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Herrlichkeit (NT)

(erstellt: Juni 2010)

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1. Herrlichkeit als biblischer Begriff: Ein Übersetzungsvorgang und seine Folgen

Der Begriff „Herrlichkeit“ bezeichnet die Art und Weise, in der ein besonderer Rang oder Status für andere anschaulich und augenfällig wird. Dabei wird man sich unter der Herrlichkeit von Menschen, die sich beispielsweise in besonderer Prachtentfaltung ausdrücken kann, etwas anderes vorzustellen haben als unter der Herrlichkeit eines Tieres oder einer Pflanze – erstere könnte etwa in besonderer Stärke, letztere in besonderer Schönheit zu finden sein. Entsprechend vielgestaltig und schillernd hat der Begriff auch in den biblischen Schriften Niederschlag gefunden; er kann, je nach Kontext, Eigenschaften wie Pracht, Glanz, Schönheit, Stärke, Kraft, Größe, Hoheit oder Majestät nahestehen, und steht in einem besonderen Naheverhältnis zu dem Begriff der → „Ehre“, insofern sich Herrlichkeit oft als Konkretion und Ausdruck einer besonderen Ehre verstehen lässt.

Das gilt zunächst auch für diejenigen Texte, die auf die Herrlichkeit Gottes Bezug nehmen. Allerdings ist hier eine Tradition zu berücksichtigen, die der Rede von „Gottes Herrlichkeit“ (immer wieder auch von Herrlichkeit allgemein) im biblischen Kontext ein besonderes Gepräge verleiht. Mit „Herrlichkeit“ wird der hebräische Begriff kabod übersetzt, dessen Ausgangsbedeutung „Gewicht, Schwere“ ist; als „Erhabenheit, Herrlichkeit“ wird damit das bezeichnet, was Eindruck macht. Dieses Lexem ist durch seine charakteristische Verwendung besonders im Rahmen der Exodus- und Tempeltradition (s.u.) so stark geprägt, dass man an manchen Stellen fast von einem Terminus Technicus (der sich auf die Erscheinung bzw. Präsenz Gottes bezieht) sprechen kann.

Bei der Übersetzung des hebräischen Ausgangstextes in die griechische Sprache (LXX) wurde hauptsächlich der Begriff doxa als Äquivalent zu kabod herangezogen – ein folgenschwerer Entschluss insofern, als damit auch der Begriff doxa in spezifischer Weise umgeprägt wurde. Doxa, das in der philosophischen Tradition den bloßen Schein (im Gegensatz zum Eigentlichen) oder leere Meinungen (im Gegensatz zur Wahrheit) bezeichnen konnte, aber in der Alltagssprache wohl deutlich positiver mit „Ehre“ und königlicher Würde assoziiert war, wurde damit zum Träger derjenigen Traditionen, die in der Hebräischen Bibel mit dem kabod-Begriff verbunden sind.

Dass kabod wie doxa neben dieser spezifisch offenbarungstheologischen Prägung jedoch auch weitgehend „profan“ in dem oben skizzierten Sinne von Ehre, Pracht, Augenfälligkeit eines besonderen Ranges verwendet werden kann, trägt zur Komplexität des biblischen Begriffsbefundes bei. Daher sollen im Folgenden zunächst die charakteristische Prägung von kabod und die davon ausgehenden Traditionslinien zur Darstellung kommen; danach wird es um weitere Schwerpunkte der Begriffsverwendung gehen, die dieser Charakteristik mehr oder auch weniger nahestehen.

Spuren der ursprünglichen Bedeutung von kabod finden sich in Wortspielen wie Jes 22,23f (der Träger des Schlüssels des Hauses Davids wird mit dem Thron der Ehre bzw. Herrlichkeit und mit der Schwere des Vaterhauses assoziiert) oder 2Kor 4,17 (die leichte Trübsal schafft eine überaus gewichtige Herrlichkeit).

Dass die Mehrdeutigkeit eines Begriffes, die solchen Wortspielen in der Ursprache zugrunde liegt, auf dem Wege der Übersetzung ins Deutsche verlorengehen kann, zeigt etwa 2Petr 1,17, wo davon berichtet wird, dass Jesus bei seiner Verklärung Ehre und Preis (doxa) empfing durch die Stimme, die von der großen Herrlichkeit (doxa) kam. Hier ging durch die divergierende Übersetzung ein Stück theologischer (oder vielmehr christologischer!) Spannung verloren.

