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(erstellt: September 2018)

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Übernatürliche Macht, besondere Eigenschaften und nicht zuletzt der soziale Status innerhalb der göttlichen Gemeinschaft, der mit bestimmten Verantwortungsbereichen einhergeht, haften einer altorientalischen Gottheit förmlich an. Die so entstandene Einheit aus göttlicher Qualität und göttlicher Identität wird insbesondere durch eine primär räumliche Verbindung im Medium „Kleid“ vermittelt (im Sinne einer Orientierungsmetapher „nah dran“ bzw. „umhüllend“ nach Lakoff / Johnson 2014, 22-26). Somit zeigt – neben der (anthropomorph gedachten) physischen Haut einer Gottheit (auch) als Ausdruck ihres Gemütszustandes – die (auf die Kleidung bezogene) „soziale Haut“ einen Teil der ihr wesenseigenen Merkmale (sumerisch me „Wirkmächte“ bzw. me-te = akkadisch simtu „Wesenszugehörigkeit“; zur Korrelation von me-te „eigen“ und ní-te „selbst“ vgl. auch Cavigneaux 1978). Folglich fungiert das Götterkleid samt Krone, Thron und Szepter als Träger dieser spezifischen Wirkmächte – und zwar sowohl kosmischer als auch sozial-religiöser Natur.

1. Lichtglanz als Ausdruck göttlicher Wirkmächtigkeit (R. P.-H.)

Eine altorientalische Gottheit kann ganz konkret mit Pracht und Glanz bekleidet sein, aber auch mit (eher abstrakt erscheinenden Begrifflichkeiten wie) Gerechtigkeit und Würde (bāštu, Steinert 2012, 436). Doch leuchtet eine Gottheit nicht nur mittels ihrer Kleidung, ihrer Krone und ihres Schmucks; auch ihr Antlitz (zīmu) kann Freude und Güte ausstrahlen, zuweilen aber auch im Zorn sich verfinstern (Berlejung 1998, passim; Sallaberger 2000). Schließlich stehen das irdische Kultbild und die himmlische, sich durch Lichtphänomene manifestierende Gottessubstanz in einer wechselseitigen Beziehung zueinander, wobei die leuchtende Haut und das strahlende Kleid des Kultbildes als irdische Realisation der göttlichen Himmelslichter verstanden werden können (Podella 1996).

Fundamental ist die göttliche Aura, der „ehrfurchtgebietende Glanz“, dessen Facettenreichtum durch diverse Lichttermini wiedergegeben wird ( = puluḫtu, () me-lám = melammu, ní-gal = namrīrrū / namrirrū, su-zi / su-lim = šalummatu, še-er-zi = šarūru, namurratu, ní-ḫuš = rašubbatu). Entsprechend dem für den Menschen unmöglichen direkten Blick in die Sonne verschwindet die flammende Gottheit hinter einer gleißenden Maske aus Lichtstrahlen (Oppenheim 1943), ist sie in anderen Kontexten mit Licht und Glanz „bekleidet“ oder „trägt“ einen grellen Schein (auf dem Kopf). Der somit umhüllende Charakter des mit Krone und / oder Gewand verbundenen Lichtglanzes wird in literarischen Texten (Hymnen, Gebeten, Mythen) häufig thematisiert (Cassin 1968; Römer 1973; 1975; Bruschweiler 1987; Podella 1996, 116-119).

„(Mondgott Sîn), der mit gleißendem Glanz überworfen, mit Schreckensglanz bekleidet ist“ (vgl. Römer 1975, 152).

Wurde der kriegerische Aspekt etwa der Göttin Inana betont, kamen flimmernde Feuerkränze oder auch ihre Verbindung zu Löwen und damit eine (haarsträubende) rotgoldene Schreckensaura ins Spiel.

„Großes wutrotes Licht, Schreckensglanz! Inana, die in der Schlacht Fürchterlichkeit und Schreckensglanz ausstrahlt! Wo (Herrschergott) Enlil es befohlen hat, lässt du den Löwenleib und die Löwenmuskeln sich erheben.“ (Pientka 2015, 26)

Auf der anderen Seite bewirkte der Verlust des überwältigenden Strahlenkleides die absolute Machtlosigkeit einer Gottheit. Der Topos vom entkleideten Gott, dessen somit geschwächter Zustand schlimmste Krisen und Tod herbeiführt, findet in vielen Mythen Verwendung (Inana / Ischtar in der Unterwelt, Erra-Epos, Anzû-Epos; s. Berlejung 1998, 149-154; Verderame 2009; → Ischtar).

2. Die Herstellung von Kultbildern mit kostbarer Kleidung (R. P.-H.)

Die prominenten Kultstatuen von hohen Göttern des 1. Jahrtausends (vermutlich auch schon aus älterer Zeit) waren aus einem Holzkern mit modelliertem Gesicht und Gliedmaßen gefertigt. Die Augen wurden durch eingelegte Halbedelsteine dargestellt, die Haut durch Überzüge aus Gold und Silber- bzw. Elektronblech gestaltet. Eventuell war der Götterrumpf bereits durch ein in den Holzkern geschnitztes Gewand bekleidet, welches zusätzlich mit Edelmetall überzogen wurde (Berlejung 1998, 100.134). Darüber waren die Statuen mit Gewändern aus kostbaren Stoffen und Schmuck versehen. Hinzu kamen steinerne Bärte und Perücken, Hörnerkronen sowie weitere Götterattribute und gegebenenfalls Begleittiere. Die Füße aber blieben für gewöhnlich nackt. In vielleicht weniger repräsentativem Kontext fanden Götter ihre Inkarnation eher in kleineren Statuen aus Stein, Metall oder Ton, wobei hier die Kleidung aus dem jeweiligen Material direkt herausmodelliert bzw. durch Bemalung angedeutet wurde.

