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Diakon - Diakonin

(erstellt: Mai 2011)

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1. Zum Begriff

1.1. Zum aktuellen Sprachgebrauch

Die Bedeutung des Begriffs „Diakon“ bzw. „Diakonin“ ist je nach konfessionellem Standpunkt verschieden. Im katholischen, anglikanischen und orthodoxen Kontext versteht man darunter einen Geistlichen, der zum dreigliedrigen Klerus gehört und vom Weihegrad her unter dem Priester steht. Inwiefern Frauen Diakoninnen sein können und ob sie als solche denselben Status innehaben können wie Diakone, wird in den verschiedenen Konfessionen unterschiedlich gesehen. Während dies in der anglikanischen Kirche möglich ist, wird es im orthodoxen Bereich diskutiert und in der römisch-katholischen Ämterlehre verneint. Im protestantischen Bereich ist der Diakon bzw. die Diakonin ein kirchlicher Beruf mit einem sehr weiten Tätigkeitsfeld, das je nach Einsatzort konkret festgelegt und eingegrenzt wird und z. B. Religionsunterricht, Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Seelsorge, Verkündigung und liturgische Aufgaben beinhalten kann. Die Offenheit dieses Berufsbildes und die Unklarheit des damit verbundenen Sprachgebrauchs zeigt auch das Fremdwörterbuch des Dudens, der für die evangelische Kirche als Bedeutungen „Krankenpfleger, Pfarrhelfer oder Prediger ohne Hochschulausbildung“ angibt (Fremdwörterbuch 1990). Diese Wortverwendung ist im Kontext der Lehnworte „Diakonie“ und „diakonisch“ zu sehen, die sich in der deutschen Sprache nicht nur im protestantischen Bereich als Synonyme für die christliche Liebestätigkeit bzw. das durch den christlichen Glauben motivierte soziale Handeln eingeprägt haben.

1.2. Der Sprachgebrauch zur Zeit des Neuen Testaments

Der moderne Sprachgebrauch ist jedoch von der Wortverwendung im Neuen Testament zu unterscheiden. Das zugrundeliegende Verb διακονέω und seine Ableitungen gehören in der griechischen Sprache im weitesten Sinne zu dem Wortfeld → "Dienen“, es zeichnet sich allerdings durch eine spezifische situations- und kontextabhängige Verwendung und ein spezielles Bedeutungsspektrum aus. In einem Aufsatz zur altchristlichen Verfassungsgeschichte konstatierte bereits H. Lietzmann, dass der griechische Begriff diákonos in der Literatur für die verschiedensten Dienstleistungen vorkommt, aber „fast nie technische Bezeichnung des Dieners“ ist (Lietzmann 1913, 106). Neuere Studien zur Semantik der Wortgruppe (Collins 1990; Hentschel 2007) bestätigen die Beobachtungen Lietzmanns und halten fest, dass der Begriff am ehesten im Sinne von „Beauftragung“ oder auch „Dienstleistung“ zu verstehen ist.

Mit dieser Wortgruppe wurde im Griechischen kein bestimmtes Aufgabenfeld assoziiert, auch nicht die Hausarbeit oder der Tischdienst. Vielmehr ist es typisch für die Wortverwendung, dass durch den literarischen Kontext bzw. die jeweilige Situation erst geklärt werden muss, wer hier wem welche Aufgabe übertragen hat. Gerade dann, wenn sprachlich deutlich gemacht werden soll, dass eine bestimmte Person für eine ganz konkrete Aufgabe beauftragt wurde und diese pflichtgemäß im Namen des / der Beauftragenden ausführen muss und dabei stets ihrer Auftraggeberin bzw. ihrem Auftraggeber rechenschaftspflichtig bleibt, findet der griechische Begriff Verwendung. In der Regel sind diese Aufträge zeitlich befristet, und der Status, diákonos des / der Beauftragenden zu sein, erlischt mit der Ausführung des Auftrags. Für die Dauer der Ausübung des Auftrags ist ein / eine diákonos in ein hierarchisches Verhältnis eingebunden, sie ist dem / der Beauftragenden gegenüber rechenschaftspflichtig und handelt in seinem bzw. ihrem Namen. Es wird erwartet, dass ein / eine diákonos rasch und zuverlässig arbeitet. Wenn sie oder er im Rahmen dieser Aufgabe zu Dritten geschickt wird, kann ein / eine diákonos diesen gegenüber im Namen und mit der Autorität ihrer Auftraggeberin bzw. ihres Auftraggebers agieren, solange sie sich auftragsgemäß verhält. In Einzelfällen ist es auch möglich, dass eine Situation selbst als Anlass für eine diakonía gesehen wird, zu der sich jemand verpflichtet sieht.

