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Apokalypse des Thomas

Andere Schreibweise: Thomas-Apokalypse / Revelatio Thomae / ApkTh

(erstellt: Oktober 2017)

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1. Bezeugung und Textüberlieferung

Lange Zeit wusste man von der Revelatio Thomae (im Folgenden als ApkTh bezeichnet) nichts, außer dass eine einem gewissen Thomas zugeschriebene Apokalypse existiert haben muss. Hierfür spricht die Erwähnung eines solchen Textes im Gelasianischen Dekret, in dem eine „revelatio, quae appellatur Thomae“ als „apocrypha“ eingestuft und somit verworfen wird. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Forscher dann auf diesen apokryphen lateinischen Text wieder aufmerksam. Von der apokryphen Thomas-Apokalypse (→ Apokryphen (NT)) existieren heute verschiedene Handschriften von unterschiedlicher Länge, die sich bei näherer Betrachtung in insgesamt drei Gruppen unterteilen lassen:

a) eine „Kurzfassung“ mit den Ereignissen der letzten sieben bzw. acht Tage vor der Wiederkunft Christi („B“ [Fragment], „N“),

b) eine „Langfassung“ mit der (interpolierten) Schilderung der Ereignisse, die dem Weltenende unmittelbar vorausgehen („K“, „M“, „P“, „V“ [Fragment]),

c) eine „abgekürzte Fassung“ mit der bloßen Auflistung der einzelnen Tagesereignisse des Weltuntergangs („A“, „E“, „H“, „O“, „R“, „T“), welche als Teil eines größeren Textkomplexes anderer mittelalterlichen Schriften lediglich von den Ereignissen der einzelnen Tage berichtet.

2. Textinhalt

Die Gemeinsamkeit zwischen allen drei Varianten der ApkTh besteht in der Schilderung der letzten sieben Tage vor der → Parusie Christi am achten Tag. Dies macht insofern das Apokryphon „einzigartig unter bisher allen bekannten Apokalypsen“ (Pius Bihlmeyer), als dass nämlich der Weltuntergang sich innerhalb einer Zeitspanne von einer Woche ereignet.

2.1. Inhaltsangabe der „Kurzfassung“

Der Text der Thomas-Apokalypse in der Version, die die „Kurzfassung“ bietet, beginnt mit einer Überschrift, welche aussagt, dass Jesus einem gewissen Thomas, der weiter nicht näher charakterisiert wird, womit aber u.a. als „Autoritätsperson“ (i.S. einer „Pseudepigraphie“) der → Apostel Thomas aus den neutestamentlichen Evangelien gemeint sein könnte, einen Brief mit auf den Weg gibt, um ihn in Kenntnis über die verschiedensten Ereignisse zu setzen, welche am Ende der Zeiten eintreten werden.

Die einzelnen Tage ihrerseits selbst sind alle weitestgehend stereotyp aufgebaut: Im Anschluss an die „Einleitungsformel“ mit Nennung des Tages sowie der konkreten „Uhrzeit“ / Stunde erfolgt die Wiedergabe der Abläufe der Ereignisse, von denen manche häufiger, bisweilen z.T. variiert, andere hingegen singulär auftreten. Der letzte Satz der einzelnen Tage wiederum besteht aus dem durchaus als „Schlussformel“ zu bezeichnenden Satz „haec (bzw. ista) sunt signadiei (bzw. die)“.

Der erste Tag markiert den Beginn des → Gerichtes: Zur dritten Stunde des Tages ertönt eine laute Stimme am Firmament und es kommt zu Donner, Blitz (→ Wetterphänomen) und Blutregen. Darüber hinaus brennt es auf der ganzen Erde.

Das Grauen des zweiten Tages besteht in einem Erdbeben (→ Erdbeben), das von Feuer begleitet wird, das wiederum eine große → Finsternis herbeiführt und bei den Menschen Angst und Zittern auslöst.

