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Fell / Pelz

(erstellt: März 2012)

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Pelze und Felle gelten als die älteste Bekleidung des Menschen. Bereits der altsteinzeitliche Mensch (Jungaltsteinzeit; 40000-10000 v. Chr.) bekleidete sich mit ihnen, um seinen Körper zu schützen, zu wärmen und zu schmücken. Hierzu wurden die Pelze und Felle haltbar gemacht, indem sie von anhaftenden Fleischresten befreit und getrocknet wurden. Später, seit etwa 3000 v. Chr., wurden Felle gegerbt. Schon früh wurden die haltbar gemachten Felle mit Nähten zusammengefasst, wodurch sie eine kleiderartige Form bekamen. In dieser Form dienten Pelze und Felle bis zur Einführung anderer textiler Techniken (Spinnen und → Weben; Ende der Jungaltsteinzeit) als Hauptbekleidungsmaterial (→ Kleidung).

1. Zur Terminologie

„Pelz“ (lateinisch pellis „Haut / Fell / Pelz“; mittellateinisch pellicium „aus Fellen gemacht“) ist der moderne Begriff für haltbar gemachte, veredelte Felle von Wildtieren, die zu Kleidung verarbeitet wurden. Vor dem 19. Jh. wurden diese als Rauchwaren (von mittelhochdeutsch ruch oder ruoch „rauh / grob“ für Behaartes) bezeichnet. „Felle“ meint dagegen die dicht behaarte Haut von domestizierten Tieren, z.B. Schafen und Ziegen (vgl. Reclams Mode- und Kostümlexikon, 372).

Im Hebräischen bezeichnet עוֹר ‘ôr nicht nur die menschliche Haut (z.B. Jer 13,23), sondern auch das Fell eines Tieres, z.B. eines Rindes (z.B. Ex 29,14) oder Zickleins (Gen 27,16), aber auch die undurchdringliche, wohl panzerartige Haut des → Leviatan und schließlich auch → Leder, also von den Haaren befreite und behandelte Haut (Lev 13,48ff). Da der Begriff sehr unspezifisch ist, bleibt oft unklar, was im Einzelfall genau gemeint ist. Insbesondere gibt es kein spezielles Wort für „Pelz“, obwohl vermutlich auch die Felle von Wildtieren verarbeitet wurden (in Einheitsübersetzung und Zürcher Bibel kommt „Pelz“ nicht vor, die Lutherbibel übersetzt in Num 31,20 „alles Pelzwerk“ statt wörtlich „jedes Erzeugnis aus Ziegenhaar“). Eindeutiger ist die Wendung אַדֶּרֶת שֵׂעָר ’addæræt śe‘ār „Mantel aus Haaren“, die einen Fellmantel bezeichnet (nur in Gen 25,25; Sach 13,4 belegt).

2. Fell / Pelz im antiken Israel und der Bibel

2.1. Felle als Kleidung

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Im ersten Jahrtausend v. Chr. und im ersten Jahrhundert n. Chr. wurde kaum noch Fellkleidung getragen. Die Bevölkerung Palästinas / Israels trug üblicherweise Leinen- oder Wollkleidung (→ Kleidung). Hirten, Jäger und Krieger bildeten eine Ausnahme, wenn sie Felle als Umhang und Decken gebrauchten. Als Decken (Num 31,20) fanden Felle und Pelze auch in den anderen Bevölkerungsschichten im alltäglichen Leben ihren Einsatz. Von ihren Haaren befreit und speziell bearbeitet wurde sie als Leder vielfältig verwendet.

2.1.1. Adam und Eva. Erstmals nennt das Alte Testament Fellkleidung in Gen 3,21. Nach dem Sündenfall macht Gott für Adam und Eva (→ Paradieserzählung) Leibröcke aus Fellen (כָּתְנוֹת עוֹר kåtnôt ‘ôr). Derartige Kleidung entspricht der Zeit, in der die Erzählung spielt und der es noch keine Weberei gab.