In antiken Texten findet sich der Begriff v.a. für folgende Aufgabenbereiche: für Botengänge unterschiedlichster Art, bei denen Sachen oder Nachrichten im Namen einer Person überbracht werden müssen, für die Ausführung von verschiedensten Aufträgen in verschiedenen öffentlichen und privaten Kontexten, auch für Tätigkeiten im Haushalt, u.a. wiederholt für den Tischdienst.

Da das Lexem üblicherweise eine besondere Beauftragung voraussetzt, wird bei dessen Verwendung für den Tischdienst bereits sprachlich signalisiert, dass es sich nicht um die übliche und alltägliche Form der Aufwartung bei Tisch handelt. Ein feierlicher Anlass, wie etwa besondere Ehrengäste oder die Heiligkeit einer kultischen Feier, ist oft der Grund dafür, dass nicht wie üblich Sklaven oder das Hauspersonal den Tischdienst verrichten, sondern die Speisen von eigens für diesen Anlass beauftragten diákonoi – z. B. den Kindern des Hauses oder freien jungen Männern – zu den Mahlteilnehmern gebracht werden (vgl. z. B. Athenaios, Deipno Sophistai 263a; Philo, Vita Contemplativa 70.1; 71.2). Bei der Verwendung im Bereich der Hausarbeit wird in der Regel ein spezieller Aspekt hervorgehoben, wie z. B. die Tatsache, dass das Hauspersonal im Auftrag der Familienmitglieder tätig ist und deren Aufgaben zuverlässig ausführt. In der 10. Rede des Dion Chrysostomos tröstet Diogenes einen Bekannten, dessen Sklave entlaufen ist, mit dem Hinweis, dass ein Leben ohne Hausangestellte eine größere Unabhängigkeit und Selbständigkeit für die Familienangehörigen, insbesondere für die Kinder des Hauses mit sich bringe: Denn einen Knecht zu haben, lasse die Kinder faul werden, weil sie jemand haben, der für sie „Dienstleistungen ausführt“ (Dion Chrysostomos 10,13). Als letztes Verwendungsbeispiel ist noch auf Philo zu verweisen, der Dike, die Göttin der Gerechtigkeit, als subdiákonos bezeichnet, die den Menschen im Auftrag Gottes den Krieg als Strafe bringen soll, da Gott selbst nur Frieden bringen will (Philo, De Decalogo 176ff.). Die Vorsilbe „sub“ betont zwar zusätzlich die Unterordnung Dikes unter Gott, dennoch ist ihre Rolle weder durch Niedrigkeit noch durch einen wohltätigen Dienst an den Menschen zu charakterisieren, sondern sie tritt vielmehr als mächtige Rächerin im Namen Gottes auf.

In allen Bereichen dieses weiten Spektrums an Tätigkeiten finden sich in den antiken Texten als Subjekte Männer und Frauen unabhängig von ihrem sozialen Status. Götter, Göttinnen und Könige können genauso als diákonos bezeichnet werden wie Sklaven und einfache Leute, denn anders als z. B. der griechische Begriff „Sklave“ gibt das Substantiv diákonos gerade keine Auskunft über den sozialen Status einer Person. Deshalb ist auch der deutsche Begriff „Diener“, der neben der Beauftragung auch den Aspekt der Niedrigkeit mitschwingen lässt, nicht grundsätzlich als Übersetzung des griechischen Substantivs geeignet. Im Hinblick auf das Geschlecht der Subjekte kann man keine allgemeinen Aussagen machen, denn das griechische Substantiv diákonos gibt es nur in der maskulinen Form. Es wird sowohl für Männer als auch für Frauen benutzt. Die Wortverwendung in antiken Texten zeigt zudem, dass das Lexem in allen Tätigkeitsbereichen in gleicher Weise sowohl für Frauen als auch für Männer vorkommt.

2. Die Wortverwendung im Neuen Testament

2.1. Die Wortverwendung bei Paulus

Diákonos wird von Paulus im Einklang mit der üblichen griechischen Wortverwendung v.a. im Kontext von Mission, Verkündigung und Gemeindeleitung benutzt.

So bezeichnet in 1Kor 3,5 Paulus sich und Apollos als diákonoi, die – mit ihren unterschiedlichen Aufgaben – doch beide im Namen Gottes in der Gemeinde tätig sind, um dort die Gemeinde zu gründen bzw. nach der Gründung zu betreuen und zu leiten (1Kor 3,6). Aus dem Abschnitt geht hervor, dass beide eine wichtige, jeweils unterscheidbare Funktion in der Gemeinde wahrnehmen, dabei in gleicher Weise im Auftrag Gottes stehen und ihm gegenüber rechenschaftspflichtig sind.