Die Herstellung dieser Götterbilder in Komposittechnik unterlag der Initiative, Finanzierung und Verantwortung des Herrschers. Spezialisierte Handwerker erschufen mit Unterstützung der Handwerkergötter und dem ihnen damit verliehenen Geheimwissen in einem kultischen Akt die neue Statue im Schutz der Tempelwerkstatt (bīt mummu). Ea selbst, der Gott der Weisheit und der Künste, hat den verarbeiteten leuchtenden Materialien ihren Glanz bestimmt. Die so von Menschen- und Götterhand geschaffene „irdisch-überirdische Statue“ (Berlejung) war also gleichsam Teil der transzendenten und der immanenten Welt.

Für die prachtvolle Kleidung mit Goldapplikationen waren Weber (i/ušparu) in Zusammenarbeit mit Goldschmieden (kutīmu / kuttimmu) zuständig. Wahrscheinlich wurden die Götterkleider auch in der Tempelwerkstatt aufbewahrt, denn bevor die Kultstatuen die Werkstatt verließen, wurden diese mit prachtvollem Ornat ausgestattet (Berlejung 1998, 80-177).

Als Wohnsitz des göttlichen Geistes und somit als Garant für die göttliche Präsenz auf Erden war die Herstellung bzw. Restaurierung eines Kultbildes von zahlreichen Riten begleitet. Insbesondere die Reinigungszeremonien, zu denen die „Mundwaschung“ (mīs pî) und die „Mundöffnung“ (pīt pî) zählten, dienten der vitalisierenden Einweihung der Kultbilder (Berlejung 1998). Erst nachdem die reine Statue zu einer lebendigen, mit positiven Kräften aufgeladenen Gottheit geworden und sie dadurch in ihrem ehrfurchtgebietenden Glanz vollendet war, erfolgte die feierliche Einkleidung in ein speziell für diesen Zweck gefertigtes „erhabenes Prachtgewand aus weißem Leinen“ (túg-maḫ túg-nì-lám-ma gada babbar-ra) und die Übergabe von Krone, Waffe bzw. Szepter und Thron (Berlejung 432-463). Nach der Investitur wurde das Kultbild über Nacht durch eine Decke verhüllt im Garten belassen, um es sodann am frühen Morgen den ersten wohltuenden Sonnenstrahlen freizugeben. Die neue Gottheit erstrahlte somit anlässlich ihres ersten Auftretens im hellen Licht des Sonnengottes, wurde sozusagen durch dessen Vermittlung (Berlejung 242, 257) zum leuchtenden übernatürlichen Wesen (→ Epiphanie).

War die Gottheit feierlich in ihren Tempel eingezogen, folgten Inthronisation und Krönung. Von nun an bedurfte es des täglichen Gottesdienstes, um den Neuankömmling in einer den Menschen wohlgesinnten Stimmung zu halten. Zur Pflege des leiblichen Wohls gehörte somit auch die angemessene Versorgung mit sauberer Kleidung; eventuell sogar den Jahreszeiten entsprechend (Matsushima 1993, 213). Prachtvolle Gewänder als Weihgaben zu überreichen war eine der vornehmsten Aufgaben des Herrschers und Teil des offiziellen Kultes.

Im Rahmen von Ankleidungszeremonien (lubuštu) wurden die Gewänder der Götterstatuen im Laufe des liturgischen Jahres zu bestimmten Mondphasen mehrmals gewechselt (Giovinazzo 1981; Matsushima 1993; ders. 1994; ders. 1995; Bongenaar 1997, 305-307; Zawadzki 2000; Beaulieu 2003, 15-21; Woods 2004; Zawadzki 2006 und 2013; Gaspa 2018). Das rituelle Bekleiden ist zwar vor allem in Texten des 1. Jahrtausends belegt und wurde noch in hellenistischer Zeit in Uruk gepflegt, doch gibt es bereits Hinweise dafür im 3. Jahrtausend aus Ebla (Gaspa 2018, 193) sowie gelegentlich aus altbabylonischer Zeit (Maggio 2012, 129).

Insbesondere Verwaltungstexte babylonischer Tempelarchive des 1. Jahrtausends thematisieren die Herstellung, Instandhaltung und Reinigung der göttlichen Ausstattung (šukuttu). Schon allein zum Schutz gegen Mottenbefall waren reinigende Maßnahmen notwendig. Ausgiebiges Polieren der Statue und ihrer Schmuckstücke garantierte das Fortbestehen der göttlichen Aura und war somit von höchster religiöser Bedeutung. Vor allem die Garderoben der Statuen des Schamasch von Sippar sowie der Ischtar von Uruk wurden minutiös beschrieben und regelmäßig inventarisiert, ebenso die Schmuckstücke (Beaulieu 2003; Zawadzki 2006 und 2013; Gaspa 2018, 157-158). Doch auch aus dem 3. und 2. Jahrtausend sind Weihgaben im Kontext von Werkstätten, Tempelausgaben sowie Inventarlisten belegt: etwa in Ebla (Pomponio / Xella 1997), Ur (Paoletti 2012), Lagaba, Larsa, Mari und anderen altbabylonischen Städten (Maggio 2012), Emar (Westenholz 2000) und Qaṭna (Fales 2004; vgl. auch Braun-Holzinger 1991). Zu Göttergewändern in → Ugarit s. Hundley 2013, 340-342.