2.1.2. Prophetenkleidung. Fellkleidung wird ansonsten nur noch als Prophetenkleidung genannt und soll wohl Armut und Kulturferne veranschaulichen. → Elia trug nach 1Kön 19,13.19; 2Kön 2,8.13.14 einen Mantel (אַדֶּרֶת ’addæræt), bei dem es sich angesichts der Häufigkeit der Erwähnungen um ein markantes Kleidungsstück gehandelt hat und dem vor allem magische Kräfte zugeschrieben wurden. Die → Septuaginta deutet ihn, indem sie an allen fünf Stellen mit μηλωτή mēlōtē „Schaffell“ übersetzt, als Fellmantel. Dies entspricht 2Kön 1,8, da בַּעַל שֵׂעָר ba‘al śe’ār, wörtl. „Herr der Haare“, dort wohl nicht die Haartracht des Propheten (Lutherbibel 1984: „langes Haar“), sondern einen haarigen Fellmantel – vermutlich einen ponchoartigen Überwurf – meint (so Zürcher Bibel und Einheitsübersetzung). Die folgende Aussage, dass der Prophet einen Gürtel aus Leder oder Fell (עוֹר ‘ôr) trug, ist im Kontext nämlich nur sinnvoll, wenn dieser Gürtel den Fellmantel zusammenhielt. Da Elias Kleidung als etwas Besonderes gilt, kann ein solcher Fellmantel in Israel nicht zur üblichen Kleidung gehört haben.

Sach 13,4 nimmt die Tradition von der prophetischen Fellkleidung mit der Verheißung auf, dass niemand mehr einen „Mantel aus Haaren“ (אַדֶּרֶת שֵׂעָר ’addæræt śe‘ār) tragen wird, es mithin keine Propheten mehr geben wird. Im Neuen Testament nimmt vielleicht auch Hebr 11,37 auf diese Tradition Bezug, jedenfalls wird es zu den Leiden, denen gläubige Menschen ausgesetzt sind, gezählt, dass sie nur mit Schaf- und Ziegenfellen bekleidet sind.

Priester trugen in Israel – anders als etwa in Ägypten – keine Fellkleidung und Felle oder Pelze gehörten auch nicht zu ihrem Ornat. Ihre Kleidung bestand vielmehr aus Leinen.

Bei dem Kamelhaargewand Johannes des Täufers (Mk 1,6; Mt 3,4) dürfte es sich um gewebte Kleidung gehandelt haben. Kamelhaarfelle wurden nicht zu Kleidungszwecken verwendet, wohl aber wurden die Haare versponnen und verwebt. Die Besonderheit ist hier in dem verarbeiteten Material zu sehen, denn üblich war nur das Verspinnen von Schafswolle und Leinen.

2.2. Felle von Opfertieren

Beim Sündopfer wurde das Blut eines Stiers am Altar vergossen und sein Fett sowie Leber und Nieren auf dem Altar verbrannt. Der Rest des Tieres, insbesondere sein Fleisch und auch sein Fell (עוֹר ‘ôr) wurde nach Ex 29,14; Lev 4,11; Lev 8,17; Lev 9,11 und Lev 16,27 außerhalb des Lagers verbrannt. Beim Brandopfer soll das Fell des Tieres nach Lev 7,8 dagegen dem Priester gehören, der das Opfer vollzieht.

2.3. Reinigung von Fellen und Leder

Im Rahmen von Reinheitsgeboten stellt Lev 15,17 „alle Kleidung (בֶּגֶד bægæd)“ und „alles Fell (עוֹר ‘ôr)“ nebeneinander und meint mit Fell wohl nicht Leder (so Zürcher Bibel und Einheitsübersetzung), sondern Felldecken (vgl. Lutherbibel: „Fell“). Sie sind unrein, wenn der Samen des Mannes im Schlaf abgegangen ist und sie beschmutzt hat. Nach dem Waschen bleiben sie bis zum Abend unrein. Auch Felle, die mit Aas in Berührung gekommen sind, sind bis zum Abend unrein (Lev 11,32).

Lev 13,47-59 erklärt, wie mit Kleidung umzugehen ist, die von Aussatz befallen ist. Dabei werden verschiedene Materialien, die für Kleidung in Frage kommen, aufgeführt, unter anderem עוֹר ‘ôr, womit Leder oder Fell gemeint sein kann. Jedenfalls soll der Priester die Stücke aussondern und nach sieben Tagen erneut betrachten. Bei weiterem Befall sind sie zu verbrennen. Ist der Aussatz dagegen zurückgegangen, soll er sie waschen und den Vorgang wiederholen.

2.4. Felldecken der Stiftshütte

Über der → Stiftshütte – dem Heiligtum, das Israel am Sinai für die Zeit der → Wüstenwanderung erhalten hat – war nach den Beschreibungen im → Exodusbuch eine Decke gespannt. Nach Ex 26,14; Ex 36,19; Ex 39,34 (vgl. Ex 25,5; Ex 35,7.23) bestand sie aus rot gefärbten Widderfellen und wurde von einer weiteren Plane bedeckt, die aus Fellen oder Häuten von Tahasch gefertigt war. Mit Tachasch wird das hebräische Wort תַּחַשׁ taḥaš übernommen (so auch Zürcher Bibel und Einheitsübersetzung), weil dessen Bedeutung unbekannt ist (Lutherbibel: „Dachsfelle“; Jerusalemer Bibel: „feines Leder“).