Eine tragende Rolle spielen der griechische Begriff diákonos und dessen Ableitungen jedoch im 2Kor, in welchem Paulus seine in Frage gestellte Autorität als → Apostel Jesu Christi gegenüber der Gemeinde in Korinth verteidigen muss. Aufgrund der auffällig häufigen Verwendung der Wortgruppe im 2Kor wurde in der neutestamentlichen Forschung lange Zeit angenommen, dass Paulus sein Apostelamt im Sinne eines niedrigen Dienstes charakterisiere und sich auf diese Weise von seinen Gegnern unterscheiden wolle. Doch diese Forschungsposition lässt sich aufgrund der oben dargestellten Wortbedeutung von diákonos nicht halten. Vielmehr will Paulus seine Adressaten damit auf seine Beauftragung durch Gott bzw. Jesus Christus und insbesondere auf seine pflichtgemäße Ausführung dieses Auftrages hinweisen.

In 2Kor 3,6 bezeichnet Paulus sich und seine nicht namentlich genannten Mitarbeitenden als diákonoi des neuen Bundes, die von Gott selbst befähigt wurden, den Geist, der lebendig macht, den Menschen zu übermitteln. Paulus vergleicht die eigene Rolle mit der des → Moses, der als Bundesmittler und Überbringer der Tora ebenfalls eine Vermittlungsrolle zwischen Gott und seinem Volk hatte und im Auftrag Gottes handelte. In 2Kor 4,1-6 wird noch einmal deutlich, dass der Auftrag, den Paulus und seine Mitarbeitenden als diákonoi von Gott empfangen haben, konkret in der wahrheitsgetreuen und zuverlässigen Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus besteht (vgl. auch 2Kor 5,18-21). Der folgende → Peristasenkatolog (2Kor 4,7-18) zeigt, was sie für die zuverlässige Ausführung des Auftrags an Leid und Entbehrungen auf sich nehmen und wie sie so selbst in Wort und Tat der von ihnen zu verkündigenden Botschaft treu bleiben. Gerade durch das für menschliche Augen eher erbärmliche Auftreten werden ihre Treue zu ihrem Auftraggeber und auch die Wahrhaftigkeit ihrer Botschaft, in deren Zentrum der Gekreuzigte steht, sichtbar. Und so kann Paulus schließlich sich und seine Mitarbeitenden der Gemeinde ohne Einschränkung als diákonoi Gottes (2Kor 6,4) empfehlen.

In 2Kor 11,12-15 setzt sich Paulus schließlich direkt mit den gegnerischen Aposteln auseinander, bezeichnet sie als Falschapostel und diákonoi des → Satans. Letztlich werde sich im Gericht an ihren Werken zeigen, in wessen Namen sie gehandelt haben. Paulus greift die Legitimität der gegnerischen Missionare also an dem für Boten wesentlichen Aspekt ihrer Glaubwürdigkeit an – bei der Person des Auftraggebers und bei ihrem konkreten Verhalten bei der Auftragsausführung. Hier zeigt sich besonders die semantische Nähe der griechischen Begriffe apóstolos und diákonos, die beide eine Botenfunktion beschreiben können. Paulus greift jedoch im 2Kor verstärkt auf letzteren zurück, da bei dessen Wortbedeutung die Aspekte der zuverlässigen und raschen Auftragsausführung und der Rechenschaftspflicht gegenüber dem Auftraggeber eine wichtige Rolle spielen. Paulus erwartet von seinen Adressaten, dass sie in ihm, genauer gesagt an seinem Verhalten, den besseren diákonos Christi erkennen (vgl. 2Kor 11,23).

Eine Botenfunktion steht ebenfalls im Zentrum der Wortverwendung, wenn Paulus bestreitet, dass Jesus ein Vermittler von Sünde sei (Gal 2,17). Er weist an anderer Stelle darauf hin, dass Jesus als diákonos der Beschneidung angesehen werden kann (Röm 15,8), da Gott ihn als Boten zum Volk der Beschneidung sendet, um diesem die Heilsgüter zu überbringen, die Gott selbst Israel verheißen hat.