3. Götterkleidung zwischen Tradition und Innovation (R. P.-H.)

Göttern standen ebenso wie Menschen gewisse Standardsets an Kleidung zur Verfügung, die generell in Analogie zur Ausstattung des Königs ausgefallen sind (Gewänder, Mäntel und Umhänge, Kopfbedeckungen, Schals, Schärpen und Gürtel, Schleier). Die entsprechende Terminologie ist im Detail besonders vielfältig und komplex (s. etwa Oppenheim 1949; Waetzoldt 1993; Woods 2004; Zawadzki 2006; Maggio 2012; Gaspa 2018). Da jedoch die Götterkleider im Gegensatz zu den Herrschergewändern in einer strenger eingehaltenen Tradition standen und sich demnach durch die Jahrtausende weniger veränderten, lassen sich an dieser Stelle zumindest einige grundlegende Bemerkungen zur altorientalischen Götterkleiderordnung machen.

Das Hauptkleidungsstück der frühdynastischen Zeit für Männer war der Wickelrock, der in Sumer nach seiner Form als „der das Äußere bedeckt“ (bar-dul5) benannt wurde. In Ebla war hingegen die Stoffart bezeichnend; hier wird somit zwischen dem glatten („dünnen“) Rock (SAL) und dem schweren Zottenrock (AKTUM = A.SU), dessen Herstellung besonders aufwändig war, differenziert. Göttinnen trugen ein längeres Wickelgewand, das mit Gewandnadeln gehalten wurde; dieses Cape aus Zottenstoff (ZARA6túg) findet sich auch in Ebla (Sallaberger 2009, 262-267). Das göttliche Erscheinungsbild offenbarte sich jedoch primär durch die leuchtende Hörnerkrone.

Mit der akkadischen Zeit begann sich eine neue Stoffart durchzusetzen, der sogenannte Falbelstoff (guz-za) (Sallaberger 2009, 264). Falbelgewänder wurden bis zum 1. Jahrtausend von Gottheiten getragen, obwohl sie bei der menschlichen Klientel längst aus der Mode gekommen waren. Diese „altmodischen“ Gewänder könnten in Korrelation mit wertvollen Kleidungsstücken stehen, die noch im 1. Jahrtausend als „altes Gewand“ (lubāru) den Götterstatuen dienten, etwa der Schamasch-Statue aus Sippar (Gaspa 2018, 157). Dem Traditionsbewusstsein entsprechend wurden die Götterkleider sehr lange aufbewahrt und gepflegt (s.o.). Der archaisierende alte Chic der Falbelgewänder passte offenbar vorzüglich zur „Ausstrahlung“ einer alterehrwürdigen Gottheit (zu archaisierenden Vorlagen s. auch Woods 2004).

Inwieweit die, nach Ausweis etwa der Wandmalereien aus Mari, unterschiedlich gefärbten Volantstücke (meist rot bis braun, weiß und ocker, alle schwarz umrissen), die kontrastreich abwechselnd nebeneinander und in meist sieben Reihen übereinander zu einem Falbelgewand zusammengesetzt waren, eben diese wichtigste Eigenschaft eines strahlend leuchtenden Götterkleides wiedergaben, bleibt zu klären (zur Zahlensymbolik des Falbelgewands s. Sauren 1983, 104). Doch sei an dieser Stelle an die siebenfache Aura des Humbaba, des schreckenerregenden Wächters des Zedernwaldes, aus dem → Gilgamesch-Epos erinnert. In voller Montur, d.h. mit sieben Mänteln (naḫlaptū) eingehüllt (4. Taf. 198-199), gilt das übermächtige Wesen als unbesiegbar. Doch mit nur einem Gewand bekleidet und somit in seiner Strahlkraft geschwächt, konnten seine beiden Kontrahenten, Gilgamesch und Enkidu, sich ihm nähern, ihn ergreifen und töten.

Stand das somit „flammende“ Falbelgewand des 3. und 2. Jahrtausends ganz im Geiste eines primär strahlenden Götterkleides mit augenscheinlich siebenfacher Aura, so wird dieser Anspruch nach heiligem Licht in den Textilien des 1. Jahrtausends noch facettenreicher fortgeführt. Technischer Fortschritt und weitreichende Handelsbeziehungen haben die Fabrikation von schimmernden Stoffen in allerlei Farben und leuchtenden Applikationen aus Edelmetall und Halbedelsteinen auf die Spitze getrieben (Oppenheim 1949; Zawadzki 2006 und 2013; Gaspa 2018).

Die Archive des Eanna-Tempels der Ischtar von Uruk (7.-6. Jh.) etwa zeigen, dass die Gewänder der hohen Göttinnen (Ischtar, Nanāja und Bēltu-ša-Rēš) dicht appliziert waren mit goldenen Rosetten (ajjaru), Sternen (kakkabu), lungenförmigen (?) ḫašû-Elementen, viereckigen (?) tenšû-Elementen und Löwen (nēšu). Ebenso fanden sich Löwen auf dem Gürtel (nēbeḫu) der Ischtar und in besonderer Dichte (1391 Applikationen) auf ihrem kusītu-Gewand. Große Lieferungen roter Wolle (200 bis 400 kg) und Gold wurden für Götterstatuen bereitgestellt. So wog das kusītu-Gewand der Nanāja mit jeweils 703 Rosetten und 703 tenšû-Elementen 23 Minen Gold (über 10 kg) (Gaspa 2018, 157-160).