1.1. Gott erscheint in seiner Herrlichkeit: Die „Ur-Geschichte“ von der Herrlichkeit Gottes

1.1.1. Die Herrlichkeit Gottes und das Volk Israel

Als Grunddatum der Geschichte des Volkes Israel mit seinem Gott nimmt der → Exodus einen besonderen Rang ein. Die Herausführung des Volkes aus der ägyptischen Sklaverei wird in Ex 14,4; Ex 14,17f als Tat gedeutet, in der Gott seine Herrlichkeit erweist (Verb kbd); die deutsche Übersetzung verstärkt dies in der Regel, indem auch in Ex 15,1; Ex 15,7; Ex 15,21 die „Herrlichkeit“ dieser „herrlichen“ Tat ins Spiel gebracht wird (im Urtext: ga’a bzw. ga’on, Majestät).

Die in Ex 16,7 angekündigte „Herrlichkeit Gottes“ (kabod JHWH) erscheint in Ex 16,10 (im Kontext des Mannawunders) in der Wolke. Wolke und Herrlichkeit gehören auch in Ex 14,19f; Ex 24,16; Ex 40,34f; Num 17,7; 1Kön 8,11; Ez 10,4; vgl. Ps 57,6 zusammen; beide Theophanie-Elemente betonen das Ineinander von Offenbarung und Verhüllung Gottes – Gott ist in seiner Herrlichkeit gleichzeitig offenbar und verborgen. Die Herrlichkeit Gottes, die in dieser Erzählung fast schon hypostatische Züge trägt, kommt in Ex 24,16 herab auf den Sinai, wo sie auf dem Gipfel anzusehen ist wie brennendes Feuer (Ex 24,17).

Wie angekündigt (Ex 29,43), lässt sich die kabod JHWH schließlich auf der neu errichteten Stiftshütte (Begegnungszelt) nieder: Die Wolke bedeckt die Hütte, die Herrlichkeit des Herrn erfüllt die Wohnung (Ex 40,34), was zur Folge hat, dass Mose nicht in die Stiftshütte hineingehen kann (Ex 40,35). Von weiteren Erscheinungen der Herrlichkeit über dem Heiligtum vor dem Volk berichten Lev 9,23; Num 14,10; Num 16,19; Num 17,7; vgl. Dtn 5,24. Auch vor Einzelpersonen offenbart sich die Herrlichkeit Gottes – so vor Mose (Ex 33,22; vgl. Ex 33,19; Dtn 3,24) und vor Mose und Aaron (Num 20,6).

1.1.2. Die Herrlichkeit Gottes und der Tempel

Nicht nur mit dem mobilen Heiligtum, der → Stiftshütte, wird die Offenbarung der Gottesherrlichkeit in Verbindung gebracht; sobald der → Tempel gebaut ist, wird er in besonderer Weise als Ort der Begegnung mit Gottes kabod gewürdigt. (Es ist durchaus möglich, dass die Vorstellung von der kabod JHWH im Tempel historische Priorität vor den oben angeführten kabod-Traditionen beanspruchen kann; auf diese Frage kann hier jedoch nicht weiter eingegangen werden.) Eine starke erzählerische Parallelität sichert dabei die enge Anbindung des Tempels an sein Vorgängerheiligtum. So versperrt auch bei der Tempeleinweihung die Wolke den Zugang zum Heiligtum, während die Herrlichkeit des Herrn den Tempel erfüllt (1Kön 8,11; 2Chr 5,14; 2Chr 7,1-3; vgl. Ex 40,34f; aufgegriffen auch in Ez 10,4 und Apk 15,8). Herrlichkeit und Heiligtum sind auch in Ps 63,3; Jes 24,23; Jes 60,7; Jer 17,12; Hag 2,3 miteinander verknüpft; vgl. auch Ps 26,8 (kabod / Ehre); Ps 29,9 (kabod / Ehre); Ps 96,6 (tiph’eret / Herrlichkeit); Jes 4,5; Jes 11,10; Jes 64,10 (tiph’eret / Herrlichkeit); Hebr 9,5. Mit der Bundeslade verbindet sich der Begriff der Herrlichkeit so weit, dass ihr Diebstahl als Verlust der Herrlichkeit begriffen werden kann (1Sam 4,21f; vgl. Ps 78,61).

