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Apokalypse des Paulus (koptisch-gnostisch)

Andere Schreibweise: The (Gnostic) Apocalypse of Paul (engl.)

(erstellt: März 2020)

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1. Überlieferung

Der ebenso kurze wie anspruchslose Text der koptisch-gnostischen Apokalypse des Paulus (abgekürzt ApcPl) ist nur in einer einzigen, besonders zu Anfang stärker beschädigten Handschrift als zweite Schrift in Nag Hammadi-Codex V aus dem Handschriftenfund von → Nag Hammadi in Oberägypten überliefert. Sie ist mit der ursprünglich griechisch verfassten, vielfach bezeugten und in diversen Sprachen (auch Koptisch!) überlieferten → Paulusapokalypse der Alten Kirche weder identisch noch verwandt.

In Nag Hammadi-Codex V bildet die Apokalypse des Paulus zugleich den Auftakt einer Reihe von vier aufeinander folgenden Apokalypsen (ApcPl, → Erste und → Zweite Jakobusapokalypse, Apokalypse des Adam), sodass Codex V, mit Ausnahme des ersten Textes (einer Version von Eugnostos), ausschließlich aus Schriften besteht, die den Begriff → Apokalypse ausdrücklich im Titel führen. Dies ist vermutlich kein Zufall, allerdings ist der literarische Charakter dieser vier Schriften höchst unterschiedlich und der Gebrauch des Begriffes Apokalypse daher nicht in jedem Fall einfach im modernen gattungsgeschichtlichen Sinne zu verstehen. Die ApcPl bietet ihren Titel gleich zweimal, sowohl am Anfang als auch am Ende der Schrift.

Wie alle Texte in Nag Hammadi-Codex V ist auch dieser einzige Zeuge für die ApcPl in einem oberflächlich sahidisierten Bohairisch (→ Koptisch) geschrieben.

2. Abfassungsverhältnisse

Als Ursprache der ApcPl wird für gewöhnlich das Griechische angenommen, ohne dass der verhältnismäßig kurze Text dafür sichere Indizien lieferte. Auf Grund der religionsgeschichtlichen Verortung im christlich-gnostischen Valentinianismus (s.u.) und speziell wegen des durch Irenäus (Adversus Haereses 2,30,7) für valentinianische Kreise bezeugten Interesses an einer Ausdeutung von 2Kor 12,2-4, haben Murdock / MacRae eine Abfassung im 2. Jahrhundert erwogen, doch wird man letztlich nicht mehr sagen können, als dass das 2. Jahrhundert als frühestmöglicher Abfassungszeitraum in Frage kommt. Eine zeitliche Obergrenze ist nur durch die Herstellung von Codex V um die Mitte des 4. Jahrhunderts gegeben. Mit Sicherheit jedoch ist unser Text älter als die erst Mitte / Ende des 4. Jahrhunderts entstandene altkirchliche Paulusapokalypse. Dadurch erklärt sich auch zwanglos, wie die so unscheinbare ApcPl eine Zeitlang neben diesem umfangreicheren und literarisch stärker ausgearbeiteten, in der Alten Kirche lange Zeit sehr populären, theologisch freilich ebenfalls wenig tiefschürfenden Text hat existieren können.

Der Entstehungsort und der/die tatsächliche Verfasser/in dieser pseudepigraphischen Schrift sind unbekannt.