Nicht immer lassen sich die figürlichen Kleiderelemente der jeweils göttlichen Qualität des Trägers so leicht zuordnen wie bei Teilen der genannten Ischtarapplikationen. Versinnbildlicht die Rosette Ischtars lebensspendende Kraft, der Stern ihren kosmischen Aspekt als Planet Venus und der Löwe ihr aggressives Potential, so ist die Bedeutung von den durchaus häufig applizierten tenšû- und ḫašû-Elementen noch nicht hinreichend geklärt.

Es ist davon auszugehen, dass die Götterkleider übervoll waren mit Hinweisen auf göttliche Eigenschaften, welche uns erst durch die Entschlüsselung der ineinandergreifenden Symbolsysteme sowie Farbcodes verständlich werden. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe darf neben der Interpretation vor dem Hintergrund zentraler religiöser Prinzipien das spielerische Element der Kreativität nicht vergessen werden.

Selbst kleinste Bestandteile der Göttertracht offenbaren, mit welcher Gründlichkeit etwa weitere auf Fruchtbarkeit und Fülle bezogene Motive eingearbeitet wurden. Die Frage, inwieweit hier auch lokale Eigenarten bzw. künstlerische Freiheiten zum Tragen kamen, scheint z.B. bei der Bandbreite an unterschiedlichen Perlenformen angebracht.

Altbabylonische Perlen aus Mari waren korianderförmig (kisibirrum), dornenzweigförmig (murdinnum), granatapfelförmig (nurmûm), portulakförmig (?) (papparḫum), melonenförmig (?) (šarûrum), frischdattelförmig (uḫennum), getreidekornförmig (uṭṭeṭum) oder bilsenkrautsaatförmig (zēr šakirêm). Neubabylonische Perlen aus Uruk waren hingegen fischrogenförmig (binītu), eiförmig (erimmatu), granatapfelförmig (nurmû) oder melonenkernförmig (zēr qiššê). Neuassyrische Begriffe benennen röhrchen- (takkussu) und terebinth-pistazienförmige (?) Perlen (buṭ[uttu?]) (Gaspa 2018, 160-161).

4. Göttliche Kleidung nach den Abbildungen (A.N.)

Um Götterkleider als solche zu erkennen, muss man zunächst wissen, ob es sich bei einer anthropomorphen Darstellung um einen Menschen oder eine Gottheit handelt. Die Hörnerkrone – das älteste Erkennungszeichen von Gottheiten, ihrer begleitenden mythischen Wesen oder der göttlichen Boote, in denen sie gefahren werden – taucht erst in der Mesilim-Zeit (Frühdynastisch-II um 2600 v. Chr.) auf (Braun-Holzinger 2013, 147). Eindeutig erkennbar sind Gottheiten ikonographisch jedoch erst in der Frühdynastisch-III-Zeit (ab 2500 v. Chr.). Außerhalb Mesopotamiens ist die Erkennung von Göttern, obwohl auch dort die Hörnerkrone übernommen wurde, noch wesentlich schwieriger (s.u. und → Götterbild). Der „Drang“, Götter als solche auszuweisen, war im Westen weniger stark als im Osten. Dies hat zur Folge, dass man, insbesondere von der Eisenzeit an, Götter schlechter erkennt und sie, sollte ihre Erkennung doch gelingen, nicht identifizieren kann.

Außerdem müssen die Kategorien „göttlich“ und „menschlich“ differenziert beurteilt werden. Bereits von der zweiten Hälfte der frühdynastischen Zeit an kleiden sich Priesterinnen in Gewand und Frisur den Göttinnen ähnlich (Braun-Holzinger 2013, 17). Unterscheidungsmerkmal ist dann einzig die von Göttern getragene Hörnerkrone. Zur Kategorie „göttlich“ gehören auch halbgöttliche Mischwesen, Genien und andere niedere Gottheiten, die hier jedoch nicht behandelt werden.

Kleider wurden nicht zugeschnitten und bis zum 1. Jahrtausend kaum genäht, vielmehr wurden Stoffbahnen gewickelt, eingesteckt und mit Gürtel, Nadeln und Fibeln gehalten (→ Kleidung / Textilherstellung). Im westlichen Vorderen Orient überwiegen andere, syrische und ägyptisch beeinflusste Gewandschnitte. Der syrische Wulstsaummantel hielt sich in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends und die ägyptischen Gewänder blieben zeitlos.

Mesopotamien – der heutige Irak und Ostsyrien – soll hier am Anfang stehen. Das Zweistromland liefert das älteste und reichste Bildmaterial und bestimmte, eng oder weitläufig, sämtliche weiteren Kulturen des Vorderen Orients. Darauf folgen Syrien und die Levante, die aus Libanon, Israel, Palästina und Jordanien besteht. Dabei ist die Kultur der syrischen Küste mit dem Libanon eng verflochten. Die Ausführungen beginnen mit den ältesten erkennbaren Götterdarstellungen um 2600 v. Chr. und reichen bis zum Ende der Achämenidenzeit um 330 v. Chr.

Das Thema „Bekleidung“ wurde in der modernen Wissenschaft ab und zu angeschnitten. Dabei wurde Bekleidung formal (Strommenger 1980-1983; Braun-Holzinger 2013, 16-20; → Kleidung / Textilherstellung) oder als Zeichen soziopolitischer, genderspezifischer oder regionaler Auswirkung (Baadsgaard 2014) betrachtet (→ Kleidung / Verkleidung).

