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Hirt (NT)

(erstellt: Juni 2010)

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1. Hinführung

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Von „Hirten“ spricht das Neue Testament häufig in Gleichnissen und Bildworten. Als realer Beruf wird er nur in der Geburtsgeschichte Jesu (Lk 2,8f) genannt. Im Rahmen der großen sog. Hirtenrede, Joh 10,1ff, wird die Zuverlässigkeit des Hirten durch die Gegenüberstellung zum sog. Mietling einerseits (Joh 10,3f) und in der lebensbedrohlichen Abwehr vor Wölfen andererseits (Joh 10,12) hervorgehoben. Ähnlich eindrücklich, wenn auch ohne diese Gegenüberstellung, erzählt die synoptische Tradition diese Zuverlässigkeit im „Gleichnis vom verlorenen Schaf“ (Mt 18,12f; par. Lk 15,4f). Ist in der synoptischen Tradition von der Hirten-Tätigkeit Gottes die Rede, die die Sorge um den Verlorenen zum Gegenstand hat und fast irrationale Züge trägt, so ist in der joh. Tradition der christologische Gedanke hervorgehoben (s.u.). Ein weiterer Aspekt tritt im Verlauf der ntl. Überlieferung mit dem Amtscharakter der Bezeichnung „Hirte“ in den Blick. Die folgenden Abschnitte erhalten von daher ihre Relevanz.

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Es ist wohl einer allzu romantischen und einseitigen Vorstellung geschuldet, wenn mit „Hirte“ jenes Bild verknüpft wird, das etwa Holman Hunt (vgl. Claude Lorrain) vorgelegt hat. Demgegenüber hat Le Berger diesem Bild gewehrt – der Mantel des Hirten trägt deutlich „unromantische Züge“. „Romantische Züge“ tragen gleichwohl die besonders zahlreichen Darstellungen der „Anbetung Jesu“ gem. Lk 2. Züge des Hirten-Alltags haften – kaum überraschend – der Jesus-Christus-Darstellung als eines solchen Hirten nicht an wie das Bild eines Anonymus zeigt. Zur bildersprachlichen Verwendung kann besonders auf Engemann (1991) verwiesen werden.

2. Die synoptische und johanneische Tradition

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Im folgenden sollen zunächst die synoptischen und dann die johanneischen Texte besprochen werden. Geht es im weiteren Verlauf lediglich um die „Aufzählung“ der jeweiligen Passagen mit einer kurzen Andeutung des jeweiligen Kommunikats, dann wäre (andernorts) die weiterführende Frage zu klären, ob die joh. Berichte nicht die synoptischen (ob alle drei, oder nur MkEv und LkEv) Erzählungen gekannt oder gar benutzt haben. Das hängt ganz entscheidend mit der Verortung des JohEv in diesem urchristlichen Strom der Theologiegeschichte zusammen. Diese Verortung ist jedoch höchst umstritten, einen Überblick über die möglichen Positionen bieten Labahn / Lang.

2.1. Die synoptische Tradition

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Diese Traditionslinie hat dort messianisch-eschatologische Züge, wo es um die Sammlung der verlorenen Schafe aus dem Hause Israel durch den einen Hirten geht: Mt 9,36; Mt 10,6; Mt 10,6; Mt 15,24. Für die mt. Theologie kommt hinzu, dass dieser Hirte der im Alten Testament verheißene Herrscher Israels ist und nach Mi 5,3 erwartet wird. Es ist nämlich der aus Bethlehem Stammende (vgl. Mt 2,6!). Weiter: Im Rahmen der Passions- und Ostererzählung wird anhand von Mt 26,31f (par. Mk 14,27f) die Kreuzestheologie erkennbar: Jesus muss stellvertretend für die Herde sterben und auferstehen. Ärgernis-Nehmen und Zerstreuung werden gleichsam zielgerichtet hingeführt in der nachösterlichen Sammlung durch den Auferstandenen (Mt 26,32; vgl. Mt 25,32f).