2.5. Eine Haut wie Fell

Die Erzählung von der Geburt der → ZwillingeEsau und → Jakob (Gen 25,24ff) beschreibt den erstgeborenen Esau als rötlich und vergleicht sein Aussehen mit einem Fellmantel (אַדֶּרֶת שֵׂעָר ’addæræt śe’ār). Damit wird die Erzählung von Jakobs List vorbereitet (Gen 27). In ihr erschleicht Jakob den → Segen, der Esau als dem Erstgeborenen zustand, indem er Felle von Ziegenböcklein um Arme und Hals bindet und damit gegenüber dem blinden und ihn nur ertastenden Vater → Isaak vortäuscht, Esau zu sein.

3. Fell und Pelz in den Nachbarkulturen Israels

3.1. Ägypten

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Auch die ägyptische Sprache kennt keine terminologische Unterscheidung zwischen Fell, Pelz und Leder. Dennoch lassen sich in Text- und Bildquellen Felle deutlich identifizieren und verschiedenen Bereichen des Lebens zuordnen. Sie dienten vielfach als Decken, aber auch zum Bespannen von Schilden.

Mit Fellen wurden die Rindersteuern gezahlt, und Bauern nutzten Wolfsfelle als Tauschobjekte. Als Tributzahlungen kamen exotische Felle (Leoparden- und Giraffenfelle) aus Nubien.

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Zur Bestattung wurden Felle, wie Funde aus El Badari zeigen, bereits in vorgeschichtlicher Zeit verwendet. In ein Fell war wohl die Tekenu-Figur gewickelt, eine seit dem Mittleren Reich (ca. 2134-1785 v. Chr.) im Bestattungsritual belegte Figur, die wohl auf einem Schlitten zum Grab gezogen wurde, deren genaue Funktion jedoch unklar ist.

Schließlich wurden Felle als Kleidungsstücke genutzt. Parallel zur Leinenkleidung trugen verschiedene Bevölkerungsgruppen bis in die Zeit des → Neuen Reichs (ca. 1540-1070 v. Chr.) Felle. Im Alten Reich (ca. 2640-2160 v. Chr.) trugen vornehme Ägypter und Ägypterinnen auch Gewänder aus mehreren zusammengefügten Fellen. Bis ins Neuen Reich sind Leopardenfelle als Tracht der Vornehmen bei besonderen Anlässen belegt. Lange und kurze Fellschurze wurden z.B. am Neujahrstag getragen. Leopardenfelle legte man als Mantel über den herkömmlichen Leinenschurz. Der auf einer Schulter geknotete Fellmantel umhüllte den Körper zu einem großen Teil.

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Eine andere Sitte war es, dem Leopardenfell den Kopf zu belassen, das Fell über die rechte Hüfte und den Rücken zu drapieren, um den Kopf über die linke Schulter fallen zu lassen. Diese Tracht wurde im Kult beim Speisen am Opfertisch getragen. Panther- oder besser Leopardenfelle bilden zudem die Amtstracht der Priester des Totengottes Sem. Nubier und ihre Frauen trugen um die Hüfte gewickelte Schurze und lange Röcke aus Rinderfellen.

3.2. Mesopotamien

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Die antiken Kulturen Mesopotamiens bedienten sich ebenfalls der ursprünglichen Fellkleidung. Auch hier wurde das Fellschurzkleid, ein um die Hüfte gewickelter Fellschurz, der mit einem Gürtel in der Taille befestigt wurde, getragen. Dieser komplett mit „Zotten“ besetzte oder aus ihnen bestehende Schurzrock, der im deutschen Sprachgebrauch „Zottenrock“ heißt, wird von französischen und anglophonen Forschern „Kaunakes“ genannt. Allgemein geht die Forschung hierbei von einem Schaf- oder Ziegenfellgewand aus.