Schließlich: Selten und meist in der Akkadzeit werden Götter auch nackt abgebildet. Nackte Göttinnen finden sich hingegen häufiger (Uehlinger 1998-2001; → Göttin § 3).

4.1. Mesopotamien

Das zur Verfügung stehende Bildmaterial besteht hauptsächlich aus Rollsiegeln, Tonplaketten und Reliefs in Stein (Stelen, Weihplatten, Felsreliefs) sowie aus wenigen Rundplastiken. Reichste Quelle bilden Siegel, die jedoch einen entscheidenden Nachteil mit sich bringen: Wegen ihrer Kleinheit bleiben gerade für Gewänder wichtige Details oft unklar.

4.1.1. Der Wickelrock, glatt oder aus Zotten

Götterkleid 01

In der Frühdynastisch-III-Zeit (2600-2340 v. Chr.) tragen Götter, wie bereits zuvor die Männer, den glatten Wickelrock (Abb. 1), der auch mit (langen) Fransen besetzt sein kann.

Die erste große Neuigkeit dieses Zeitabschnitts betrifft weniger den Schnitt als den Stoff, der nunmehr häufig der sog. Zottenstoff ist (Abb. 2). Die Frage, wie die Zotten entstanden, ist weiterhin ungeklärt. Die Kleiderwebkanten weisen auf einen gewebten Stoff. Entweder wurden pro Zotte ineinandergelegte Schlaufen gewebt oder aber eine glatte Stoffbahn diente als Unterlage, auf die gewebte Langetten oder vielleicht auch Fellteile befestigt wurden (Bréniquet 2016). Götter tragen, wie auch Männer, einen Zottenrock.

4.1.2.Das Wickelgewand

Götterkleid 02

Ebenso erstmals in diesem Zeitabschnitt trugen Götter und Männer ein Gewand, das bisher nur Frauen getragen hatten: das Wickelgewand. Es besteht aus einer Stoffbahn, die um den Körper geschlungen und über die linke Schulter gezogen wird und diese somit bedeckt. Der Stoff bestand aus „Zottenreihen“ (Abb. 2) oder war – möglicherweise nur für Göttinnen – auch glatt.

Eine Sonderform für Göttinnen besteht aus dem Wickelgewand aus glattem Stoff, mit dem beide Schultern bedeckt werden.

4.1.3. Der Falbelrock und das Falbelgewand

Gegen Ende der frühdynastischen Zeit um 2350 v. Chr. zeigt sich das Bemühen, die Götterkleidung von der menschlichen abzusetzen. Sie folgt nun nicht mehr der jeweiligen Mode, sondern behält archaische Formen bei.

Aus den übereinanderliegenden Zottenreihen der Frühdynastisch-III-Zeit entwickelt sich das Gewand, das wegen der vielen, übereinander angeordneten, nicht hoch geschnittenen Stoffbahnen als Falbelgewand bezeichnet wird. Diese Falbelreihen erreichte man wohl durch die mehrfache Wickelung einer fransigen Stoffbahn um den Körper. Somit ist das Falbelgewand auch ein Wickelgewand. Im Übergang zur Akkadzeit (2340-2200 v. Chr.) geraten Kleider aus Zotten aus der Mode, dafür werden Falbelgewänder typisch für Götter, Göttinnen und ihre Priester und Priesterinnen.

Götterkleid 03

Nur Götter tragen einen langen Falbelrock (Abb. 3 rechts), der den Oberkörper unbekleidet lässt. Das Falbelgewand hingegen bedeckt die linke Schulter (auf Rollsiegeln kann es auch die rechte sein, um auf der Abrollung als linke zu erscheinen). Charakteristisch ist es für Ea (Abb. 3, zweiter von rechts) und seinen doppelgesichtigen Wezir Usmu, für Schamasch, Sin sowie Vegetations- und Schlangengottheiten.

Diese Kleiderformen, Rock und Wickelgewand, das die linke Schulter bedeckt, gibt es ebenfalls aus längs gestreiftem oder plissiertem Stoff. Eine Reihe von Kleidern kann vorne „aufgeschlitzt“ sein, so dass das Bein heraustritt. Dieses ist ein Machtzeichen und als Siegerpose zu verstehen. Den offenen plissierten Rock trägt Schamasch besonders häufig. Eine weitere Tragweise zeigt denselben Rock vorne hochgerafft (Abb. 3 linker Gott).

Göttinnen tragen ebenso wie Götter das Falbelkleid, das die linke Schulter bedeckt (Abb. 3 Mitte links). Das Falbelgewand, vorzugsweise bei der kriegerischen Ischtar, kann vorne offen sein, so dass das Bein zum Vorschein kommt. In dieser Position können beide Schultern bedeckt sein.

Götterkleid 04

Das erste Bild, das die Vorstellung, wonach nur Göttinnen das Falbelgewand tragen, ins Wanken brachte, war die Steinscheibe, auf der Enheduanna, Tochter des Gründers des Akkad-„Reichs“ Sargon (PKG 14 1975, Abb. 101), ein Falbelkleid trägt. Demnach war entweder Enheduanna eine Göttin, oder auch sterbliche Frauen durften dieses Gewand tragen. Die Einordnung Ur-III-zeitlicher und frühaltbabylonischer Frauen, meist Mitglieder der königlichen Familie, als Göttin, Priesterin oder Sterbliche ist im letzten Jahrzehnt dank Gegenüberstellung schriftlicher und archäologischer Quellen präziser ausgearbeitet worden (Suter 2008). Enheduanna trägt das Falbelgewand in ihrer Eigenschaft als Priesterin.