Eine typische Botentätigkeit ist auch die Überbringung der Kollektengelder nach Jerusalem, die Paulus in 2Kor 8,4; 2Kor 9,1.12.13 und Röm 15,31 entsprechend als diakonía bezeichnet. Auffallend ist jedoch, dass Paulus die Boten selbst nicht diákonoi nennt. In 2Kor 8,23 bezeichnet er einige von ihnen jedoch als apóstoloi – als Abgesandte bzw. Boten der Gemeinden.

In Röm 16,1f. empfiehlt Paulus den Adressaten Phoebe als diákonos der Gemeinde von Kenchreae und Patronin vieler Christinnen und Christen. In Phil 1,1 spricht er die Aufseher / innen (epískopoi) und Beauftragten (diákonoi) von Philippi ohne weitere Namensnennung an. Für beide Belegstellen legt sich nahe, dass hier bereits bestimmte Funktionen in den Gemeinden fest mit einzelnen Personen verbunden sind und somit ein beginnender amtlicher Sprachgebrauch vorliegt. Worin deren Tätigkeit jeweils konkret besteht, lässt sich aus den wenigen Informationen des Kontextes nur schwierig erschließen, allerdings wird den betreffenden Gemeinden durchaus bekannt gewesen sein, wofür sie zuständig waren. Aufgrund der sonstigen Wortverwendung bei Paulus legt sich zumindest nahe, dass sowohl Phoebe, die zudem explizit als Patronin benannt wird, als auch die Diakoninnen und Diakone von Philippi eine wichtige gemeindeleitende Funktion innehatten.

Ob die epískopoi in Philippi als die Auftraggeber / innen der Diakoninnen und Diakone angesehen werden können, ist in der Forschung umstritten und lässt sich aus dem Philipperbrief selbst nicht eindeutig klären. Spätere Belege im Neuen Testament und in weiteren kirchlichen Quellen aus dem 2. Jh. n. Chr. zeigen, dass Episkopen / Episkopinnen und Diakone / Diakoninnen literarisch unmittelbar nebeneinander stehen können, ohne dass sich eine hierarchische Zuordnung aus den Texten nahelegt (vgl. z. B. 1Tim 3,1-13; Didache 15,1; 1Clem 42,4f.). Gemäß → Didache 15,1 beauftragt die Gemeinde epískopoi und diákonoi, damit diese die Aufgaben der Propheten und Lehrer übernehmen. In 1Clem 42,4 beschreibt der Verfasser, wie die Apostel nach erfolgreicher Missionstätigkeit epískopoi und diákonoi nach vorausgehender Prüfung als ihre Nachfolger / innen in den Gemeinden einsetzen. Erst bei → Ignatius finden sich verstärkt Hinweise auf einen hierarchisch verstandenen Monepiskopat, wobei der eine Bischof die von Irrlehren bedrohte Einheit der Kirche garantieren und symbolisieren soll. Ob diese Spitzenaussagen jedoch präskriptiv den Wunsch des Ignatius ausdrücken oder deskriptiv bereits vorhandene feste Gemeindestrukturen beschreiben, ist in der Forschung umstritten. Jedenfalls lässt sich an Textbelegen zeigen, dass unabhängig von der Beurteilung der Rolle des Bischofs noch kein eindeutig abgestuftes und nach Aufgabenbereichen klar differenziertes dreigliedriges → Amt vorliegt. Beispielsweise mahnt Ignatius im Brief an die Traller zur Achtung der Amtsträger / innen und fordert überraschenderweise in der folgenden Reihenfolge, die diákonoi wie Jesus Christus, den epískopos als Abbild des Vaters und die Presbyter wie die Ratsversammlung Gottes und das Band der Apostel zu achten (Ignatius, An die Traller 3,1). Außerdem findet sich – vergleichbar zur neutestamentlichen Wortverwendung – in seinen Briefen auch noch der über die konkreten Ämter hinausgehende allgemeine Wortgebrauch von diakonía und seinen Ableitungen. So kann Ignatius z. B. einen Bischof loben, dass dieser seine „diakonía weder von sich aus noch vermittelt durch die Menschen erlangt hat, auch nicht aus Ruhmsucht, sondern in der Liebe Gottes des Vaters und des Herrn Jesus Christus“ (Ignatius, An die Philadelphier 1,1). Das griechische Nomen kann hier also im Einklang mit seiner üblichen Wortverwendung benutzt werden, um die Aufgabe des Bischofs als eine wichtige Beauftragung durch Gott und Christus zu bezeichnen. Dies zeigt, dass der diákonos-Begriff und seine Ableitungen ausgehend von ihrer Bedeutung, im Namen eines anderen Aufträge auszuführen, geeignet waren, Aufgaben und amtliche Funktionen in den frühchristlichen Gemeinden zu beschreiben, dass sich jedoch aus den genannten Texten für heutige Leser / innen oft keine eindeutige Aufgabenzuweisung der Amtsträger / innen entnehmen lässt und mit einer differenzierten Wortverwendung zu rechnen ist.