Um die zweite (bzw. dritte [„N“]) Stunde des dritten Tages verschwindet der Himmel und Schwefelgeruch (→ Schwefel) macht sich auf der Erde breit. Die Bevölkerung gelangt daraufhin zur Einsicht, dass ihr Untergang bevorsteht.

Zur ersten Stunde am vierten Tag ertönt ein Dröhnen des Abgrunds, welches vom Osten ausgeht und auf das ein gewaltiges Erdbeben folgt. Dieses Beben seinerseits bewirkt die Zerstörung der heidnischen Bildnisse und Bauwerke.

Den Auftakt der Ereignisse am fünften Tag bilden heftige Donnerschläge am Himmel zur sechsten Stunde. Da die Himmelskörper erlöschen, kommt es zu einer erneut bis zum Abend hin anhaltenden großen Finsternis.

Mit dem sechsten Tag erreichen die „apokalyptischen Szenarien“ der ApkTh ein neues Ausmaß. Zunächst ertönt vom Himmel her eine laute Stimme zur fünften Stunde des Tages, woraufhin sich das Himmelsfirmament spaltet und die → Engel auf die Erde blicken. Dies bildet den Anlass zur Flucht der Bewohner in Höhlen und Berge, womit zugleich auch die Handschrift „M“ abbricht. Die verbleibenden Textzeugen berichten vom übereinstimmenden Wunsch der Menschen zu sterben, um so den weiteren furchtbaren Geschehnissen zu entgehen.

Stimmen sind ebenfalls zu hören am siebten Tag, dieses Mal zur achten Stunde und an den vier Enden des Himmels gleichzeitig. Engel erfüllen daraufhin die gesamte Luft und beginnen damit, untereinander Krieg zu führen. Die Auserwählten ihrerseits bitten aufgrund dieser Rivalität darum, von der unabwendbaren bevorstehenden Vernichtung verschont zu werden.

Am achten Tag fängt zunächst alles damit an, dass zur sechsten Stunde vom Osten her eine zarte und liebliche Stimme ertönt. Die Engel sitzen auf Wägen, mit denen sie durch die Lüfte fahren, und freuen sich über das nun endgültig gekommene Ende der Welt. Gleichzeitig sind sie glücklich darüber, dass all jene, welche an Jesus geglaubt haben, gerettet werden. Dieser Absatz der ApkTh setzt unmittelbar an den Ereignissen des vorhergehenden Passus an und stellt zugleich den längsten Abschnitt der Apokalypse dar. Festzuhalten ist bei der Textüberlieferung jedoch, dass die Position des Abschnitts innerhalb des Apokryphons bei gewichtigen Textzeugen abweicht. So wird er in der Handschrift „N“ als Teil des sechsten Tages wiedergegeben. Allerdings ist aus inhaltlichen Gesichtspunkten sowie aufgrund des recht stereotyp aufgebauten Ablaufs der einzelnen (sieben), vom Umfang her in etwa gleich langen Tage dieses Abschnitts nur als Bestandteil des achten Tages sinnvoll zu verstehen, läuft doch auf diesen alles klimaxartig zu. Die Textfolge, wie sie bei „P“ und auch der erst jüngst gefundenen, etwa zwei Jahrhunderte älteren Kasseler Handschrift („K“) indes überliefert ist, scheint darum die ursprünglichere zu sein. Das Erscheinen Christi wird nun ausführlich thematisiert: Dieser kommt auf den Wolken des Lichtes mit der Kraft und Ehre der heiligen Engel. Gleichzeitig erfolgt eine Öffnung der Pforten des → Paradieses, woraufhin die Geister und Seelen der → Heiligen aus dem Paradies herausgehen, um zum eigenen bestatteten Körper zu gelangen. Die Grabmäler tun sich auf und die Körper der Heiligen erheben sich. Mit der Wiederauferweckung der Leiber der Heiligen geht eine Verwandlung einher und es wird ihnen das Kleid des ewigen Lebens angelegt. Durch die Hände der heiligen Engel werden nun die Erwählten hoch gen Himmel erhoben, um im Licht des Vaters und Jesu zu bleiben und sich an der Nähe und Gegenwart Gottes, Jesu und der Engel, in deren Genuss sie kommen, zu erfreuen.