Während der Ur-III-Zeit (2110-2003 v. Chr.), der altbabylonischen Zeit (2020-1595 v. Chr.) und der kassitischen Zeit (1580-1155 v. Chr.) tragen Götter, Göttinnen, der „Gottkönig“ und das klerikale Personal das nunmehr archaisierende Falbelgewand weiter. Göttinnen tragen es bisweilen mit einer „Pelerine“ oder Tuch, das beide Schultern bedeckt (Abb. 4 links), ab der Kassitenzeit trifft dies auch auf Götter zu.

Götterkleid 05

Das glatte Wickelgewand, das die rechte Schulter frei lässt und aus einem mit Fransen geborteten Stoff besteht, entwickelt sich in der Ur-III-Zeit zum normalen Frauengewand. Ausnahmsweise wird es auch von Göttinnen und Göttern (Abb. 5 rechts) getragen.

Der uralte plissierte Stoff, aus dem die Göttinnen (Abb. 5 Mitte) ein Gewand und die Götter einen Rock erhalten – beide können aufgeschlitzt sein –, existiert insbesondere für Schamasch auch weiterhin.

4.1.4. Das Schalgewand

Götterkleid 06

Die für die mittel- und neuassyrische Zeit (1400-612 v. Chr.) spezifische Neuheit ist das über einem Hemd getragene „assyrische“ Schalgewand. Dieses bedeckt die linke Schulter, während auf der rechten Schulter das Hemd sichtbar wird. Das Schalgewand besteht aus einer bis zu dreimal um den Körper geschlungenen Stoffbahn (oder Schal) mit Fransen. Göttliche und menschliche Gewänder unterscheiden sich vom Prinzip her nicht, Könige tragen jedoch die reichsten Schalgewänder. Eine einfachere Variante für Götter zeigt die Wickelung eines mit Fransen besetzten Schals (Abb. 6).

Götterkleid 07

Ebenso neu ist ab der mittelassyrischen Zeit das lange offene Gewand, das beide Schultern bedeckt und als Mantel bezeichnet wird. Er wird über einem kurzen (Unter)-Hemd getragen, das rockartig sichtbar wird, wenn das Bein frei ist. Der Mantelstoff ist mit längs gestreiften Bändern, ausnahmsweise auch mit anderen Motiven und Fransen verziert (Abb. 7 rechts).

Götterkleid 08

Jedoch sind neuassyrische Göttergewänder ab 800 v. Chr. oft glatt. Gottheiten tragen ein langes glattes Hemdgewand mit oder ohne Umhang, wie es auf Siegeln, Statuen und Felsreliefs (Abb. 8) zu sehen ist.

4.1.5. Das lange Hemd

In der neubabylonischen Zeit (1000-627 v. Chr.) und der spätbabylonischen Zeit (626-539 v. Chr.) sind wie bereits in der neuassyrischen Zeit Genien und Helden häufiger abgebildet als Götter. Außerdem werden diese selten anthropomorph, sondern durch ihre Attribute dargestellt. Götter tragen in assyrischer Manier den offenen Mantel über dem Hemd. Babylonisch hingegen ist das vorne glatte und hinten gefältete Hemd für Männer wie auch für Götter bestimmt (Abb. 9).

Götterkleid 09

In der achämenidischen Zeit (539-331 v. Chr.) werden Götter zwar wieder anthropomorph abgebildet, fehlen jedoch weitgehend in den Darstellungen. Im Zentrum einer → Flügelsonne oder in einem Kreis erscheint als Büste ein Gott, vielleicht Ahuramazda, dessen glattes Obergewand wohl in das lange Faltgewand der Könige übergeht.

4.2. Syrien und Levante

Auch in Syrien und der Levante werden Gottheiten durch ihre → Hörnerkrone von den normalen Menschen abgesetzt. Über mesopotamische nach Syrien und in die Levante importierte Roll- und Stempelsiegel sowie durch die Verbreitung der syrischen Glyptik selbst (Otto 2000, Karten 1-6 ) war auch die unter „Mesopotamien“ beschriebene Ikonographie seit frühester Zeit im Westen bekannt und teilweise nachgeahmt worden (Parker 1949; Siegel in IPIAO 1). Da jedoch Götter schwer zu erkennen sind (s.o.), ist im folgenden Abschnitt kein Bild älter als die Mittlere Bronzezeit (2000-1600 v. Chr.).

4.2.1. Der Wulstsaummantel

Götterkleid 10

In Syrien entwickelte sich ab 1900 v. Chr. eine zwar zur mesopotamisch geprägten kulturellen Koine gehörende, aber in vielen Einzelheiten eigenständige Rollsiegel-Glyptik. Was die Bekleidung betrifft, so ist der wegen seines wulstförmigen Saums so genannte Wulstsaummantel charakteristisch. Er ist syrischen Ursprungs und fand im 18. Jh. eine weite Verbreitung (GGG § 26; Otto 2000, 232). Ihn tragen Götter (IPIAO 2, Nr. 517), Göttinnen (IPIAO 2, Nr. 516) und Herrscher (IPIAO 2, Nr. 533-538, 542-545; IPIAO 3, Nr. 960, 964, 965). Während der Wulstsaummantel gängig aus glattem Stoff besteht, erscheint er bei Göttinnen ausnahmsweise schraffiert (Negbi 1976, Nr. 1648 Ugarit).