Bei Paulus lässt sich ein Schwerpunkt der Wortverwendung für die Bereiche Verkündigung und Gemeindeleitung beobachten. Mit Blick auf Röm 16,1-16, insbes. Röm 16,1f.7, kann man für Paulus festhalten, dass er die Bezeichnung diákonos ohne Einschränkung bzgl. des Tätigkeitsbereichs auch für Frauen verwendet hat. Dass Paulus in Röm 13,4 die offiziellen Ämter des römischen Staates als diákonoi Gottes bezeichnen kann, verdeutlicht, dass die Wortgruppe bei Paulus nicht für spezifisch christliche Funktionen oder Beauftragte reserviert ist. Insgesamt ist jedoch festzuhalten, dass Paulus den Begriff diákonos und seine Ableitungen nicht im Kontext des Abendmahls oder sonstiger Mahlzeiten verwendet. Eine Herleitung des Diakonenamtes aus dem → Abendmahl lässt sich also mit der Wortverwendung bei Paulus nicht belegen.

2.2. Die Wortverwendung in den Deuteropaulinen

Die Belege in den Deuteropaulinen bestätigen die Beobachtungen, die bereits bei Paulus im Hinblick auf die Verwendung des Begriffs diákonos gemacht wurden. Paulus selbst kann weiterhin in seiner Funktion als Missionar und Verkündiger des Evangeliums als diákonos Christi bezeichnet werden (vgl. Kol 1,23; Eph 3,7), in Kol 1,25 wird er zudem – und dies ist neu im Vergleich zu den echten Paulinen – als diákonos im Auftrag der Kirche gesehen. Das Evangelium, mit dessen Verkündigung er gemäß 1Tim 1,12 von Christus beauftragt war, vertraut er nach 1Tim 1,18Timotheus an. Dieser soll sich als ein guter diákonos Christi erweisen, indem er bei der ihm anvertrauten Lehre bleibt (1Tim 4,6). Auch Timotheus wird, zusätzlich zu dem unmittelbaren Auftragsverhältnis zu Christus, von der Gemeinde beauftragt und durch die Handauflegung der Ältesten offiziell in sein Amt eingeführt (1Tim 4,14).

Auf diesem Hintergrund ist die Wortverwendung in 1Tim 3,1-13 mit dem sogenannten Episkopen- und Diakonenspiegel zu betrachten. Weder lässt sich aus diesem Text eine eindeutige Aufgabenverteilung zwischen dem Episkopos und den Diakoninnen und Diakonen erkennen noch eine Unterordnung der letzteren unter den Episkopos. Im Hinblick auf 1Tim 1,12.18; 1Tim 4,6 ist es sogar naheliegend, dass auch die diákonoi aus 1Tim 3,8-13 in den Bereichen Verkündigung und Gemeindeleitung verantwortlich tätig waren. Dafür spricht des Weiteren, dass ihnen gemäß 1Tim 3,9 das „Geheimnis des Glaubens“ anvertraut ist (vgl. dazu 1Tim 3,16) und von ihnen – sowohl von den Männern als auch von den Frauen – neben der allgemeinen Untadeligkeit ein eindeutiges und zuverlässiges Reden erwartet wird (1Tim 3,8.11). Es gibt jedoch keinerlei Hinweise im Text, die auf ein sozial-karitatives Tätigkeitsfeld schließen lassen. Da die Erwartung eines sorgfältigen Umgangs mit Geld sowohl für die diákonoi als auch für den epískopos gilt (1Tim 3,3.8), kann dies nicht als Argument für ein organisatorisch-finanzielles Aufgabenfeld der diákonoi gelten.