3. Gattung, Aufbau und Inhalt

Die ApcPl ist zum größten Teil ein aus der Notiz in 2Kor 12,2-4 herausgesponnener Visionsbericht des Paulus über eine → Himmelsreise, die er mit einem Geist beziehungsweise heiliger Geist genannten, als Kind erscheinenden Begleiter unternimmt. Dem eigentlichen Visionsbericht im Munde des Paulus ist noch ein kurzer Vorbericht vorangestellt, der die Begegnung des Paulus mit seinem späteren Begleiter auf dem Weg (von Damaskus) nach Jerusalem bei Jericho schildert sowie den Aufstieg auf den „Berg von Jericho“, von dem aus die Entrückung stattfindet. Die ApcPl ist also durchaus eine Offenbarung im Sinne der literarischen Gattung. Die eigentliche Himmelsreise beginnt im dritten Himmel (vgl. aber 2Kor 12,2, wo die Entrückung bis in den dritten Himmel geht) und führt Paulus bis in den zehnten Himmel. Nachdem Paulus zunächst im vierten und fünften Himmel dem Gericht über die Seele beigewohnt hat, liegt der dramaturgische Höhepunkt des Textes in der Begegnung des Paulus mit dem Demiurgen (das ist der untergeordnete Schöpfergott) im siebenten Himmel. Nach einem Gesprächsgang überwindet Paulus die Sphäre des Demiurgen mittels Passformeln („Zu dem Ort will ich gehen, von dem ich gekommen bin.“) und Zeichen. Der Durchgang in den achten, neunten und zehnten Himmel wird anschließend nur noch ganz knapp und kunstlos nachgetragen, ja, die literarische Durchführung des theologischen Programms, Paulus bis in den zehnten, also den allerhöchsten Himmel aufsteigen zu lassen, ist ausgesprochen dürftig und wirkt geradezu lieblos.

Gemessen an seiner Länge, bietet der Text eine beachtliche Fülle von Auffälligkeiten und Problemen. Der vorgeschaltete Situationsbericht beginnt in der dritten Person, wechselt p. 19,10 kurzzeitig in die Ich-Perspektive, die aber sogleich (p. 19,18) wieder aufgegeben wird. Erst ab p. 20,5, dem Beginn des eigentlichen Visionsberichtes, wird dann die Ich-Perspektive wieder aufgenommen und bis zum Ende durchgehalten. Dieser Perspektivwechsel im Situationsbericht hat Anlass zu literarkritischen Spekulationen gegeben, erklärt sich aber möglicher-, wenn nicht wahrscheinlicherweise durch einen bloßen Schreibfehler in der koptischen Überlieferung (versehentlich naï statt naf, so Rosenstiehl / Kaler in Einleitung und Kommentar, aber nicht in der Textedition). Eigenartig mutet der Gebrauch des Verbs „antworten“ (ouōšb) an, das häufig gebraucht wird, ohne dass zuvor eine Frage gestellt wurde oder auch nur ein Gespräch stattgefunden hat. Besonders auffällig ist dies gleich zu Beginn, wo das Kind zunächst eine Frage an Paulus richtet und es anschließend selbst Paulus „antwortet“, ohne dass dieser in der Zwischenzeit überhaupt zu Wort gekommen wäre. Die „Antwort“ des Kindes verlangt aber regelrecht nach einer vorhergehenden Antwort des Paulus, sodass sich die Frage stellt, ob eine solche nicht im Prozess der Überlieferung ausgefallen ist. Auch sonst macht ApcPl gelegentlich den Eindruck eines verstümmelten oder irgendwie brüchigen Textes. So wird etwa während des Seelengerichts das Verlangen der Seele nach Zeugen zunächst mit einem Verweis auf ein „Buch“ abgewiesen. Anschließend treten jedoch die Zeugen auf, von dem Buch ist dagegen nicht mehr die Rede.