Während die Handschrift „N“ an ihr Ende gelangt ist, setzt sich „P“ mit Schilderungen des finalen Weltenbrandes noch weiter fort: Ein gewaltiges Feuer wird auf die ganze Erde ausgespien, welches als „läuterndes Element“ allen Schmutz wegbrennt. Die ungerechten Engel führen die Seelen der Welt in den Abgrund der Finsternis. Das Reich des → Satans, wie die „Unterwelt“, die hier einmalig innerhalb der ApkTh in den Blick genommen wird, bezeichnet wird, ist zugleich dann auch der Ort der Folter bzw. Qualen der Seelen.

Am Ende der Handschrift „P“ erfährt der Leser noch einmal, dass Jesus es war, der zu Thomas sprach, um ihm gleichsam „letzte Instruktionen“ vor dem Weltenbrand zu geben. Ihm kommt nun die Aufgabe zu, all das den Heiligen mitzuteilen, haben sich diese doch dadurch, dass sie an → Christus glauben, als würdig erwiesen, gerettet zu werden.

2.2. Inhaltsangabe der „Langfassung“

Nach der ebenfalls zu Beginn der „Langfassung“ verzeichneten Höraufforderung an Thomas erfolgt in den folgenden Abschnitten (bis zu der Stelle, an der sich die „Kurzfassung“ in die Textüberlieferung gewissermaßen „einklinkt“) eine Schilderung der Notstände, durch die das Ende eingeläutet wird. Demnach kommt es zunächst zu verschiedenartigen Katastrophen auf der Erde, worunter v.a. Katastrophen wie Hunger, Krieg, Erdbeben, Seuchen zählen. Ferner treten Sittenverfall und → Gotteslästerung auf.

Danach wird davon berichtet, dass sich eine Reihe von Königen nacheinander erhebt, die ihre Macht wieder abzugeben haben. Hierbei kommt es u.a. zu heidnischen Übergriffen auf die Bevölkerung; aber auch von der Bereitschaft der Menschen, für Christus ihr Leben hinzugeben, ist die Rede. Ferner kommt es zu einer Seeblockade und ansteigender Angst bei der Bevölkerung, welche nicht zuletzt dadurch genährt wird, dass die Ankunft des „Antichristen“ in Aussicht gestellt wird, die dazu führt, dass die Sterne auf die Erde fallen und der Mond nicht mehr scheint.

Es folgen verschiedene „Wehe-Rufe“, die verschiedene Personengruppen in den Blick nehmen. Hierbei folgt bei jedem der Rufe eine Begründung bzw. Erklärung, die darauf hinausläuft, dass alles vorausblickende und kalkulierende menschliche Handeln nichtig ist. So arbeiten bspw. all jene, welche neue Weinstöcke setzen, grundlos; und Heiratswillige bzw. schon Verheiratete wiederum ziehen ihre Kinder, die aus der ehelichen Verbindung hervorgehen, in Hunger und Gefangenschaft groß.

3. Mögliche Entstehungszeit und -ort der ApkTh

Auf den ersten Blick lässt sich bzgl. der Thomas-Apokalypse hinsichtlich ihrer Entstehungszeit oder ihres Entstehungsortes keine Aussage treffen. Dennoch ist es möglich, zumindest bei der sog. „Langfassung“ bzw. genauer: anhand des Teils, welcher die dem (eigentlichen) Weltuntergang vorausgehenden Ereignisse schildert, Aussagen zu Zeit und Ort der Entstehung des Apokryphons zu treffen. Verschiedene tatsächlich stattgefundene Ereignisse scheinen hierfür Pate gestanden zu haben.

