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Andere Schreibweise: Yarmuk; Yarmūk

(erstellt: September 2022)

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1. Name

Jarmuk 01
Der Fluss- bzw. Gewässername Yarmūk ist ein vorarabischer, archaischer, nicht hypokoristischer Imperfekt-Name (vom Typ Yaf‘ūl) und kann sinngemäß als „er wäscht“ o.ä. übersetzt werden. Etymologisch ist er von der semitischen Wurzel rmk (vgl. akkad. ramku[m] AHw 2, 948f) „baden, abwaschen, wässern, überschütten, aus-, vergießen“; arab. rakam / rakm („aufhäufen“ u.ä.) abzuleiten. Das dem arabisierten Namen zugrundeliegende präarabische Substrat weist auf eine Herkunft aus der Zeit vor dem 1. Jt. v. Chr. hin. Im Arabischen wird der Fluss Nahr al-Yarmūk, im Neuarabischen auch Šarī‘at al-manādira („die Tränke der Menādire-Beduinen“) genannt.

Jarmuk 02
Gräzisiert lautete sein Name Ἱερομύκης Hieromykēs, Ἱερομουκ(δ)ας Hieromouk(d)as, Ἱερομουχας Hieromouchas, Ἱερομουκχτας Hieromoukchtas (Theophanes Confessor, chron. 628/9, Annus Mundi 6121; 633/4, Annus Mundi 6126), (ποταμὸς) Ἱερομοχθης (potamos) Hieromochthēs (Georgios Kedrenos, synop. hist. 746, ed. Bekker) u.ä. und nach der Stadt Gadara Γαδαρῶν Gadarōn (Kyrill Skythopol., vita Sabae 33), latinisiert Hieromix (Plinius, nat. hist. 5,16,74; Text gr. und lat. Autoren), Hieromices (Iulius Honorius, cosmograph., s.v.), Hieromyces (numismatisch belegt), Hieromicas (Tabula Peutingeriana), Iieromisus (Ravennas Anonymus, cosmograph. 15,4), Hieromax (Weltkarte des Beatus, 776 n. Chr.) u.ä. und (fluvius) Gadera (Antonini Placentini Itinerarium 7).

In nachbiblischen hebräischen und aramäischen Quellen kann er (may) Yarmūk, ha-Yarmūq, Yarmūk oder Yarmōk (mPara 8,10; bBB 74b; MidrTeh 24,6; Eštōrī ha-Parḥī, Sefer kaftōr we-peraḥ, 93), im Syrischen Yarmūkā genannt werden (vgl. Payne-Smith, s.v.). Auch konnte er ohne seinen Gewässernamen einfach als χειμάρρος cheimarros bzw. torrens (der Gebirgs-, Sturzbach) bei der Dekapolis-Stadt Raphon / Raphana (er-Rāfe) (Koordinaten: 260.251; 32° 41' 09'' N, 36° 10' 21'' E) erwähnt werden (1Makk 5,37-43).

2. Lage

Jarmuk 03
Der Yarmūk ist der längste Nebenfluss des → Jordan, der perennierend nach einem Lauf von ca. 150 km südlich des → See Genezareth in den Jordan mündet (Abb. 1-3). Heute bildet er die Grenze zwischen Jordanien und Israel bzw. den von Israel völkerrechtswidrig annektierten syrischen Ğōlān-Höhen. Vor allem in seinem Oberlauf hat er ein großes Einzugsgebiet aus dem westlichen Ḥaurān, der Nuqrā, dem Ğebel ed-Drūz, der Leğğā, dem südöstlichen Ğōlān und dem nordöstlichen ‘Ağlūn bzw. den historischen Landschaften und Regionen Auranitis, Basanitis / Batanaia, Gaulanitis, Trachonitis, nördliche Dekapolis und → Gilead, die er Richtung Westen entwässert (Abb. 4). Die wichtigsten perennierenden Zuflüsse sind dabei das Wādī Zēdi bzw. Wādī el-Meddān aus der Region um Adraa / Edrei (Der‘ā) (Koordinaten: 254.224; 32° 36' 43'' N, 36° 06' 04'' E) und der Nahr el-Ḥarīr aus dem (heute weitestgehend trocken gelegten) Sumpfgebiet von Dillī (Koordinaten: 258.257; 32° 54' 17'' N, 36° 09' 29'' E) nahe der Dekapolis-Stadt Dion (Tell Aš‘arī, Koordinaten: 245.239; 32° 44' 36'' N, 36° 00' 54'' E). Bei el-Maqārin („die Zusammenflüsse“, ca. 70 m ü.d.M.), nahe Tell el-Ğamīd (Koordinaten: 236.232; 32° 43' 16'' N, 35° 52' 56'' E), vereinigen sich der Nahr el-‘Allān und das Wādī eš-Šellāle aus dem nordöstlichen ‘Ağlūn zum Yarmūk bzw. zum Šarī‘at el-Manādire (Abb. 5), in den weiter westlich noch der Nahr er-Ruqqād mündet.

