Politik und Gesellschaft
Wörtlich »Bruder«. Das griechische Wort bezeichnet männliche und weibliche Mitglieder der Gemeinde.
Bezeichnung für die Anhänger von Jesus Christus, die zunächst nur von Außenstehenden gebraucht wurde.
Bezeichnet den ersten Sohn, den eine Frau zur Welt bringt, oder das erste männliche Tier, das von einem Muttertier geboren wird. Sie ist für Gott bestimmt.
Durch einen Eingriff zeugungsunfähig gemachter Mann, oft ein hoher Hofbeamter.
Person, die nicht zur Gemeinschaft Israels gehört und häufig wirtschaftlich schlechter gestellt war. Fremde sind durch das Gastrecht geschützt.
Umfassender Zustand von Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft, der aus der Beziehung mit Gott hervorgeht.
Der amtierende Hohepriester, seine Vorgänger und weitere Priester aus der Führungsschicht.
Leitungsamt in frühchristlichen Gemeinden, das meistens von älteren Männern ausgeübt wurde.
Bezeichnung für Menschen, die nicht an den Gott Israels glauben.
Hatte die Aufsicht über alles, was das Heiligtum, den Gottesdienst und den Dienst der Priester betraf.
Oberste Behörde zur Regelung religiöser Angelegenheiten.
Der von Gott eingesetzte Herrscher, der im Staat für Gerechtigkeit und Ordnung zu sorgen hat. Auch Ehrentitel für Gott, der als Herrscher der Welt verehrt wird und für Recht und Gerechtigkeit sorgt.
Verurteilte Sklaven, Räuber und Aufrührer wurden von den Römern am Kreuz hingerichtet.
Erfüllen bestimmte Aufgaben beim Gottesdienst im Heiligtum. Mit den Priestern gelten sie als Nachkommen des Stammvaters Levi.
Unterschiedlich markierte Steinchen, die in einem Behälter geschüttelt und auf den Boden geworfen wurden, um eine Entscheidung herbeizuführen.
Angehöriger einer jüdischen Glaubensgruppe, die die biblischen Vorschriften und Gesetze sehr streng auslegte.
Bringt Opfer im Heiligtum dar und deutet den Willen Gottes.
Verkündet, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat.
Aramäisch für »mein Herr / mein Meister«. Zur Zeit von Jesus Ehrentitel für angesehene Lehrer.
Von Gott eingesetzte Anführer, vor allem für den Kampf gegen äußere Feinde.
Das Bürgerrecht beinhaltet verschiedene Rechte und Pflichten, die nicht gleichermaßen für andere Bewohner des Römischen Reichs galten. Dazu gehörten Wahlrecht, Kriegsdienst und das Verbot bestimmter grausamer Hinrichtungsarten wie der Kreuzigung oder Folter.
Verwalter einer Region oder Provinz im Auftrag des römischen Senats oder des Kaisers.
Angehörige einer jüdischen Glaubensgruppe, in der Priester eine bedeutende Rolle spielten. Neben den vornehmen Priesterfamilien gehörten ihr auch andere Vertreter der führenden Gesellschaftsschicht an.
Menschen, deren Aufgabe das Studium und die Auslegung der Heiligen Schrift ist.
Sie gehörten zum Eigentum anderer Menschen, bekamen keinen Lohn für ihre Arbeit und konnten nicht frei über ihr Leben entscheiden.
Hinrichtungsart, bei der ein Verurteilter öffentlich mit Steinen beworfen wird.
Gelehrte Männer, die nach dem Stand der Sterne die Gegenwart deuteten und zukünftige Ereignisse vorhersagten.
War für alle Angelegenheiten einer Synagoge, der Versammlungsstätte jüdischer Gemeinden, zuständig.
Geld- oder Sachleistungen, die ein unterworfenes Volk an die Großmacht zahlen muss.
Frau, deren Mann verstorben ist und die dadurch rechtlich, sozial und wirtschaftlich in eine schwierige Lage geriet. Von der Gemeinschaft wird gefordert, dass sie Witwen versorgt und niemand ihre schwache Stellung ausnutzt.
Abgabe vom jährlichen Ernteertrag an das Heiligtum. Sie gehört Gott.
Angehörige einer jüdischen Glaubensgruppe, die die biblischen Vorschriften sehr streng auslegten und sich auch mit Gewalt für ihre Durchsetzung einsetzten.
Beamte, die im Namen des römischen Staats Zoll erhoben. Sie bekamen keinen Lohn vom Staat, sondern lebten von dem Geld, das sie auf die festgesetzten Steuern aufschlugen. Deshalb hatten sie ein schlechtes Ansehen.