1.1.3. Echos, Variationen, Weiterführungen

Eine besonders ausführliche Weiterführung der kabod JHWH-Vorstellung hat der Prophet Hesekiel unternommen: Er schildert eine Erscheinung der Gottesherrlichkeit im babylonischen Exil (Ez 1,28 passim; Ez 3,12; Ez 3,23). In ihrer exzessiven Anschaulichkeit hat seine Herrlichkeitsbeschreibung zu einem Traditionsstrang weiterer Herrlichkeitsvisionen, insbesondere mystischer Art, geführt (Merkavah-Mystik). Hesekiel zufolge verlässt die Herrlichkeit den Jerusalemer Tempel aufgrund des dort praktizierten Götzendienstes (Ez 8,4; Ez 9,3; Ez 10,4; Ez 10,18f; Ez 11,22f). Auf weitreichende Gerichtsansagen lässt der Prophet schließlich einen Bilderbogen der Hoffnung folgen: Die Herrlichkeit des Gottes Israels (eine alternative Terminologie, die sich in Ez mit „Herrlichkeit des Herrn“ abwechselt) kommt brausend und hell von Osten (Ez 43,2) und zieht wieder in den Tempel ein (Ez 43,4f; Ez 44,4).

Auch in anderen Texten richtet sich nach der Katastrophe des Exils die Hoffnung Israels auf die Herrlichkeit Gottes (Ps 102,17; Jes 35,2; Jes 40,5; Jes 60,1), auch im Hinblick auf einen Wiederaufbau des Tempels (Hag 1,8; Hag 2,7; Hag 2,9). Ein „neuer Exodus“ wird erhofft, bei dem die Herrlichkeit nicht voranzieht, sondern den Zug beschließt (Jes 58,8).

1.1.4. Die Herrlichkeit als Offenbarung

Auch über diese Erscheinungstraditionen hinaus eignet dem Begriff der Herrlichkeit ein starkes offenbarungstheologisches Moment: Gott hat große Dinge getan, um seine Herrlichkeit kundzutun (1Chr 17,19: gedulah / Größe). Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit (Ps 19,2: kabod, übersetzt meist mit „Ehre“), und auch den Nachkommen soll davon erzählt werden (Dtn 11,2: godel / Größe; Ps 90,16: hadar / Pracht; Ps 145,6: gedulah / Größe).

Dass diese Herrlichkeit in der Sendung des Gottessohnes Gestalt gewonnen hat, betont vor allem das Joh (s.u.): „Wir sahen seine Herrlichkeit“ (Joh 1,14). Zugespitzt auf die Wundertätigkeit Jesu, die dann als Herrlichkeitsoffenbarung verstanden wird, begegnet dieser Gedanke in Lk 9,43; Joh 2,11; Joh 11,40. Schon Jesaja erwartet eine Offenbarung der Gottesherrlichkeit als Wendepunkt der Geschichte (Jes 40,5); daran kann christliche Parusie- und Rettungshoffnung anknüpfen (Röm 8,18; 2Kor 4,6; Kol 3,4; Tit 2,13; 1Petr 1,17; 1Petr 4,13; 1Petr 5,1; s.u.).

1.1.5. „Alle Lande sind voll von seiner Herrlichkeit“

Obwohl die Herrlichkeit des Herrn ihre spezifische Prägung von der Geschichte Gottes mit dem Volk Israel her gewinnt und Israel in besonderer Weise zugeordnet ist (Ps 85,10; Jes 46,13: tiph’eret; Jes 60,2; Röm 9,4; vgl. Lk 2,32), hat sie auch eine universale Dimension. Schon in Num 14,21 findet sich das Anliegen, dass alle Welt von Gottes Herrlichkeit erfüllt werden soll, in einer Schwurformel Gottes; als wichtigste und bekannteste Bezugsstelle ist aber Jes 6,3 zu nennen, wo die → Seraphim den Herrn Zebaoth preisen: „Alle Lande sind seiner Ehre (kabod) voll“ (so auch Ps 72,19). Dass Gottes Herrlichkeit auch unter den Heiden bekannt werden soll, erhoffen 1Chr 16,24; Ps 96,3; Ps 97,6; Jes 66,19; Ez 39,12; Mi 1,15; Hab 2,14 – und zu dieser Hoffnung gehört, dass die Himmel (also das, was sich jenseits aller Landesgrenzen über die ganze Erde erstreckt) von ihr erzählen (Ps 19,2; vgl. Ps 57,6; Ps 57,12; Ps 108,6; Ps 113,4; vgl. Ps 148,13). Indem er sein Volk mehrt, erweist Gott seine Herrlichkeit und macht so die Grenzen des Landes weit (Jes 26,15); die Völker werden gesammelt, damit sie kommen und Gottes Herrlichkeit sehen (Jes 66,18).

Die Völker, der Herrlichkeitsschau teilhaftig geworden, sollen darauf antworten, indem sie Gott und seine Herrlichkeit anerkennen (Ps 102,16; Jes 62,2) und ihm ihrerseits Ehre (kabod) darbringen (Ps 96,7; Jes 42,12; Apk 21,24; Apk 21,26).