Ein eigenes Problem stellt die Rolle und Verortung der zwölf (namenlosen) Mitapostel des Paulus in der ApcPl dar. Nach der Schilderung in p. 20,1-4 ist die wahrscheinlichste Annahme, dass Paulus während seiner Vision gelegentlich zu seinen Mitaposteln auf der Erde („in der Schöpfung“) hinabblickt. Dass er dabei auch sich selbst – eben in leiblicher Gestalt – sieht (p. 21,23), steht dazu nicht in Widerspruch, ebensowenig, dass die Gruppe aller → Apostel dabei vom Geist begleitet wird (p. 22,1). Dass Letzteres möglich ist, zeigt die Anfangsszene der ApcPl, in der der leibliche Paulus dem Geist als kleinem Kind begegnet. Die gegenteilige Auffassung, dass nämlich die Apostel Paulus auf seiner Himmelsreise begleiten beziehungsweise ihm begegnen, würde nicht nur die Exklusivität der Vision des Paulus schmälern (auch von 2Kor 12,2-4 her ist diese Auffassung nicht naheliegend), sondern sie ist auch deshalb unwahrscheinlich, weil die übrigen Apostel während der Himmelsreise nirgendwo innerhalb einer Szene wirklich aktiv in Erscheinung treten.

4. Religionsgeschichtliche Einordnung

Wegen des Interesses an Paulus und wegen der bei Irenäus (Adversus Haereses 2,30,7) bezeugten Ausdeutung von 2Kor 12,2-4 in valentinianischen Kreisen ist versucht worden, ApcPl in den Valentinianismus einzuordnen. Dazu ist zunächst zu bemerken, dass sich dieselben Phänomene (Interesse an Paulus, Ausmalung von 2Kor 12,2-4) auch bei der altkirchlichen Paulusapokalypse finden. Auch trägt der – freilich recht knappe – Text der ApcPl kaum spezifisch valentinianischen Züge. Allerdings enthält insbesondere die Szene im siebenten Himmel mit der Interpretation des Greises aus Dan 7,9f als des untergeordneten Demiurgen deutliche gnostische Elemente, die die ApcPl insgesamt als gnostischen Text ausweisen.

Darüber hinaus zeigt das Seelengericht im siebten Himmel, wie Rosenstiehl / Kaler herausgearbeitet haben, enge Berührungen mit dem Testament Abrahams, einer deutlich umfangreicheren frühjüdischen, später christlich redigierten Schrift, die auch Elemente der griechischen Volksfrömmigkeit (Totenengel) und der ägyptischen Religion (Totengericht) aufgenommen hat.

Auch Dylan Burns ist hinsichtlich einer Einordnung der ApcPl in den Valentinianismus zögerlich, mit dem Hinweis, dass der Valentinianismus in seiner Blütezeit sich durch namentlich bekannte Lehrer (Ptolemäus, Herakleon, Valentinus usw.) und deren (exegetische) Schriften auszeichnete, nicht durch die Produktion von Pseudepigraphie. Allenfalls sei die ApcPl - möglicherweise - ein Spätprodukt (post-)valentinianischer Zirkel.

Wenn es sich erweisen ließe, dass es auch in bestimmten christlichen Kreisen der Spätantike literarische Schulübungen nach Art der Pythagoräer gegeben hat, dann wäre es eine nicht ganz abwegige Vermutung, dass es sich bei der knappen, literarisch so anspruchslosen und ziemlich abrupt zum Ende kommenden ApcPl um eine eben solche handelt. Innerhalb der Schriften aus Nag Hammadi wäre ein solcher Fall nicht völlig analogielos: In Nag Hammadi-Codex VI findet sich als fünfte Schrift ein Stück aus Platons Politeia (588a-589b) in einer so kruden koptischen Übersetzung, dass es zunächst gar nicht identifiziert werden konnte und sich am besten als versprengte Schulübung erklärt.

5. Übersetzung

(p. 17) [Die Apokalypse des Paulus] … (der Rest der Seite ist weitgehend zerstört) […] (p. 18) […]

Paulus auf dem Weg nach Jerusalem. Gespräch mit dem Heiligen Geist als kleinem Kind (p. 18,2-19,20)