Jarmuk 04
Auf seinem Verlauf von seinen Quellgebieten auf ca. 600-800 m ü.d.M. bis zu seiner Mündung in den Jordan ca. 255 m. u.d.M. durchfließt er Klimazonen vom mediterranen Kontinentalklima in seinen Einzugsgebieten bis hinunter ins subtropische Klima seines Unterlaufs und des Ġōr (unterer Jordan-Graben). Bei Maqārin (Koordinaten: 232.236; 32° 43' 45'' N, 35° 52' 46'' E) wurde 2011 der Yarmūk-„Stausee der Einheit“, arab. Sadd el-Waḥde, ein jordanisch-syrisches Gemeinschaftsprojekt, eingeweiht, wie überhaupt alle nennenswerten Zuflüsse des Yarmūk inzwischen durch moderne Stauseen wasser- bzw. landwirtschaftlich genutzt werden. Auf jordanischer Seite wird das Wasser des Yarmūk (und anderer Jordan-Zuflüsse) von seinem Unterlauf aus über den von 1958-1964 erbauten East Ghor Canal bis in die Region nördlich des Toten Meeres abgeleitet.

3. Literarischer Befund

Jarmuk 05
Der Fluss wird weder im AT noch im NT genannt. Stattdessen wird er in zahlreichen griechischen, lateinischen, in außerbiblischen hebräisch-aramäischen (s.o.) und arabischen Quellen (z.B. Yāqūt IV,1015; Marāṣid III,339) und auch auf römerzeitlichen Münzen von Adraa (und Gadara / Umm Qais) erwähnt (s.u.).

4. Historischer Befund

Am Unterlauf des Yarmūk, ca. 210 m u.d.M. und 1,5 km südlich des See Genezareth, liegt eine große jungsteinzeitliche Siedlung namens Ša‘ar ha-Gōlān (Koordinaten: 207.231; 32° 40′ 49″ N 35° 36′ 25″ E). Nach ihrer Lage am Yarmūk ist eine neolithische Regionalkultur „Yarmukian Culture“ benannt (Stekelis).

Jarmuk 06
Der Fluss wurde schon in der Antike zum Fischfang, seine Wasserkraft zum Antrieb von Mühlen und sein Wasser zur Versorgung verschiedener Dekapolis-Städte genutzt. Dabei wurde die Stadt Gadara über eine ca. 200 km lange (von Dillī bis Gadara gerechnet) Fernwasserleitung (sogenannter Qanāt Fira‘un), die in mehreren sukzessiven Bau- und Ausbauphasen in hellenistischer und römischer Zeit erbaut worden war, über mehrere Aquäduktbrücken und Wassertunnel als Rohr-, Freispiegelleitung und als Qanāt (Wasserstollen, die Grundwasser anzapfen und es über ein minimales Gefälle an die Oberfläche leiten) mit Yarmūk-Wasser versorgt (Abb. 6). Die Wassernutzung durch die drei Anrainer-Staaten Israel, Jordanien und Syrien ist bis heute ein Problem.

Jarmuk 07
Von überregionaler Bedeutung waren die Thermalquellen in Muḫēbe / el-Ḥimme Urdunīye (Koordinaten: 214.234; 32° 42' 04'' N, 35° 40' 55'' E) (Abb. 7) und vor allem in el-Ḥamme (Koordinaten: 212.232; 32° 40' 58'' N, 35° 39' 58'' E) (Abb. 8), die in römischer und byzantinischer Zeit als Heilbäder unter den Namen Emmatha, Ḥammat Gadēr und thermae Heliae (unter irrigem Bezug auf 2Kön 5,10-15, dort ist aber Elischa, nicht Elia im Blick) berühmt waren.

Jarmuk 08
Die verkehrsgeographische und strategische Bedeutung des Yarmūk-Tals als eine Verbindung zwischen dem Jordan-Tal bzw. See Genezareth und dem ostjordanischen und südsyrischen Hochplateau geht z.B. auch aus dem Umstand hervor, dass an seinem Mittellauf im Jahr 636 n. Chr. eine der entscheidenden Schlachten zwischen den Byzantinern und den frühislamischen Arabern stattfand. Die Kreuzfahrer errichteten zu Anfang des 12. Jh.s die Fels- und Höhlenfestung el-Ḥabīs (Ḥabīs Ğaldaq / Cave de Suète) (Koordinaten: 228.236; 32° 43' 12'' N, 35° 50' 16'' E) in den südlichen Steilwänden des Yarmūk-Tals bei eš-Šeğare (Koordinaten: 228.237; 32° 43' 45'' N, 35° 50' 16'' E), die in der Zeit zwischen 1111 und 1182 mehrmals den Besitzer wechselte, bis sie schließlich endgültig in die Hände der Ayyubiden fiel.