1.2. Jesus Christus, der Herr der Herrlichkeit: eine neue Herrlichkeitsgeschichte

Die Geschichte Jesu Christi wird immer wieder in die Farben der Herrlichkeit getaucht (vgl. das „Evangelium der Herrlichkeit“ in 1Tim 1,11; ähnlich 2Kor 4,4) und dadurch mit den alttestamentlichen Offenbarungen der Gottesherrlichkeit in Verbindung gebracht. Dabei lassen sich unterschiedliche Schwerpunkte ausmachen: Die Evangelien von Mk und Mt assoziieren Jesus vor allem über die Vorstellung vom Menschensohn mit dem Herrlichkeitsbegriff (Mk 8,38; Mt 16,27; Mt 19,28; Mt 25,31). Lukas hingegen betont, dass die Herrlichkeit schon an verschiedenen Punkten der irdischen Existenz Jesu aufgeleuchtet hat, so bei seiner Geburt (Lk 2,9; vgl. Lk 2,14; Lk 19,38), seiner Verklärung (Lk 9,31f; vgl. auch 2Petr 1,17 – wobei die deutsche Übersetzung dies jedoch meist nicht erkennen lässt, da hier von „Klarheit“ und „Verklärung“ die Rede ist) und bei seiner Auferstehung (Apg 3,13) bzw. Existenz als Auferstandener (Apg 22,11). Die Auferstehung Jesu ist auch in Röm 6,4; Röm 8,17 als Herrlichkeitsgeschehen gedeutet worden; in Apg 3,13 lässt sich jedoch besonders deutlich erkennen, welcher alttestamentliche Text als Beleg für eine solche Deutung herangezogen werden konnte: die LXX- (Septuaginta-) Fassung von Jes 52,13, in der von der Erhöhung und Verherrlichung des leidenden Gottesknechtes die Rede ist.

Diese (wohl an LXX-Jesaja gewonnene) Begrifflichkeit hat auch der Evangelist Joh aufgegriffen, jedoch nicht auf die Auferstehung, sondern auf den Tod Jesu bezogen. So kann er den Kreuzestod explizieren als Erhöhung (Joh 3,14; Joh 8,28; Joh 12,34) ans Kreuz und zum Vater gleichermaßen – und als Verherrlichung, also heilvolles Offenbarungsgeschehen in der Tradition der alttestamentlichen Gottesherrlichkeit (Joh 7,39; Joh 11,4; Joh 12,16; Joh 12,23; Joh 12,28; Joh 13,31f; Joh 17,1; von dort aus weiterführende Deutungen der Sendung Jesu finden sich auch noch in Joh 14,13; Joh 15,8; Joh 16,14; Joh 17,10). Darüber hinaus zeichnet das Joh Jesus als einen, der Gottes Herrlichkeit bereits in der Präexistenz hat (Joh 17,5; vgl. Joh 12,41), auf Erden offenbart (Joh 1,14; Joh 2,11; Joh 11,40) und an seine Jünger weitergibt (Joh 17,22) und schließlich wieder in die Herrlichkeit beim Vater zurückkehrt (Joh 17,5; Joh 17,24). Durch die deutsche Übersetzung, die zwischen „Herrlichkeit“ und „Ehre“ schwankt, wird ein weiteres doxa-Thema unsichtbar: Die Auseinandersetzung Jesu mit denjenigen, die seine Sendung vom Vater nicht anerkennen wollen, gerät zur Auseinandersetzung um wahre Herrlichkeit, die nicht in zwischenmenschlicher Anerkennung (vgl. Joh 5,41; Joh 5,44; Joh 7,18; Joh 8,50; Joh 8,54; Joh 12,43), sondern in der Offenbarung der Gottesherrlichkeit, wie sie in Jesus Christus stattfindet, gesucht werden soll.

Paulus will über den Begriff der Herrlichkeit vor allem die Offenbarungsqualität Jesu herausarbeiten: Jesus Christus ist der „Herr der Herrlichkeit“ (vgl. auch Jak 2,1), der aber nicht als solcher erkannt wurde (1Kor 2,8), da die Verblendeten das helle Licht des Evangeliums und der Herrlichkeit Christi als Ebenbild Gottes nicht sehen (2Kor 4,4). Für die Glaubenden erhofft er die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesus Christus (2Kor 4,6; ähnlich Hebr 1,3: der Sohn als Abglanz der Herrlichkeit des Vaters). Auch in weiteren Briefen wird die Herrlichkeit mit der (Heilsstellung Jesu nach der) Auferstehung assoziiert, vgl. Phil 3,21; 1Tim 3,16; 1Petr 1,11; 1Petr 1,21.