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Vermutlich wurde das aus fransigen Streifen bestehende, rund um den Körper gewickelte und über die Schulter geworfene Bekleidungsteil, der „Emporwurf“, aus Fellstreifen oder Fell imitierenden Wollstreifen gefertigt. Beide Arten der Zottenkleidung lassen sich für → Sumer nachweisen. In Sumer wurde diese Fellkleidung in der Zeit zwischen 3000-2550 v. Chr. von Stoffkleidung abgelöst. Auf Abbildungen aus der Zeit ab 2550 v. Chr. sind nur noch die Götter mit der traditionellen Fellkleidung gewandet, während der einfache Mensch Stoffkleidung trägt. Seit dieser Zeit gehörte Fellkleidung vor allem in den Götterkult. Außerdem war sie Bestandteil des Totenkults, wie das → Gilgamesch-Epos berichtet. So will Gilgamesch ein Löwenfell anlegen, als er um Enkidu trauert.

Neben der Fellkleidung lassen sich für Mesopotamien kleine Gegenstände aus Fell nachweisen. In der Zeit zwischen 3200 und ca. 2000 v. Chr. wurden Fellkappen getragen. Vornehme trugen eine so genannte „Breitrandkappe“, die einen breiten, wulstigen Rand aufwies und aus dem gelockten Fell der Fettschwanzschafe (→ Schaf), dem „Krimmerfell“, gemacht war. Diese Kappe wurde in der assyrischen Zeit (ca. 1950-612 v. Chr.) mit einem stilisierten Horn versehen und avancierte zur Kopfbedeckung der Götter. Als Zeichen der Göttlichkeit wurde sie später zur vierfachen → Hörnerkrone der Götter. Neben den Mützen bestanden, einige Schuhe und Decken aus Fell. Es wird vermutet, dass Säume von Stoffkleidern mit Fell besetzt waren. Ob militärische Gegenstände, Panzer, Schilde, Helme u.ä., aus Fell bestanden, ist fraglich. Bei ihnen wird es sich eher um Leder gehandelt haben.

3.3. Griechenland

Eine weiteres Fell und Pelz tragendes Volk waren die Griechen. Während in griechisch-archaischer Zeit (ca. 800-500 v. Chr.) Felle und Pelze Kleidungsbestandteile der Vornehmen waren, wurden sie in der klassischen Zeit (500-336 v. Chr.) in der Form des Schurzes und Umhangs zur Kleidung von Jägern, Hirten und Sklaven. In einigen Landstrichen blieb der Rock aus Schaffell, das „Hirtenkleid“, die Kleidung der armen Bevölkerung.

Götter und Helden wurden mit Fellen oder Pelzen bekleidet dargestellt, wobei die Felle Symbolcharakter hatten. So trug Dionysos ein Pantherfell, das die Wollust symbolisierte. Das Fell des Herkules zeigt dessen Stärke. Er trug das Fell des Nemeischen Löwen, das er meistens über den Rücken hängte. Dabei trug er den Rachen des Tieres als Helm über seinem Kopf und die Klauen über der Brust verknotet.

Wie in Mesopotamien waren Felle bzw. Pelze als Mützen verbreitet. Auch im täglichen, häuslichen Umfeld verwendete man Felle als Bettunterlagen, Decken und Stuhlabdeckungen.

3.4. Rom

Auch die Römer bekleideten sich mit Fellen und Pelzen. In der ältesten Zeit Roms (nach 510 v. Chr.) waren Pelzkleider bei den „Bauernsenatoren“ üblich. Am Ende der Republik und in der frühen Kaiserzeit (27 v. Chr.-68 n. Chr.) umhüllten sich nur noch Hirten, Jäger und Sklaven mit der Pelzkleidung. In den Provinzen des römischen Reichs waren Pelzkleider dagegen noch weit verbreitet. So trugen und verwendeten Libyer, Sardinier und Skyten, ebenso wie die Menschen einiger Provinzen nördlich der Alpen, Felle und Pelze, z.B. als Hosen, Mäntel (Umhänge), Mützen und Schuhe. Das für die Soldatenkleidung, Panzer, Helme, Schilde und Sättel verwendete Material war vermutlich Leder, nicht Fell oder Pelz.

Wenn der vornehme Römer Pelzkleidung auch verschmähte, so bediente er sich ihrer jedoch zur Ausschmückung von Räumen, Sitzen und Liegestätten.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

  • Paulys Real-Encyclopädie der classischen Alterthumswissenschaft, Stuttgart 1894-1972
  • Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Berlin 1928ff
  • Reallexikon für Antike und Christentum, Stuttgart 1950ff.
  • Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
  • Der Kleine Pauly, Stuttgart 1964-1975 (Taschenbuchausgabe, München 1979)
  • Lexikon der Alten Welt, Zürich, München 1965
  • Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart u.a. 1973ff
  • Lexikon der Ägyptologie, Wiesbaden 1975-1992
  • Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
  • Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Freiburg i.Br. 1993-2001
  • Reclams Mode- und Kostümlexikon, 3. Aufl., Stuttgart 1994
  • Der Neue Pauly, Stuttgart / Weimar 1996-2003
  • Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003