4.2.2. Wickelgewand mit Fransen

Götterkleid 11

Bei einem außergewöhnlichen Fund aus → Hazor bedeckt kein Wulstsaummantel, sondern ein Wickelgewand, dessen glatter Stoff teilweise reich mit Fransen gebortet ist, die linke Schulter (Negbi 1976, Nr. 1631 Nordsyrien) oder beide Schultern (Abb. 11).

Ebenfalls aus einem geborteten und glatten Stoff besteht der Mantel, den die sog. „nackte Frau“ weit geöffnet trägt (Otto 2000, 202-205).

Vom Beginn des 2. Jahrtausends an verdichten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und der Levantinischen Küste, die mit dem Beginn der ägyptischen Expansion unter Pharao Ahmose ab 1530 v. Chr. auch das palästinische Binnenland erreicht. Zahlreiche kleine ägyptische Objekte, allen voran Skarabäen (und Stempelsiegel), aber auch Metallfigurinen, Schmuck, Elfenbeine, Amulette und große Steinplatten (IPIAO 3, Nr. 600 aus Kadesch, 601 aus Bet-Schean, 603 aus Tyrus, 679 Bet-Schean) verbreiten ägyptisches Bildgut, das den wichtigsten formalen Fremdeinfluss noch lange nach Ende der ägyptischen Herrschaft bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. bezeugt.

Götterkleid 12

Kleinobjekte wurden jedoch alsbald lokal hergestellt und ägyptische Elemente wahlweise herausgenommen (IPIAO 2, 14-27, 38-45; IPIAO 3). So wurden von der mittleren Bronzezeit bis zur Achämenidenzeit neben Kopfbedeckungen das lange glatte enganliegende Gewand für Frauen und der kurze Schurz für Männer übernommen. Beide waren in Ägypten sehr alte, allerdings auch von Menschen getragene Gewänder. Ein gutes Beispiel für ein ägyptisierendes und zugleich lokal geprägtes Bild liefert die Bālū‘-Stele (Abb. 12).

4.2.3. Der kurze Schurz

Götterkleid 13

Ägyptisch aussehende Götter, die den kurzen Schurz tragen, werden auf Skarabäen der Mittleren Bronzezeit II (Abb. 13), der späten Bronzezeit (Abb. 12 links) und unterschiedlichen Trägern der Eisenzeit (Abb. 14a; GGG § 65-68 mit Nr. 134-139) abgebildet. Der Schurz wird glatt oder schraffiert wiedergegeben.

Götterkleid 14

Unter den schurztragenden Göttern überwiegen die als „smiting gods“ (schlagende Götter) bezeichneten und den einheimischen Göttern → Baal, Baal-Seth, → Hadad oder → Reschef gleichgesetzten Götter (Cornelius 1994). Sie erscheinen vor allem auf Rollsiegeln und Skarabäen (GGG § 45-46) sowie auf Stelen und äußerst zahlreich als Metallfigurinen (Abb. 14b) (Negbi 1976, Nr. 172-1168 sowie 1169-1420; GGG, § 66-68).

Götterkleid 15
Aus Byblos stammen etwa 1700 Bronzefigurinen von schurztragenden Göttern (Abb. 15). Produktionszentren dieser Metallfigurinen befanden sich hauptsächlich in Westsyrien und im Libanon.

4.2.4. Das lange und eng anliegende Gewand

Götterkleid 16
In der Spätbronzezeit (1500-1200 v. Chr.) tragen die auf Siegeln, Metallanhängern, Stelen, Elfenbeinen und als Metallfigurinen abgebildeten Göttinnen das ägyptische lange und eng anliegende Gewand. Meist besteht es aus glattem Stoff (Abb. 12 rechts), ab und zu ist es verziert (Abb. 16a). Auf einer Steinplatte aus Bet-Schean wird die ägyptisch aussehende → Göttin mit der Atef-Krone und dem Was-Szepter durch die Beischrift als „Anat, Herrin des Himmels, Herrin der Gottheiten“ identifiziert (IPIAO 3, Nr. 881; ähnliche Göttin auf Abb. 16b).

Die Überlappung sowohl ihrer Wesensart wie auch ihrer Erscheinungsbilder erschwert es jedoch, die → GöttinnenAstarte, → Anat, Qedeschet und → Aschera auseinanderzuhalten (Cornelius 2004).

Eisenzeit

Eisenzeit IIB

IIC

Götterkleid 19
Zahlreiche anthropomorphe Darstellungen werden jedoch kontrovers diskutiert: Gottheit oder nicht? Dies gilt für die Kultur der Philister (Ben-Shlomo 2010) oder Israels und Palästinas (Stern 2001). Zu den charakteristischen Terrakotten dieses Zeitabschnitts zählen die sog. Pfeilerfigurinen (Judean Pillar Figurines, JPF; → Göttin § 4.3.3.) sowie die phönizischen „deae gravidae“ (Abb. 18) und männliche Figuren. Während die nicht deutbaren „deae gravidae“ und ihre männlichen Gegenüber lange glatte Gewänder tragen (Nunn n.n.e.), bleibt die Frage, ob die JPFs bekleidet abgebildet sind oder nicht, äußerst strittig (Deutsch n.n.e.).

Götterkleid 20

Vor der Gräzisierung in der Achämenidenzeit (586-332 v. Chr.) behalten die Götter, wie sie sich auf Siegeln oder als Tonfigurine finden, zunächst ihr ägyptisches Aussehen mit Schurz und eng anliegendem Gewand bei. Ein sehr berühmtes Beispiel ist die Abbildung der Baalat, Stadtgöttin (→ Göttin § 7) von Byblos, die als Hathor auf der Stele des Königs von Byblos, Jehawmilk, erscheint (Abb. 19).

