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  • DIE SPRÜCHE SALOMOS (SPRICHWÖRTER)
  • Spr 13,2

131Ein weiser Sohn liebt Zucht; aber ein Spötter hört selbst auf Drohen nicht.

2Die Frucht seiner Worte genießt der Fromme; aber die Verächter sind gierig nach Frevel.

3Wer seine Zunge hütet, bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, über den kommt Verderben.

4Der Faule begehrt und kriegt's doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug.

5Der Gerechte ist der Lüge Feind; aber der Gottlose handelt schimpflich und schändlich.

6Die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen; aber die Gottlosigkeit bringt den Sünder zu Fall.

7Mancher stellt sich reich und hat nichts, und mancher stellt sich arm und hat großes Gut.A

Luther übersetzte: »Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut.«

8Mit Reichtum muss mancher sein Leben erkaufen; aber ein Armer bekommt keine Drohung zu hören.

9Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird verlöschen.

10Unter den Übermütigen ist immer Streit; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.

11Hastig errafftes Gut zerrinnt; wer aber ruhig sammelt, bekommt immer mehr.

12Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz; wenn aber kommt, was man begehrt, das ist ein Baum des Lebens.

13Wer das Wort verachtet, muss dafür büßen; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird es gelohnt.

14Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, zu meiden die Stricke des Todes.

15Rechte Einsicht schafft Gunst; aber der Verächter Weg bringt Verderben.

16Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Tor aber stellt Narrheit zur Schau.

17Ein gottloser Bote bringt ins Unglück; aber ein getreuer Bote bringt Hilfe.

18Wer Zucht missachtet, hat Armut und Schande; wer sich gern zurechtweisen lässt, wird zu Ehren kommen.

19Wenn kommt, was man begehrt, tut es dem Herzen wohl; aber das Böse meiden ist den Toren ein Gräuel.

20Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Toren Geselle ist, der wird Unglück haben.

21Unheil verfolgt die Sünder; aber den Gerechten wird mit Gutem vergolten.

22Der Gute wird vererben auf Kindeskind; aber des Sünders Habe wird gespart für den Gerechten.

23Es ist viel Speise in den Furchen der Armen; aber wo kein Recht ist, da ist Verderben.

24Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.

25Der Gerechte kann essen, bis er satt ist; der Gottlosen Bauch aber leidet Mangel.