Im Diakonenspiegel fällt auf, dass in 1Tim 3,11 unvermittelt Frauen angesprochen werden. Während lange Zeit vermutet wurde, dass es sich um die Ehefrauen der Diakone handelt, kann es mittlerweile als Forschungskonsens betrachtet werden, dass die Frauen selbst Amtsträgerinnen sind. Da der griechische Begriff diákonos in gleicher Weise sowohl für Männer und Frauen verwendet wird und keine Möglichkeit bietet, zwischen dem jeweiligen Geschlecht der Subjekte zu differenzieren, ist es nötig, Frauen ggf. als solche explizit anzusprechen, wie dies in 1Tim 3,11 geschieht. Dennoch ist es auffällig, dass hier zwischen Männern und Frauen in der Gruppe der diákonoi explizit unterschieden wird – bei Paulus lässt sich eine solche Differenzierung bei der Wortverwendung nirgends nachweisen. Möglicherweise ist die eigenständige Erwähnung der Frauen darauf zurückzuführen, dass der Verfasser zwar um die Mitarbeit von Frauen weiß und diese nicht einfach übergehen kann, sie aber nicht unbedingt auf einer Stufe mit der Gruppe der männlichen diákonoi sehen will (vgl. 1Tim 2,9-15). Diese Sonderbehandlung der Frauen kann wahrscheinlich als ein erster Schritt verstanden werden, die zuvor selbstverständliche Mitwirkung der Diakoninnen in der Gemeinde und ihre kollegiale Zusammenarbeit mit den Diakonen zu beschränken und den Frauen nicht nur durch die Sprache, sondern auch in der Realität eine Sonderrolle mit eigenen Aufgaben zuzuordnen.

Auch in den späteren neutestamentlichen Briefen wird diákonos also für Paulus, Timotheus sowie weitere Männer und Frauen verwendet, die eine gemeindeleitende Funktion und eine besondere Verantwortung für die Verkündigung bzw. Lehre haben. Weitere Gemeindemitarbeiter werden namentlich erwähnt und als diákonoi bezeichnet (Kol 1,7; 4,7; Eph 6,21), deren Tätigkeitsbereiche lassen sich jedoch aus dem literarischen Kontext kaum konkretisieren.

2.3. Die Wortverwendung in den Evangelien und der Apostelgeschichte

Die wohl einflussreichste Belegstelle für die Vorstellung dessen, was eine / einen diákonos auszeichnet, ist Mk 10,45 (par Mt 20,28). Diese ist im Kontext der vorangehenden Jüngerbelehrung (Mk 10,42-44 par Mt 20, 25-27 par Lk 22,25-26) zu betrachten. Es geht dabei um Fragen von Macht und Ansehen, insbesondere darum, wie im Jüngerkreis selbst Herrschaft bzw. Leitung ausgeübt werden sollen. Während die Mächtigen der Welt als autonome Herrscher ihre Machtposition ausnutzen und ihre Untergebenen zu ihrem eigenen Vorteil ausbeuten, sollen die Jünger / innen, die Leitungsverantwortung in der Gemeinschaft wahrnehmen wollen, sich an den Leitbildern eines diákonos und eines Sklaven orientieren (Mk 10,43-44). Ein Verständnis von diákonos im Sinne einer Person, die im Namen anderer Aufträge auszuführen hat, d.h. sich in einer untergeordneten Position befindet, und nicht – wie die autonomen Herrscher in der Welt – im eigenen Interesse herrschen und dabei Aufträge erteilen kann, fügt sich gut in den Kontext bei Markus ein und lässt sich zudem auch in antiken Texten in dieser Gegenüberstellung belegen (vgl. z. B. Lukian, Juppiter confutatus 11).

Mit diesem Bedeutungsaspekt lässt sich auch der folgende Vers Mk 10,45 sinnvoll interpretieren: Der Menschensohn ist nicht gekommen, um für sich selbst Aufträge ausführen zu lassen, d.h. sich bedienen zu lassen, so wie die Herrscher dies tun, sondern um selbst seinen eigenen Auftrag auszuführen, der darin besteht, im Namen Gottes sein Leben als Lösegeld zu geben. Im Hintergrund dieses Verständnisses steht eine Botenvorstellung, gemäß der Jesus von Gott gesandt wurde, um durch seinen Tod die Menschen zu erlösen. Die Vorbildlichkeit Jesu besteht gemäß der Wortbedeutung von diákonos und seinen Ableitungen also darin, dass er treu den Auftrag Gottes ausführt, auch wenn es ihn das Leben kostet. Die Jüngerinnen und Jünger sollen sich also bewusst machen, dass sie sich nicht wie autonome Herrscher in der Gemeinschaft verhalten können, sondern dass sie auch selbst stets Beauftragte sind, wobei die pflichtgemäße Erfüllung ihrer Aufträge nicht zu irdischem Ruhm führt, sondern in die Kreuzesnachfolge (vgl. Mk 8,31-38; Mk 9,30-37; Mk 10,32-40).

Aus den Belegen der Wortgruppe in Evangelien und Apostelgeschichte ist nun noch ein Text darzustellen, der wirkungsgeschichtlich für die Vorstellungen des Diakonats besonders einflussreich war, obwohl in diesem das Substantiv diákonos nicht einmal verwendet wird: Apg 6,1-7.