(…) aber [… auf] dem Weg. Und [er entgegnete ihm] und sagte: [„Auf welchem] Wege [komme ich] hinauf nach Jerusalem?“ Das kleine Kind [entgegnete ihm und sagte]: „Sage deinen Namen, damit ich dich über den Weg [unterrichte]!“ [Das kleine Kind] wusste (freilich), [wer Paulus ist]. Es wollte durch seine Worte mit ihm [ins Gespräch] kommen, damit es einen Vorwand finde, mit ihm zu sprechen. Das kleine Kind entgegnete und sagte: „Ich weiß, Paulus, wer du bist (und) dass du es bist, der von Mutterleib an gesegnet worden ist, denn ich habe dich [gesehen]. Damit du [hinaufgehst nach Jerusalem] zu deinen Mit[aposteln (…)], darum wurdest [du berufen. Und] ich bin der [Geist, der] dich [begleitet]. Erwecke [deinen Geist, Paulus,] und [… (6 Zeilen fehlen) …]

(p. 19) denn […] unter den Mächten [und] diesen Gewalten [samt] Erzengeln und Kräften und dem ganzen Geschlecht der Dämonen. [Erkenne] jenen, der Leiber für einen seelischen Samen bereitet!“ Und nach Beendigung seiner Rede entgegnete er und sagte zu <ihm>: „Erwecke deinen Geist, Paulus! Und siehe, dass dieser Berg, den du betrittst, der Berg von Jericho ist –, damit du das, was im Sichtbaren verborgen ist, erkennst! Die zwölf Apostel aber, zu denen du gehen willst <…>. Denn sie sind auserwählte Geister. Und sie sind im Begriff, dich zu grüßen.“ Er hob seine Augen auf (und) sah, wie sie ihn grüßten.

Beginn der Himmelsreise (p. 19,20-20,5)

Darauf entrückte ihn der Heilige [Geist], der mit ihm gesprochen hatte, hinauf in die Höhe bis in den [dritten] Himmel. Und er ging weiter hinauf bis in den vierten [Himmel]. Der [Heilige] Geist entgegnete ihm und sagte: „Schau und sieh dein Ebenbild auf der Erde!“ Und er [schaute] hinab und sah jene, [die auf] der Erde waren. Er blickte [und sah] die, die auf der […] waren. [Dann] (p. 20) blickte [er hinab (?) und] sah die zwölf Apostel [zu] seiner Rechten [und] zu seiner Linken in der Schöpfung. Der Geist aber ging ihnen voran.

Augenzeugenbericht des Apostels (p. 20,5-24,8)

a) Vierter Himmel: Gericht über die Seele

Ich sah aber im vierten Himmel gemäß (ihrer) Art <…>. Ich sah aber göttergleiche Engel; Engel, wie sie eine Seele aus dem Lande der Toten brachten. Sie setzten sie im Tor des vierten Himmels ab. Und die Engel züchtigten sie. Die Seele entgegnete und sagte: „Welche Sünde ist es, die ich in der Welt getan habe?“ Der im vierten Himmel sitzende Zöllner entgegnete und sagte: „Du warst nicht berechtigt, alle diese Gesetzlosigkeiten zu begehen, die in der Welt der Toten (üblich) sind.“ Die Seele entgegnete und sagte: „Bring Zeugen bei und lass sie dich [unterrichten], in welchem Leibe ich Unrecht beging!“ (Der Zöllner antwortete:) „[Ich] will ein Buch bringen (lassen), um aus ihm [vorzulesen].“

Und es kamen die drei Zeugen. Der erste entgegnete und sagte: „Geriet ich [etwa] nicht in die Leiblichkeit? Zur zweiten Stunde [des Tages] erhob ich mich gegen dich (fem. = die Seele, so auch im Folgenden), (p. 21) bis [du] in Wut, Zorn und Eifersucht [gerietest].“

Und der zweite entgegnete und [sagte]: „Bin ich’s etwa nicht, der in der Welt war? Und ich kam hinein zur fünften Stunde und ich sah dich und begehrte dich. Und nun siehe, jetzt verklage ich dich wegen der Morde, die du begangen hast.“