Einige doxa-Stellen werfen Fragen auf: So könnte die Parallelformulierung in Eph 1,17 zu dem Schluss führen, Jesus Christus sollte hier selbst als Herrlichkeit bezeichnet werden; in Jak 2,1 scheint es, als würde der Name Jesu Christi den Titel „Herr der Herrlichkeit“ unterbrechen, was Interpolationshypothesen angeregt hat.

2. Licht, Kraft, Lobpreis, Majestät: Annäherungen an die Herrlichkeit

2.1. Die lichthafte Qualität der Herrlichkeit

Man hat die biblische kabod-Vorstellung von iranischen und anderen Konzeptionen abgeleitet, in denen Licht und lichthafte Erscheinungen in religiöser Hinsicht bedeutsam sind. Die Charakteristika der biblischen Herrlichkeitsvorstellung werden dadurch wohl nicht erfasst; dennoch trifft es zu, dass der Herrlichkeit Gottes immer wieder ein lichthafter Zug eignet. So erscheint die Herrlichkeit auf dem Gipfel des Sinai wie ein verzehrendes Feuer (Ex 24,17), und auch 2Chr 7,3; Jes 10,16 bringen die Herrlichkeit mit Feuer in Verbindung, worin sich nicht zuletzt die Assoziation der Herrlichkeit mit dem Gericht Gottes (s.u.) niedergeschlagen hat.

Als Licht, das aus der Finsternis rettet, begegnet die Herrlichkeit in Jes 60,1f; Ez 43,2; ihr lichthafter Charakter ist auch in 2Kor 4,4; 2Kor 4,6; Apk 18,1 (doxa / Glanz) sowie in der Geschichte von der Verklärung Jesu (Lk 9,31f; 2Petr 1,17) zu erkennen. Im himmlischen Jerusalem soll sie gar die himmlischen Leuchtkörper ersetzen (Apk 21,23).

2.2. Die Herrlichkeit als Macht und Kraft

Insbesondere im Neuen Testament sind Herrlichkeit und Kraft bzw. Kräftigung immer wieder miteinander assoziiert (2Thess 1,9; Kol 1,11; Eph 3,16; Apk 19,1); so stehen Kraft und Herrlichkeit bzw. die Herrlichkeit als Kraft hinter der Auferweckung Jesu (Röm 6,4; vgl. 1Petr 1,21) und der Berufung der Christen (2Petr 1,3).

Im Alten Testament wird die Herrlichkeit vor allem im Kontext des Gerichtshandelns Gottes als geschichtsmächtige Kraft begriffen. Das betrifft etwa den Machterweis Gottes am Roten Meer, durch den die Ägypter inne werden sollen, dass Gott der Herr ist (Ex 14,18; Ex 14,4; Ex 14,17; Ex 15,7: ga’on), das erwartete Gericht über Sidon (Ez 28,22), Babel (Jes 13,3: ga’erah / Majestät) oder die ganze Erde (Jes 24,14: ga’on / Erhöhung; vgl. Ez 39,13). Wenn der König von Assur mit all seiner Macht (Jes 8,7: kabod) über Juda kommt, dann tut er das als Gerichtswerkzeug Gottes.

Die Herrlichkeit als Gerichtsmacht wird im Neuen Testament vor allem im Zusammenhang der Menschensohnvorstellung bedeutsam, vgl. Mk 8,38; Mt 16,27; Mt 19,28; Mt 25,31; Lk 9,26; s.u.

2.3. Das Lob der Herrlichkeit

Eine wichtige Rolle spielt der Herrlichkeitsbegriff in hymnisch gefärbten Texten. Allerdings ist diese Dimension in unseren deutschen Übersetzungen meist nur fragmentarisch zu erkennen, da hier meist andere Begriffe wie „Ehre“ (1Chr 16,29; Lk 2,14; Phil 1,11), „Lob“ (Röm 15,7; 2Kor 1,20) oder „Preis“ (1Petr 1,7; 2Petr 1,17; Apk 4,9; Apk 4,11; Apk 5,12) als Übersetzungsbegriffe Anwendung finden. Solche doxologischen Formulierungen (Röm 11,36; Röm 16,27; Gal 1,5; Eph 3,21; 1Tim 1,17; 2Tim 4,18; Hebr 13,21; vgl. auch Mt 6,13; Phil 2,11; Jud 25) begegnen als Aufforderungen zum Gebet (Ps 29,1; vgl. 2Kor 4,15; 2Kor 8,19; Phil 2,11) ebenso wie als Aufforderungen zu einer doxologischen Existenz, einer Daseinsweise also, die Gott in allen Lebensvollzügen die Ehre – bzw. Herrlichkeit! – gibt (1Kor 10,31; Röm 15,7; vgl. Eph 1,12; Eph 1,14). Die Herrlichkeit wird besungen (Ps 138,5; vgl. Ps 145,5) und gelobt (Eph 1,6); allerdings kann auch ein Mangel solcher Ehrerweise kritisch festgestellt werden (Mal 1,6: kabod / Ehre; Apg 12,23). So wird immer wieder dazu aufgefordert, Gottes Majestät und Herrschaft anzuerkennen und ihm die Ehre (kabod) zu geben – was häufig mit dem Eingeständnis eigener Versäumnisse oder Unzulänglichkeiten einher gehen soll (Jos 7,19; 1Sam 6,5; Jer 13,16; Apk 11,13; Apk 14,7; Apk 16,9; vgl. Joh 9,24), aber auch Ausdruck von Freude und Dankbarkeit sein kann (Lk 17,18; Röm 4,20; Apk 19,7; vgl. Jes 42,12).