Überraschenderweise verwendet der Verfasser des lukanischen Doppelwerks kein einziges Mal das Verbalsubstantiv diákonos, weder dort, wo es sich bei Markus findet, noch dort, wo es im Blick auf seine ausführliche Darstellung der Wirksamkeit des Paulus zu erwarten wäre. Da Lukas den Aposteltitel weitgehend auf die Zwölf reduziert, wäre es angesichts des Sprachgebrauchs im Corpus Paulinum naheliegend gewesen, Paulus mit der von ihm auch verwendeten Selbstbezeichnung diákonos Christi vorzustellen. Dass dem Verfasser der Apostelgeschichte der Sprachgebrauch grundsätzlich vertraut war, der sich in der paulinischen Briefliteratur findet, zeigen z. B. Belege wie Apg 1,25; Apg 20,24; Apg 21,19, bei denen diakonía die Beauftragung zur Evangeliumsverkündigung und die damit verbundene gemeindeleitende Verantwortung bezeichnet. Daneben benutzt Lukas das Nomen auch für Botengänge zur Überbringung von Kollektengeldern (vgl. Apg 11,29; Apg 20,24).

Wenn in Apg 6,4 festgehalten wird, dass die Zwölf für die diakonía des Wortes zuständig sind, so entspricht dies der Lukas geläufigen Wortverwendung im Sinne der Beauftragung mit der Verkündigung des Wortes. Dieser Beauftragung wird nun in Apg 6,1 eine weitere Form einer offiziellen, täglich zu verrichtenden Beauftragung gegenübergestellt, die in der Versorgung der Witwen besteht und bei welcher die hellenistischen Witwen offensichtlich vernachlässigt werden. Für diese Aufgabe sollen durch die Gemeinde sieben Männer ausgewählt und eingesetzt werden, was in Apg 6,5-6 ausführlich dargestellt wird. Die Sieben werden also für einen genau definierten, karitativ ausgerichteten Aufgabenbereich in der Gemeinde beauftragt. Somit bezeichnet diakonía in Apg 6,1-7 – in Übereinstimmung mit der im griechischen üblichen Wortverwendung – zwei verschiedene offizielle Aufgabenbereiche in der Gemeinde. Der Begriff wird jedoch gerade nicht als Terminus technicus für ein neues sozial-karitativ ausgerichtetes Dienst- bzw. Diakonenamt eingeführt. Dafür spricht auch, dass im weiteren Verlauf der Apg ein entsprechendes sozial-karitatives Dienstamt keinerlei Rolle mehr spielt und die Sieben – die wirkungsgeschichtlich als Armenpfleger oder Diakone identifiziert wurden – später als Missionare und Gemeindegründer auftreten, wobei → Stephanus wegen seiner Verkündigung der christliche Botschaft sogar das Martyrium erleidet (Apg 6,8-7,60). Es kann folglich nicht als Ziel des Lukas angesehen werden, ein selbstständiges „Dienstamt“ einzuführen und damit verbunden eine strikte Aufgabenteilung in „Wortamt“ und „Dienstamt“ anzustreben.

Gegen eine solche Trennung von „Wortamt“ und „Dienstamt“ spricht unter anderem, dass sowohl vor als auch nach Apg 6,1-7 immer wieder betont wird, dass zur glaubwürdigen Verkündigung des Evangeliums auch das evangeliumsgemäße Verhalten und damit verbunden die Fürsorge für die Mitmenschen gehört (vgl. z. B. Apg 4,35-37; Apg 5,2; Apg 11,27-30; Apg 20,19-36; aber auch Lk 10,35-48). In der neutestamentlichen Forschung kann es mittlerweile als Konsens angesehen werden, dass die Darstellung in Apg 6,1-7 nicht der Einführung eines neuen Amtes dient. Vielmehr kann sie als erzählerisches Mittel angesehen werden, um die Sieben, die historisch wohl ein – von den Zwölf unabhängiges! – Leitungsgremium des Griechisch sprechenden Gemeindeteils in Jerusalem waren, in seine Darstellung einzuführen und sie den Zwölf zeitlich nach- und sachlich unterzuordnen. Die Sieben erscheinen auf diese Weise nicht als Konkurrenten der Zwölf, sondern als von ihnen eingesetzte Mitarbeiter, die sich zunächst bei praktischen Aufgaben bewähren, bevor sie missionarisch tätig werden.