Am auffälligsten ist dies im fünften Abschnitt der ApkTh gegeben. Dort kommt ein König an die Macht, der nach kurzer Regentschaft seine Herrschaft an seine beiden Söhne abtritt. Zwar erfährt man hinsichtlich der Namen der zwei neuen Herrscher, die ihren Vater beerben, nichts; allerdings lassen sich aus der Erwähnung der Initialen der Namen der Prinzen möglicherweise Rückschlüsse auf in der Geschichte konkret fassbare Gestalten ziehen: Wenn nämlich der Name des ersten Sohnes mit dem ersten, der Name des zweiten Sohnes hingegen mit dem achten Buchstaben des Alphabets beginnt und man davon ausgeht, dass die Apokalypse ursprünglich in lateinischer Sprache abgefasst wurde, so würden sich folglich hinter den Zahlenangaben die Buchstaben „a“ und „h“ verbergen. Dies würde wiederum auf das Brüderpaar Arcadius und Honorius schließen lassen, welche nach dem Tod ihres Vaters Theodosius I. im Jahre 395 n. Chr. regierten. Gleichzeitig würde die Angabe, wonach der erste Sohn vor dem zweiten sterbe, mit den Biographien der beiden Thronerben übereinstimmen, überlebte doch der zum weströmischen Kaiser bestellte Honorius (384-423 n. Chr.) seinen um sieben Jahre älteren und über Ostrom herrschenden Bruder Arcadius um 15 Jahre.

Hinsichtlich des Entstehungsortes der Thomas-Apokalypse ist sowohl der Westen als auch Osten des Römischen Reiches denkbar. Kaiser Theodosius I. als Vater der beiden „Prinzen“ Arcadius und Honorius hatte bereits 379 n. Chr. die Herrschaft über die praefectura Orientis im Gebiet des heutigen Rumänien und Bulgarien verliehen bekommen. Insofern wäre die Aussage über die (relativ) kurze Dauer der Regierungszeit des Theodosius in der Revelatio Thomae hinfällig. Allerdings ist auf einen bedeutsamen Begleitumstand im Leben des Theodosius aufmerksam zu machen. Es stimmt zwar, dass dieser insgesamt 16 Jahre lang Kaiser war, ab Januar 379 n. Chr. (zunächst) im östlichen Teil des (noch einen) Reiches. Im Frühherbst 394 n. Chr. dann, nur wenige Monate vor seinem Tod, gelang ihm der Sieg über den Usurpator Eugenius (392-394 n. Chr.), wodurch er sich auch zum Herrscher über Westrom aufschwang. Wenn man von diesem geschichtlichen Ereignis ausgeht, so rückt der Hinweis auf die kurze Regierungsdauer in ein ganz anderes Licht. Zugleich ließe sich die ApkTh in den Westen des Imperium Romanum verorten. Der Vollständigkeit halber sei aber darauf verwiesen, dass auch eine Abfassung der ApkTh im Osten des Reiches nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, wenn man die im Text stehende (ebenfalls als wohl vaticinum ex eventu zu verstehende) Anmerkung berücksichtigt, die von einem rechtschaffenden König aus dem Osten berichtet. Diese Angabe erinnert an den oströmischen Kaiser Theodosius II. (408-450 n. Chr.), der die nach ihm benannte Gesetzessammlung, den sog. Codex Theodosianus (CTh), in Auftrag gab und sodann 438 n. Chr. in Kraft setzte. Dennoch sollte – bei aller Plausibilität – m.E. die Bemerkung, der König komme „aus dem Osten“, nicht überbewertet werden, könnte es doch dem Verfasser des Apokryphons primär darum gegangen sein, auf das Gesetzeswerk als solches und die damit verbundene beginnende Zeit der Rechtssicherheit zu verweisen. Eine solche galt ebenfalls für Westrom, nachdem die Ratifizierung des besagten Codex zeitgleich auch durch Kaiser Valentinian III. (425-455 n. Chr.) erfolgt war.