Zur hymnischen Begriffsdimension gehören auch die mannigfaltigen Verbindungen zwischen der Herrlichkeit und dem Namen Gottes – beides theologische Größen, die in besonderer Weise dem Tempel als Ort ihrer Gegenwart zugeordnet worden sind. Gepriesen wird die „Herrlichkeit (bzw. Ehre) seines Namens“ (1Chr 16,29; Ps 29,2; Ps 66,2; Ps 79,9; Ps 96,8), der „Name der Herrlichkeit“ bzw. „herrliche Name“ (Ps 72,19), der Name Gottes (Ps 86,12; Joh 12,28; vgl. Ps 115,1) bzw. Jesu Christi (2Thess 1,12) soll verherrlicht bzw. geehrt werden; als Parallelbegriffe begegnen „Name“ und „Herrlichkeit“ darüber hinaus in Ps 102,16; Jes 59,19.

2.4. Die Herrlichkeit des Königs

Relativ häufig bezieht sich kabod (das auch in diesem Kontext meist als „Ehre“ übersetzt wird) auf Könige (1Chr 29,28; 2Chr 1,11f; 2Chr 17,5; 2Chr 18,1; 2Chr 32,27; Mt 6,29; Lk 12,27; vgl. Mt 4,8; Lk 4,6), ihr Handeln (Ps 45,5; vgl. Num 22,37; Num 24,11; Est 5,11) und Auftreten (Jes 8,7; vgl. Num 21,30) und sogar ihre Begräbnisse (2Chr 32,33; vgl. Jes 14,18). Damit wird nicht nur auf die Prachtentfaltung (Est 1,4) oder Machtbasis (vgl. Spr 14,28: viel Volk als hadar des Königs) der Regenten hingewiesen, sondern oft auch zum Ausdruck gebracht, dass diese Herrschaft von Gott her legitimiert ist (2Chr 1,11f; Ps 21,6; vgl. Jes 22,23; Dan 5,18: jeqara / aram. Herrlichkeit). Auch, wenn von der „Herrlichkeit des Herrn“ die Rede ist, kann damit die Königsherrschaft Gottes angesprochen sein, der im Tempel bzw. auf dem → Zion thront (Jes 24,23; Jer 17,12; Jer 14,12; Ps 145,11f) – eine Herrschaft und Majestät, die auch die Könige der Völker anerkennen sollen (Ps 102,16; Apk 21,24; vgl. Jes 62,2).

3. Gottes Herrlichkeit und die Herrlichkeit von Menschen

3.1. Herrlichkeit als Gabe Gottes

Nicht nur Könige haben von Gott Herrlichkeit empfangen; als „Könige der Schöpfung“ hat Gott alle Menschen mit Herrlichkeit und → Ehre gekrönt (Ps 8,6, zitiert in Hebr 2,7; Hebr 2,9; Jes 43,7; vgl. Röm 9,23). Diese Qualität, meist als „Ehre“ wiedergegeben, kann mit Weisheit in Zusammenhang stehen (Pred 10,1; Spr 3,35; vgl. Spr 26,1; Spr 26,8; vgl. Röm 2,10) oder mit Reichtum (Spr 3,16; Spr 8,18; Spr 22,4; in Jes 66,12 wird kabod mit „Reichtum“ übersetzt); sie kommt dem zu, der sich auf Gott verlässt (Gen 45,13; 1Kön 3,13; Pred 6,2; Ps 3,4; Ps 47,5; Ps 62,8; Ps 84,12; 1Petr 4,14), und hat in diesem Sinne viel mit Demut zu tun (Spr 15,33; Spr 18,12; Spr 22,4; vgl. Dan 4,33: hadar). Einer, dem Gott seine Herrlichkeit in exklusivem Sinne zuteil werden lässt (Jes 42,8; Jes 48,11), ist der Gottesknecht, der Jes 52,13 LXX zufolge trotz seiner Schmach und Unansehnlichkeit von Gott erhöht und verherrlicht wird (s.o.).