2. Weitere Literatur

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  • Drenkhahn, R., Darstellung von Negern in Ägypten, Diss., Hamburg 1967, 41-48
  • Drenkhahn, R., Die Handwerker und ihre Tätigkeiten im alten Ägypten (Ägyptologische Abhandlungen 31), Wiesbaden 1976
  • Ebach, J., Weltentstehung und Kulturentwicklung bei Philo von Byblos. Ein Beitrag zur Überlieferung der biblischen Urgeschichte im Rahmen des altorientalischen und antiken Schöpfungsglaubens (BWANT 108 = Folge 6, H. 8), Stuttgart u.a. 1979, 287-290
  • Feix, F., Herodot: Historien, Griechisch-deutsch, Band II: Bücher VI-IX, München 1963
  • Höing, H.W., Die Bekleidung des Hebräers: Eine biblisch-archäologische Untersuchung, Zürich 1957, 17.42-43
  • Klebs, L., Die Reliefs des alten Reiches (2980-2475 v. Chr.). Material zur ägyptischen Kulturgeschichte (Abhandlungen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 3. Abhandlungen), Heidelberg 1915, 96
  • Klebs, L., Die Reliefs und Malereien des mittleren Reiches (2475-1580 v. Chr.). Material zur ägyptischen Kulturgeschichte (Abhandlungen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 6. Abhandlungen), Heidelberg 1922, 34-38
  • Maul, S.M., Das Gilgamesch-Epos, neu übersetzt und kommentiert, 4. Aufl., München 2008
  • Maier, H.O., Art. Kleidung II, in: Reallexikon für Antike und Christentum, Bd. XXI, Stuttgart 2006, 1-60
  • Nunn, A., Alltag im alten Orient, Mainz 2006, 24-30
  • Reimpell, W., Geschichte der babylonischen und assyrischen Kleidung, Berlin 1921, 23
  • Ristow, S., Art. Kleidung I, in: Reallexikon für Antike und Christentum, Bd. XX, Stuttgart 2004, 1263-1274
  • Strommenger, E., Mesopotamische Gewandtypen von der Frühsumerischen bis zur Larsa-Zeit, Acta praehistorica et archaeologica 2, 1971, 37-55
  • Strommenger, E., Art. Kleidung. B. Archäologisch, in: Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Bd. 6, Berlin 1980-1983, 31-37
  • Tilke, M., Studien zu der Entwicklungsgeschichte des orientalischen Kostüms, Berlin 1923, 35-36.40-41
  • Vogelsang-Eastwood, G., Pharaonic Egyptian Clothing, Leiden / New York / Köln 1993, 24.166
  • Waetzhold, H., Art. Kleidung. A. Philologisch, in: Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Bd. 6, Berlin 1980-83, 18-31
  • Youn, H., Arbeit und Herrschaft in der biblischen Urgeschichte, Diss., Bochum 2010, 130.134-136 (http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/YounHyung/diss.pdf)

Abbildungsverzeichnis

  • Judäer im typischen Hemdgewand (Relief von der Belagerung Lachischs; Ninive, Palast Sanheribs; 7. Jh.). Zeichnung © M.M. Watermann
  • Ägypter mit dem auf der Schulter geknoteten Mantel aus Pantherfell über einem Schurz aus weißem Leinen (Malerei; 4. Dynastie, um 2500 v. Chr.). Zeichnung © M.M. Watermann; vgl. Tilke, 36
  • Priester mit Leopardenfell beim Mundöffnungsritual (Vignette aus dem Totenbuch des Hunefer; 19. Dynastie). Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 16.4.2012.
  • Priester mit Leopardenfell (Ausschnitt aus Abb. 3). Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 16.4.2012
  • Nubier bekleidet mit einem Schurz aus Kuhfell (18. Dynastie; Grab des Rechmire). Zeichnung © M.M. Watermann; vgl. Vogelsang-Eastwood, 24
  • Männliche Figur mit Zottenrock (Khafajah; um 3000-2700 v. Chr.). Zeichnung © M.M. Watermann; vgl. Christian, Tafel 251
  • Der neusumerische Priesterkönig Gudea von Lagasch (2141-2122 v. Chr.) im gewebten Mantel wird in einer Einführungsszene von zwei Gottheiten mit Zottenrock und Hörnerkrone zu einem thronenden Gott geführt (Lagasch). Aus: H. Gressmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Abb. Nr. 47

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