Der dritte entgegnete und sagte: „Kam ich etwa nicht zu dir zur zwölften Stunde des Tages, als die Sonne im Begriff war unterzugehen? Ich gab dir Dunkelheit, bis du deine Sünden vollendet hattest.“

Diese Dinge hörte die Seele und blickte betrübt zu Boden. Und dann blickte sie auf und ward zu Boden geworfen. Die Seele, die zu Boden geworfen wurde, [kam zu einem] Leib, der [für sie] bereitet worden war. Und siehe, ihre (sing. fem., d.h. die gegen sie gerichteten) Zeugen(aussagen) waren (somit) vollständig.

b) Fünfter Himmel: Fortsetzung des Seelengerichts

[Ich aber, ich blickte] auf und [sah den Geist], während er [zu mir sagte:] „Paulus, komm, [folge] mir!“ Ich aber [ging], und das Tor öffnete sich, [und] ich kam hinauf zum fünften Himmel. Ich sah aber meine Mit[apostel mit mir gehen], (p. 22) während der Geist mit uns ging. Und ich sah einen großen Engel im fünften Himmel, der einen eisernen Stab in seiner Hand hielt und drei andere Engel waren bei ihm. Und ich blickte in ihr Antlitz. Sie aber, sie wetteiferten miteinander, indem sie mit Peitschen in den Händen die Seelen zum Gericht trieben.

c) Sechster Himmel

Ich aber ging mit dem Geist (weiter), und das Tor öffnete sich mir. Dann kamen wir hinauf zum sechsten Himmel. Und ich sah meine Mitapostel mit mir gehen. Und der Heilige Geist führte mich vor sie. Und ich blickte in die Höhe und sah ein großes Licht, das hinunter bis in den sechsten Himmel leuchtete. Ich entgegnete und sagte dem Zöllner, der im sechsten Himmel ist: „[Öffne] mir!“ Und der [Heilige] Geist, [der vor mir war], öffnete [mir].

d) Siebter Himmel: Gespräch mit dem Demiurgen

[Dann kamen wir] in den siebten [Himmel, und ich sah inmitten] des Lichts einen Greis in einem weißen Gewand. [Sein Thron], der im siebten Himmel war, war [sieben]mal heller als die Sonne. (p. 23) Der Greis entgegnete und sagte zu [mir]: „Wohin willst du gehen, Paulus, du Gesegneter und von Mutterleib an Ausgesonderter?“ (Gal 1,15) Ich aber, ich schaute zu dem Geist und er bewegte sein Haupt und sagte zu mir: „Sprich mit ihm!“ Und ich entgegnete und sagte zu dem Greis: „Zu dem Ort will ich gehen, von dem ich gekommen bin.“ Und der Greis entgegnete mir: „Woher bist du?“ Ich aber entgegnete und sagte: „Ich will hinabgehen in die Welt der Toten, damit ich die Gefangenen gefangen nehme, jene, die gefangengenommen wurden in der Gefangenschaft Babylons.“ (Eph 4,8-10) Der Greis entgegnete mir und sagte: „Wie wirst du dich von mir entfernen können? Schau und sieh diese Mächte und Gewalten!“ [Der] Geist entgegnete und sagte: „Gib ihm das Zeichen, das in deiner Hand ist, und [er wird] dir öffnen!“ Und dann gab ich [ihm] das Zeichen. Er wandte sein Antlitz nach unten, hinab zu seiner Schöpfung und seinen Gewalten.

e) Achter, neunter und zehnter Himmel

Und dann öffnete sich der <siebte> Himmel und wir kamen hinauf [in die] (p. 24) Achtheit. Ich sah aber die zwölf Apostel und sie grüßten mich.

Und wir kamen hinauf in den neunten Himmel. Ich grüßte all jene, die im neunten Himmel waren.

Und wir kamen in den zehnten Himmel. Und ich grüßte meine Geistesgenossen.

Subscriptio (p. 24,9)

Die Apokalypse des Paulus

Gnosis / → Nag Hammadi

Literaturverzeichnis

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