Jarmuk 09
Von 1905 bis 1947 war die Schmalspur-Eisenbahn von Haifa über die Yarmūk-Bahnhöfe el-Ḥamme, Wādī Ḫālid, eš-Šeğare, el-Maqārin, Zēzūn (Koordinaten: 238.236; 32° 43' 31'' N, 35° 56' 25'' E) und Tell eš-Šihāb (Koordinaten: 241.233; 32° 41' 29'' N, 35° 58' 07'' E) nach Der‘ā in Betrieb, von wo aus man nach → Damaskus weiterfahren konnte (Abb. 9). Die Entdeckung von Ölschiefer-Vorkommen bei el-Maqārin spielte im Ersten Weltkrieg eine vorübergehende Rolle für die Versorgung der Eisenbahn.

5. Numismatisch-ikonographischer Befund

Jarmuk 10
Auf kaiserzeitlichen Städteprägungen Dions und Adraas aus dem 2.-3. Jh. n. Chr. wird der Fluss durch die traditionelle hellenistisch-römische Verkörperung eines anthropomorph gelagerten Flussgottes dargestellt und zugleich auch als Ἱερομύκης Hieromykēs bzw. ʿEı(ε)ρομύκης Hei(e)romykēs bezeichnet. Die Darstellungen sind mit den Flussgott-Darstellungen auf Stadtprägungen z.B. von Abila, → Pella oder Akko-Ptolemais (→ Akko) vergleichbar. Auf Münzen der Stadt Gadara kann eine Reverslegende mit einer (umstrittenen) Abkürzung am besten als Γαδαρέων τῆς κατὰ Ἱ(ερομύκου) γύ(αλον) ναυμά(χης) Gadareōn tēs kata Hi(eromykou) gy(alon) nauma(chēs) gelesen werden, d.h., hier wird offenbar der Fluss mit seiner Schlucht unterhalb von Gadara namentlich genannt (Abb. 10).

6. Mythologischer Befund

Jarmuk 11
Als die beiden neuplatonischen Philosophen Damaskios und sein Lehrer Isidoros 489 / 490 n. Chr. eine achtmonatige Reise durch Syrien und Kleinasien machten, kamen sie auch durch Südsyrien. Dabei erwähnt Damaskios in seiner vita Isidori 270,6; 272,3, dass sich in der Nähe des arabischen Dia / Dion ein extraurbanes Wasserheiligtum an dem Unterweltsfluss Styx (τὸ ὓδωρ Στύγιον to hydōr Stygion) befände, was auf einer kaiserzeitlichen Stadtprägung von Adraa (Abb. 11) mit einem gelagerten Flussgott (Ἱερομύκης Hieromykēs) neben einer weiblichen Gottheit (Styx?!) indirekt bestätigt wird. Dieser von Damaskios erwähnte Fluss kann nur mit einem Oberlauf des Yarmūk identisch sein. Üblicherweise werden Unterweltsflüsse wie die Styx und Acheron jedoch im Epirus oder in Arkadien lokalisiert.

Aus jüdischer Sicht konnte das „Mischwasser“ des Yarmūk als kultisch untauglich gelten (mPara 8,10).

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

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  • Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
  • Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001

2. Weitere Literatur

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Abbildungsverzeichnis

  • Yarmūk Mittellauf. © U. Hübner 1998
  • Yarmūk Mittellauf. © U. Hübner 2012
  • Yarmūk östlich Muḫebe. © U. Hübner 1998
  • Karte Nordjordaniens und Südsyriens in römischer Zeit. Aus: TAVO B V 18
  • Karte des westlichen Ḥaurān und östlichen Ğōlān. Aus: Schumacher, 1886
  • Karte des Flusssystems des Yarmūk mit römischen Wassersystemen. Aus: Döring, 2016, 8f.
  • el-Ḥimme / Muḫebe Thermalquelle. © U. Hübner 2011
  • Yarmūk-Tal mit Hammat Gader (l.u.) und Muḫebe. © U. Hübner 2012
  • Yarmūk, Mittellauf mit Eisenbahnbrücke. © U. Hübner 2008
  • Prägungen der Stadt Gadara unter Antoninus Pius und unter Marc Aurel, 160/161 n.Chr., Revers: Galeere n.l., Γαδαρέων / τῆς κατὰ Ἱ(ερομύκου) γύ(αλον) / ναυμά(χης) Gadareōn / tēs kata Hi(eromykou) gy(alon) / nauma(chēs). Aus: Lichtenberger, 2003, MZ 49-50, Taf. 17
  • Prägung der Stadt Adraa unter Septimius Severus (reg. 193-211 n. Chr.) und Julia Domna, Revers: Flussgott EIEPOM(YKHC) EIEROM(YKĒS) und Styx (?). Aus: Kettenhofen, 1991, Taf. 2B

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