3.2. Menschliche Herrlichkeit in Konkurrenz zur Herrlichkeit Gottes

Nicht immer wird aber anerkannt, dass die Herrlichkeit von Menschen eine Gabe Gottes ist. Wo sie sich absolut setzt, wo Menschen sich nur in ihrem eigenen Glanze sonnen und in ihrer eigenen Ehre schwelgen, gerät diese „Pseudo-Herrlichkeit“ unweigerlich in Konkurrenz zu Gott und seinem Herrschaftsanspruch (Jes 3,8; Ez 31,18; Dan 4,27; Dan 4,33; Joh 5,44; Joh 12,43; vgl. Hi 40,10: hadar). Die Herrlichkeit als Gabe Gottes im Blick zu behalten ist auch gerade dort wichtig, wo Menschen im menschlichen Ehr-Gefüge unter die Räder kommen, indem sie um Gottes und Christi willen geschmäht und verunehrt werden (1Petr 4,14): Wahre Herrlichkeit bzw. Ehre kommt nicht von Menschen, sondern von Gott (Joh 8,54; 1Thess 2,6)! Herrlichkeitskonkurrenz entsteht schließlich auch dort, wo andere Götter bzw. Götzen angebetet werden (Jer 2,11; Hos 10,5; Ps 106,20; Röm 1,23; vgl. Dan 11,38).

3.3. Die Vergänglichkeit menschlicher Herrlichkeit

Menschliche Herrlichkeit unterscheidet sich von der Herrlichkeit Gottes nicht zuletzt dadurch, dass sie gefährdet und vergänglich ist; das gilt auch für die Herrlichkeit ganzer Völker und Königreiche oder für die Herrlichkeit von Naturphänomenen. Diese Erfahrung wird in Erzählungen entfaltet (Hiob; bes. Hi 19,9; Hi 30,15: nidibah; Est 5,11 passim) oder in knappen Bemerkungen in Erinnerung gerufen (Röm 3,23), in Psalmen und Klageliedern beklagt (Ps 4,3; Ps 7,6; Klgl 2,1), in Weisheitstexten reflektiert (vgl. Ps 49,13.17f.21; 1Petr 1,24; eine sehr eigentümliche Reflexion zu diesem Thema bietet 2Kor 3, s.u.), in der Prophetie aufgerufen (Jes 10,3; Jes 17,4; Jes 28,1.4; Sach 11,3 vgl. Jer 13,18: tiph‘eret) und angekündigt (Jes 10,18; Jes 16,14; Jes 21,16; Jer 48,18; Ez 32,12; Hos 4,7; Hos 9,11; Hos 10,5; vgl. Hab 2,16; Apk 18,7).

3.4. Die Herrlichkeit Gottes als Heil der Menschen

Als Beziehungsbegriff, der – in der Regel aus theologischer Perspektive – auf Gott und Menschen blickt, eignet der „Herrlichkeit“ eine hohe soteriologische Qualität. Bereits im AT ist sie als Hoffnungsgut klar erkennbar (vgl. Ps 73,24: kabod; Ps 104,31; Jes 35,2; vgl. Dan 12,3 LXX!), im NT wird dieser Zug weiter ausgebaut.

Zwar ist Gottes Weisheit, wie sie in Jesus als „Herr der Herrlichkeit“ offenbar ist, nicht für alle zu erkennen – sonst wäre dieser Herr der Herrlichkeit nicht gekreuzigt worden (1Kor 2,8). Dennoch liegt in ihm der Reichtum der Herrlichkeit Gottes (Phil 4,19; vgl. Röm 9,23; 2Thess 1,12; Eph 1,18; Eph 3,16) für die Glaubenden bereit. Er ist in ihnen die „Hoffnung der Herrlichkeit“ (Kol 1,27; Röm 5,2), denn Gott hat ihn auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben, damit Menschen Glauben und Hoffnung haben können (1Petr 1,21).

Die Herrlichkeit erscheint als das von Gott ausersehene Ziel menschlicher Existenz (Röm 9,23; vgl. 1Kor 2,7) und als Berufung der Glaubenden (1Thess 2,12; 1Petr 5,10; vgl. 2Petr 1,3), in die Jesus Christus führen kann (Hebr 2,10). Auch die Rechtfertigung kann im Paradigma der „Verherrlichung“ vorgestellt werden (Röm 8,30).