4. Rezeption und Wirkungsgeschichte der ApkTh

Wenngleich die Revelatio Thomae nur vereinzelt und in recht verstreuten lateinischen Handschriften vorliegt, bedeutet das nicht, dass sie im Mittelalter nicht rezipiert wurde. Ein Beleg hierfür kann im irischen und anglo-sächsischen Raum gefunden werden, welcher im allgemeinen Abhängigkeiten zum lateinischen Überlieferungsstrang aufweist und diesen dann selbständig weiterentwickelte. Die für die Menschen von damals bedeutsame Frage nach dem Tod und dem Ende der Welt (→ Weltende) wurde gerne in Homilien aufgegriffen, glaubte man doch damals, das nahe bevorstehende Weltenende anhand von eintretenden Ereignissen erkennen zu können. Der sog. „Saltair na Rann“ aus der Zeit des Übergangs vom ersten zum zweiten christlichen Jahrtausend stellt hierbei ein gewichtiges Beispiel für den Umgang mit apokalyptischen Gedankengut dar. Bei diesem Text handelt es sich um ein Gedicht von 15.018 Gesängen bzw. Strophen, an die sich zwölf zusätzliche Strophen anschließen, die sich auffällig im Metrum unterscheiden und sieben Zeichen des Weltuntergangs darlegen. Bei genauerer Betrachtung dieses Textabschnittes stellt sich interessanterweise heraus, dass diesem, wie vier weiteren Homilien aus dem Mittelalter (namentlich Vercelli, Exeter, Blickling sowie Corpus-Hatton), eine viel ältere Siebenerliste an Zeichen, die das Ende der Welt einläuten, vorausgeht. Eine solche Liste wiederum findet ihr Vorbild genau im Text der apokryphen Thomas-Apokalypse.

5. Conspectus Siglorum

5.1. Textzeugen für die „Langfassung“

K Kassel, Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel, 4° Ms. Theol. 10 (s. viii), fol. 135r-138v.

M München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm. 4585 (s. ixI), fol. 65v-67v.

P Vatikan, Biblioteca Apostolica, Pal. Lat. 220 (s. ixI), fol. 48v-53r.

V Verona, Biblioteca Capitolare I (1) (s. vi-vii), fol. 403v, 404v (Zusatz aus s. vii; CLA IV.472) [fragmentarisch].

5.2. Textzeugen für die „Kurzfassung“

B Neapel, Biblioteca Nazionale Vittorio Emanuele III, lat. 2 (Vindobon. 16), fol. 60 (s. v2; CLA III.396) [fragmentarisch].

N München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm. 4563 (s. ximed.), fol. 40.

5.3. Textzeugen für die „abgekürzte“ Fassung

A München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm. 8439 (s. xv), fol 191.

E Einsiedeln, Stiftsbibliothek 319 (s. xmed.), fol. 155-156.

H Oxford, Bodleian Library, Hatton 26, part II (s. xiiiin.), fol. 88r.

O Wien, Österreichische Nationalbibliothek, 1878 [Teil B] (s. xii), fol. 161v-162r.

R Vatikan, Reg. Lat. 49 (s. xex.), fol. 52v.

T Toronto, Collection of 190 pieces of vellum (current shelfmark ‘MS 45’), Fragment 24-25 (s. ix2).

Literaturverzeichnis

Übersetzung und Analyse:

  • Geigenfeind, M., 2013, Die apokryphe Thomas-Apokalypse. Analyse und Übersetzung, Diplomarbeit Universität Regensburg

Lateinische Textausgabe verschiedener Textzeugen:

  • Dobschütz, E. von, 1912, Thomas-Apokalypse, s.l.
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Übersetzung mit Kurzeinleitung:

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Untersuchungen:

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  • Dobschütz, E. von, 1912, Das Decretum Gelasianum de libris recipiendis et non recipiendis, Leipzig
  • Dobschütz, E. von, (1908), Wilhelm, Deutsche Legenden und Legendare, Theologische Literaturzeitung 33, 438f
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  • Frick, C., (1908), Die Thomasapokalypse, ZNW 9, 172f
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