3. Zusammenfassung

Die Untersuchung neutestamentlicher Belege von diákonos zeigt, dass die Verfasser der neutestamentlichen Schriften den Begriff in Übereinstimmung mit dem griechischen Wortgebrauch verwenden. Die Wortgruppe bezeichnet auch im Neuen Testament unterschiedliche Beauftragungen und deren Ausführung im Namen eines Auftraggebers bzw. einer Auftraggeberin. Aufgrund der Wortbedeutung hat sich der Begriff als Bezeichnung für die Evangeliumsverkündigung im Namen Gottes sowie für weitere Funktionen in und zwischen den Gemeinden und für die sich daraus entwickelnden Ämter angeboten. Die Schwierigkeit bei der Interpretation der Textbelege besteht jedoch darin, dass ohne Kenntnis des Inhalts der Beauftragung bzw. der Gemeindesituation für heutige Leserinnen und Leser oft nicht klar ist, wofür ein / eine diákonos konkret zuständig war. Es muss davon ausgegangen werden, dass in den frühchristlichen Gemeinden diákonoi für unterschiedliche Aufgabenbereiche zuständig waren und es – trotz des einheitlichen und offensichtlich häufig verwendeten Begriffs – kein für alle Gemeinden einheitliches Aufgabenfeld der diákonoi gab.

Die dargestellte Wortverwendung im Neuen Testament belegt wiederholt die Zuständigkeit von diákonoi in den Bereichen Verkündigung und Gemeindeleitung, wobei zur Verkündigung üblicherweise auch das verkündigungsgemäße Verhalten, d.h. die Fürsorge für die Menschen und die Verantwortung für evangeliumsgemäße Gemeindestrukturen gehörte.

Auch Boten bzw. Botengänge zwischen den Gemeinden wurden nachweislich mit der Wortgruppe bezeichnet.

Diákonos ist im Neuen Testament jedoch keine typische oder geprägte Bezeichnung für einen Beauftragten im sozial-karitativen Bereich. Bei Bedarf kann zwar auch das karitative Engagement Inhalt einer offiziellen Beauftragung sein, diese Wortverwendung ist im Neuen Testament allerdings eher selten belegt (Apg 6,1-7; Mt 25, 31-46).

Bemerkenswert ist, dass sich in der neutestamentlichen Briefliteratur kein einziger Beleg der Wortgruppe im Kontext von Abendmahl oder Mahlzeiten findet. Die Anschaulichkeit des lukanischen Doppelwerks und die hervorgehobene Wortverwendung in Apg 6,1-7 sowie auch im Zusammenhang des letzten Mahles Jesu in Lk 22,24-27 prägen jedoch unsere Vorstellung der Situation in urchristlichen Gemeinden weit mehr als die Briefliteratur. Berücksichtigt man jedoch sowohl das Bedeutungsspektrum der Wortgruppe als auch die Vielzahl neutestamentlicher Belege, so lässt sich die These, dass die Aufgabe eines Diakons oder einer Diakonin ursprünglich im Kontext frühchristlicher Mahlfeiern lag, nicht halten. Vielmehr ist bzgl. der Rückfrage nach den Aufgaben frühchristlicher diákonoi zu bedenken, was Ignatius in seinem Brief an die Traller schreibt: „Und auch die, die diákonoi der Geheimnisse Jesu Christi sind, müssen in allen Dingen alle zufriedenstellen. Denn sie sind nicht diákonoi der Speisen und Getränke, sondern diákonoi der Kirche Gottes.“ (Ignatius, An die Traller 2,3).

Bzgl. der Darstellung der Apostelgeschichte ist außerdem zu beachten, dass Lukas ausschließlich Männer in hervorgehobenen Leitungsfunktionen erscheinen lässt (vgl. insbes. Apg 1,21-26; Apg 6,3-6), ganz abgesehen davon, dass er niemand mit der Funktion eines oder einer diákonos auftreten lässt. Damit verschwinden gemäß dem Bild der Apg frühchristliche diákonoi, ihre Bedeutung und ihre Aufgabenfelder, von der Bühne der ersten christlichen Gemeinden. Der dadurch erweckte Eindruck kann im Vergleich mit dem Corpus Paulinum jedoch nicht als Abbild der historischen Verhältnisse gelten, da dort sowohl Männer als auch Frauen explizit als diákonoi in gemeindeleitenden Funktionen genannt werden.

Literaturverzeichnis

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  • Roloff, J., 1993, Die Kirche im Neuen Testament, NTD Ergänzungsreihe Bd 10, Göttingen
  • Schmeller, T., 1995, Hierarchie und Egalität. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung paulinischer Gemeinden und griechisch-römischer Vereine (SBS 162), Stuttgart

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