In der paulinischen Korrespondenz finden sich immer wieder Abschnitte, in denen verschiedene „Herrlichkeiten“ voneinander abgesetzt werden. Die Auferstehungswirklichkeit plausibilisiert Paulus etwa dadurch, dass er die „Herrlichkeiten“ (Luther übersetzt mit „Glanz“) verschiedener Himmelskörper voneinander unterscheidet (1Kor 15,41) und ebenso deren grundsätzliche Verschiedenheit von irdischen Körpern festhält (1Kor 15,40); von daher erhält die Aussage, das in „Niedrigkeit“ (ohne Ehre: a-timia) Gesäte werde in Herrlichkeit auferstehen, einen Anhalt an der erfahrbaren Realität und ein konkreteres Gepräge.

Zu denken ist auch an 2Kor 3, wo Paulus die Herrlichkeit des Alten und des Neuen Bundes einander gegenüberstellt. Dem Alten Bund bzw. dem Dienst des Mose wird die Herrlichkeit zwar nicht rundweg abgesprochen, aber von Ex 34,29-35 aus entwickelt Paulus eine höchst eigenwillige Lehre von der Vergänglichkeit dieser Herrlichkeit (2Kor 3,7), über die die Israeliten mit Hilfe der Decke über dem Angesicht Moses hinweggetäuscht worden seien (2Kor 3,13). Das Amt des Neuen Bundes, das den Geist gibt und zur Gerechtigkeit führt, habe hingegen mehr (2Kor 3,8) bzw. eine überschwängliche (2Kor 3,9) Herrlichkeit, der gegenüber die alte Herrlichkeit gar nicht mehr als eine solche gelten könne (2Kor 3,10). Das Aufhörende existierte zwar mit bzw. durch Herrlichkeit (dia doxes), aber das Bleibende stehe umso mehr in Herrlichkeit (en doxe) (2Kor 3,11). Dass die Glaubenden von einer Herrlichkeit zur nächsten verklärt werden (2Kor 3,18), ist von daher nicht zwingend als kontinuierlicher Weg zu verstehen.

Oft ist das Hoffnungsgut Herrlichkeit auch eschatologisch eingefärbt; manchmal erscheint die Herrlichkeit geradezu als jenseitiger Ort, als das Ziel, das Jesus Christus bereits erreicht hat (Lk 24,26; 1Tim 3,16; vgl. Apg 7,55; Joh 17,24) und auf das die Glaubenden nun zustreben (Röm 8,17; 2Thess 2,14; vgl. 2Tim 2,10; Mk 10,37; Phil 3,21). Gegenüber der Herrlichkeit, die „an uns“ offenbart werden soll, fallen auch die Leiden der Gegenwart nicht mehr ins Gewicht (Röm 8,18; 2Kor 4,17; 1Petr 4,13; vgl. Röm 8,21).

Die Hoffnung auf Herrlichkeit und Verherrlichung kann sich auf die Wiederkunft Christi (2Thess 1,10; Kol 3,4; Tit 2,13; 1Petr 5,1) und das endzeitliche Gericht (vgl. 1Petr 5,4; Jud 24) beziehen; in besonderer Weise kristallisiert sich diese Erwartung rund um den Menschensohn, der in der Herrlichkeit des Vaters (Mt 16,27; Mk 8,38; gemäß Lk 9,26 in seiner eigenen Herrlichkeit und der des Vaters) bzw. auf den Wolken des Himmels (vgl. Dan 7,14; Mt 24,30; Mk 13,26; Lk 21,27 reduziert das auf „eine Wolke“, womit womöglich eine engere Anbindung an die Exodus- bzw. Sinai-Herrlichkeit erreicht werden soll) kommen wird und auf dem Thron seiner Herrlichkeit Gericht halten wird (Mt 19,28; Mt 25,31).

Ein grandioses Hoffnungsbild malt schließlich das letzte Kapitel der Johannesoffenbarung: Die Stadt Jerusalem, die vom Himmel kommt, hat die Herrlichkeit Gottes (Apk 21,11), die in ihr an Stelle der Himmelskörper leuchtet (Apk 21,23); zu dieser Gottesherrlichkeit soll die menschliche Herrlichkeit in universal-eschatologischer Perspektive hinzukommen, wenn die Könige der Erde ihre Herrlichkeit in die Stadt bringen (Apk 21,24), die Völker ihre Pracht (doxa) und ihren Reichtum (Apk 21,26).

Literaturverzeichnis

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