprechend ist Klgl 5,13 zu verstehen. Junge Burschen, hier ehrenvoll als „Erwählte“ bezeichnet, werden entehrt, denn sie müssen mit ihrem Dienst an der Mühle Arbeit von Frauen und Sklaven verrichten.

In Klgl 5,13 wird „Junge Männer heben (נשׂא nś’) den Mühlstein“ auch anders gedeutet. Dass man sich auf dem Marsch in die babylonische Gefangenschaft – wie schon der Midrasch meint (vgl. Raschi) – mit Mühlsteinen abschleppen musste, kann allerdings kaum gemeint sein, da Klgl 5 das Leid in Palästina beschreibt. Die Vulgata versteht die Wendung – entsprechend „mahlen“ in Hi 31,10 (s.u.) – in einem sexuellen Sinn: adulescentibus inpudice abusi sunt „sie missbrauchten die jungen Männer unsittlich“. Vermutlich meint נשׂא nś’ „heben / tragen“ entweder das Tragen bzw. Ertragen der Handmühle oder das regelmäßige Aufheben des Reibsteins beim Nachlegen von Getreide und damit letztlich den Vorgang des Mahlens. Näheres s. Koenen, 402f.

Auch in einem übertragenen Sinne kann von „mahlen“ die Rede sein. Nach Ex 32,20 und Dtn 9,21 wurde das → Goldene Kalb bei seiner Zerstörung zermahlen. Jes 3,15 wirft der judäischen Oberschicht vor, das Gesicht der Armen zu zermahlen, denen man eigentlich helfen müsste. In Hi 31,10 beteuert → Hiob seine Unschuld: Er sei nicht mit einer anderen Frau fremdgegangen. Wenn doch, so solle seine Frau für einen anderen Mann mahlen. „Mahlen“ wird hier als Euphemismus für Geschlechtsverkehr gebraucht, wohl angesichts der Stellung der Frau beim Mahlen sowie ihrer Bewegung vor und zurück (vgl. Abb. 1).

Der Ausdruck פֶּלַח רֶכֶב pælaḥ rækhæv oder auch nur רֶכֶב rækhæv („Wagen“) meint speziell den oberen Stein, den Reibstein, einer Mühle. Von → Abimelech, der nach der Darstellung des → Richterbuches schon vor → Saul den Versuch unternommen hat, in Israel ein Königtum zu errichten, wird in Ri 9,50-55 (vgl. 2Sam 11,21) erzählt, wie er → Tebez erobert, ihm aber beim Versuch, auch die Festung im Stadtinnern zu nehmen, eine Frau von oben einen Mahlstein auf den Kopf fallen lässt. Schwer verletzt habe er sich daraufhin von seinem Waffenträger töten lassen, um nicht schmachvoll durch die Hand einer Frau sterben zu müssen (→ Suizid).

פֶלַח תַּחְתִּית pælaḥ taḥtît bezeichnet den unteren Stein der Mühle, die Reibplatte. Hi 41 schildert die Stärke → Leviatans. Sein Herz sei so hart wie die Reibplatte einer Mühle (Hi 41,16).

3. Im Neuen Testament

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Im Neuen Testament ist nur selten von einer Mühle bzw. einem Mühlstein (μύλος mylos / μύλινος mylinos) die Rede. Nach einem in Mk 9,42 (// Mt 18,6; Lk 17,2) überlieferten Logion ist es für den, der jungen Gläubigen ein Ärgernis bietet, besser, er würde mit dem Stein einer Eselsmühle (μύλος ὀνικός mylos onikos) um den Hals im Meer versenkt werden. Mt 24,37ff (// Lk 17,35) mahnt, bei der Ankunft des Menschensohnes vorbereitet zu sein; denn dann wird es so sein: „Zwei Frauen werden mit der Mühle mahlen; die eine wird angenommen, die andere preisgegeben.“ (Mt 24,41). Hier ist vermutlich eine Olynthus-Mühle gemeint, die von zwei Frauen bedient wird (Frankel 2003, 6). In Apk 18,22 findet sich das aus dem Alten Testament bekannte Motiv vom Verstummen der Mühlengeräusche (vgl. Jer 25,10; Pred 12,3-4; s.o.), das die angekündigte Verödung anschaulich macht. Apk 18,21 definiert die Größe eines Steins durch den Vergleich mit einem Mühlstein.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

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Abbildungsverzeichnis

  • Eine Frau arbeitet an einer einfachen Handmühle (Kalksteinstatuette; Gizeh, Ägypten; 5. Dynastie, um 2400 v. Chr.). Aus: Wikimedia Commons; © Marcus Cyron, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons-Lizenz, Attribution-Share Alike 3.0 unported; Zugriff 19.3.2021
  • Der Schreiber Senenu mahlt Mehl mit einer einfachen Handmühle auf einer Erhöhung (Kalksteinstatuette aus dem Grab des Senenu in Theben, Ägypten; 18. Dynastie, 14. Jh. v. Chr.). Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 24.3.2021
  • Einfache Handmühle der Eisenzeit (Israel). Israel-Museum, Jerusalem. Foto: Klaus Koenen, 2014
  • Olynthus-Mühle aus Javne Jam. Aus: Wikimedia Commons; © Hanay, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons-Lizenz, Attribution-Share Alike 3.0 unported; Zugriff 20.3.2021
  • Reibstein mit zwei Griffen (von oben gesehen). Zeichnung: Klaus Koenen
  • Reibstein einer Olynthus-Mühle von oben gesehen. Zeichnung: Klaus Koenen
  • Rotierende Handmühle. Golan Archaeological Museum, Katzrin. Foto: Klaus Koenen, 2010
  • Große Eselsmühle (Querschnitt und Seitenansicht). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
  • Große Eselsmühle (Relief am Grab des Müllers Eurysaces; Rom; 50-20 v. Chr.). Aus: Wikimedia Commons; © Livioandronico2013, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons-Lizenz, Attribution-Share Alike 4.0 International; Zugriff 26.3.2021 (Ausschnitt, bearbeitet)
  • Mühlsteine einer Eselsmühle aus römischer Zeit. Kapernaum. Foto: Klaus Koenen, 2018

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