Götterkleid 21
Phönizische Gottheiten tragen zum Teil auch gestreifte, also gefältete Gewänder mit breiten Ärmeln (Abb. 20) (Nunn 2000).

Literaturverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

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  • Sitzender Gott, der mit einem Wickelgewand bekleidet ist (Weihplatte; Chafāği; um 2700-2600 v. Chr.; Höhe ca. 10 cm). Aus: H. Frankfort, More Sculptures from the Diyala Region (OIP 60), Chicago 1943, pl. 64
  • Rollsiegel mit Gott, Ischtar, Ea und Usmu (Sippar? / Irak; Akkadzeit, um 2300 v. Chr.; Höhe 3,9 cm). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 89115
  • Kudurru, von König Melischipak gestiftet. Er steht mit Tochter vor der Göttin (Susa; 12. Jh. v. Chr.; Höhe 90 cm). Aus: Wikimedia Commons; © Vania Teofilo, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz cc-by-sa 3.0 unported; Zugriff 28.9.2018
  • Rollsiegel mit einführender Göttin vor einem sitzenden Gott (Antikenhandel; 19.-18. Jh. v. Chr.; Höhe 2,8 cm). Aus: A. Moortgat, Vorderasiatische Rollsiegel, Berlin 1940, Nr. 306
  • Statue eines stehenden Gottes aus Arslan Taş, antik Ḫadatu (Zeit Tiglatpilesars III., 744-727 v. Chr.; Höhe 1,73 m). Aus: F. Thureau-Dangin / A. Barrois / G. Dossin / M. Dunand, Arlan-Tash, Paris 1931, Atlas pl. 1
  • Rollsiegel mit Ischtar (Antikenhandel; 725-700 v. Chr.; Höhe 4,3 cm). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 89769
  • Felsrelief, auf dem der assyrische König sieben Gottheiten rahmt (Maltai nahe Dohuk, irakischer Kurdistan; Zeit des Sanherib, 705-681 v. Chr.; Höhe ca. 2,35 m). Aus: H. Greßmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Abb. Nr. 335
  • Rollsiegel mit Marduk (Babylon; Zeit des Asarhaddon, 681-669 v. Chr.; Höhe 12,5 cm). Aus: H. Greßmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Abb. Nr. 326
  • Bronzefigur eines sitzenden Gottes mit Wulstsaummantel (Qatna, 1700-1550 v. Chr.; Höhe 18,1 cm). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
  • Bronzefigur eines sitzenden Mannes, bei der es sich wahrscheinlich um Baal handelt (Hazor; 14.-13. Jh. v. Chr.; Höhe 35 cm; BIBEL+ORIENT Datenbank Online). Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • „Bālū‘-Stele“ mit Fürst in der Mitte umgeben von zwei Göttern (Bālū‘, Moab; 13.-12. Jh. v. Chr.; Höhe 1,67 m). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
  • Skarabäus mit falkenköpfigem Gott (Tell el-‘Ağğūl, lokale Produktion; 18.-16. Jh. v. Chr.; Höhe 2,1 cm; BIBEL+ORIENT Datenbank Online). Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • a) Ein mit einem Schurz bekleideter Gott steht auf einem Löwen und hält in der erhobenen rechten Hand ein Krummschwert (Stele von Tell Kazel, 6./5. Jh. v. Chr.; Höhe 1,8 m). b) Bronzefigur des schreitenden „smiting god“ Reschef mit Axt und Schild (Megiddo, Grab 4; 14.-12. Jh. v. Chr.; Höhe 13 cm). Abb. 14a © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart; Abb. 14b Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 57; mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • Bronzefigurinen (Byblos, Hort im Obeliskentempel; Beginn des 2. Jahrtausends; Höhe 4-9 cm). Aus: M. Dunand, Fouilles de Byblos, tome II, 1933-1938, Paris 1958, pl. 126
  • a) Metallstatuette einer Göttin in der schlagenden Haltung (Kāmid el-Lōz; 1330-1250 v. Chr.; Höhe 9,2 cm; BIBEL+ORIENT Datenbank Online). b) Stele einer Göttin mit Atefkrone und einer Verehrerin (Bet-Schean; Späte Bronzezeit). a) Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz. b) Aus: O. Keel / C. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg u.a. 5. Aufl. 2001, 117; mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • Göttin in schlagender Haltung (Fakra, Libanon; 9.-8. Jh. v. Chr.; Höhe 20 cm). Aus: G. Contenau, Manuel d’archéologie orientale I, Paris 1927, 231 Fig. 141
  • Tonfigurine einer „dea gravida“ (Antikenhandel; 6.-5. Jh. v. Chr.; Höhe 18,8 cm; BIBEL+ORIENT Datenbank Online). Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • Stele mit König Jehawmilk vor Stadtgöttin stehend (Ausschnitt) (Byblos; 450-425 v. Chr.; Gesamthöhe 1,30 m). Aus: M. Dunand, Encore la stèle de Yehavmilk, Roi de Byblos, BMB 5 (1941), 57-85, 72
  • Skarabäus mit sitzendem Gott (Byblos, 6.-5. Jh. v. Chr.; Höhe 1,7 cm). Zeichnung (C. Wolff) nach: M. Dunand, Fouilles de Byblos, tome II, 1933-1938, Paris 1958, pl. 198, 6950

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