2.2. Die joh. Tradition

Die joh. Hirtenrede steht nicht umsonst vor dem großen Kapitel 11, das die Auferweckung des Lazarus sowie die sich daran anschließende Todesbeschluss-Szene in Joh 11,46–57 enthält. Joh 10,1ff leitet somit ein Thema ein, das für den weiteren Verlauf des Johannesevangeliums relevant ist: Hingabe und Leiden für die Seinen im Zusammenhang der Thematik „Tod und Auferstehung“. Wie oben bereits angedeutet, stehen zwei Figuren einander gegenüber: Der gute Hirte, der durch die Tür kommt und der den Seinen bekannt ist - die ihm auch willig folgen und die er vor den angreifenden Wölfen beschützt (Joh 10,1-6.12). Die Schafe hören seine Stimme, erkennen ihn und vertrauen ihm. Im weiteren Verlauf wird diese Beziehung dahingehend soteriologisch verstanden, dass dieser Hirte sein Leben für diese Schafe hingeben wird (Joh 10,11.15; vgl. Joh 15,13). Gerade darin liegt die sammelnde Funktion dieses Hirtens (Joh 10,16). Die Kontrastfigur ist der Mietling, der das jeweilige Gegenteil zum guten Hirten ist und tut. Deshalb kann er auch nicht als der gute Hirte bezeichnet werden, sondern ist der Dieb und der Räuber (Joh 10,1: κλέπτης ἐστὶν καὶ λῃστής). Intertextuell ist hier wohl am ehesten Ez 34; Ez 37 auszumachen, wenn nicht die unten genannten sehr viel breiteren Vorstellungen heranzuziehen sind. Dass dies sehr viel wahrscheinlicher ist, als die These Bultmanns, das Hirtenbild stamme „aus dem Schatz gnostischer Tradition“ (1957, 279; vgl. ferner Petersen), zeigt sich nicht nur an der hohen theologischen und zahlreichen Relevanz der AT-Referenzen im JohEv selbst, sondern auch daran, dass diese gnostische Literatur allesamt jünger ist als das JohEv.

Was hier im Rahmen des Bildwortes gesagt ist, wird in Joh 18,38b-40 in der Gegenüberstellung von Jesus und Barabbas konkretisiert: Der wahre und gute Hirte lässt sein Leben, damit der zum Tode verurteilte Räuber (λῃστής) frei ausgehen kann.

Exkurs: Zur religionsgeschichtlichen Signatur der Rede vom „Hirten“

Der alttestamentliche Horizont lässt sich in zwei Traditionslinien teilen, die für die neutestamentliche Theologie besonders relevant sind: • die in der synoptischen Tradition zu erkennende Perspektive, wonach Gott selbst als der gute Hirte gedacht ist, der sein Volk Israel weidet. Tröstend kann dieser Gedanke angesichts des Exils in den Vordergrund treten, etwa im Psalter (Ps 23; Ps 28,9; Ps 74,1; Ps 77,21; Ps 78,52f; Ps 79,13; Ps 80,2; Ps 95,7; Ps 100,3), aber auch in (dezidiert) exilischer Literatur (Jes 40,11; Jes 49,9; Jer 23,2f; Jer 31,10; Jer 50,19; Ez 34,11f; Mi 7,14). Wird hierin ausgedrückt, dass JHWH der Hirte Israels ist, so ist selbstredend, dass die umgekehrte Perspektive, wonach Israel die Herde JHWH sei, evident: Jer 13,17; Ez 34,31; Sach 10,3). • Messianische Züge treten vor allem bei Ezechiel in den Vordergrund, der mit einem zukünftigen messianischen Davididen rechnet (Ez 34,24; Ez 37,22.24; vgl. ferner Jer 3,15; Jer 23,4). Deutliche Züge trägt diese Gestalt nicht, zumal der Zusammenhang der bekannten Stellen später in Sacharja (Sach 12,10; Sach 13,7) auch mit Sach 9,9 verglichen werden müsste. Gerade diese Offenheit ist m.E. jedoch eine Anschlussmöglichkeit für neutestamentliche Weiterführungen.

In den zwischentestamentarischen Schriften ist zuerst natürlich PsSal 17 (bes. PsSal 40-43) zu nennen, weil diese gesamte Passage ein intertextuelles Spiel mit Ez 34 und Ez 37 darstellt: „[40] Gewaltig in seinen Werken und mächtig durch Gottesfurcht, / indem er [der messianische Messias; M.L.] die Herde des Herrn weidet in Treue und Gerechtigkeit (ποιμαίνων τὸ ποίμνιον κυρίου ἐν πίστει καὶ δικαιοσύνῃ), / und er wird nicht zulassen, daß (einer) unter ihnen ermüde auf ihrer Weide (καὶ οὐκ ἀφήσει ἀσθενῆσαι ἐν αὐτοῖς ἐν τῇ νομῇ αὐτῶν). / [41] Ohne Unterschied wird er sie alle führen (ἐν ἰσότητι πάντας αὐτοὺς ἄξει), / und unter ihnen wird sein kein Hochmut, daß Unterdrückung bei ihnen geschehe. / [42] Dies ist die Majestät des Königs Israels, <den> Gott auserwählt, / ihn zu setzen über das Haus Israels, um es zu leiten (παιδεῦσαι αὐτόν). / [43] Seine Worte sind geläuterter als das allerkostbarste Gold, / in den Versammlungen wird er die Stämme eines geheiligten Volkes richten, / seine Worte sind wie Worte von Heiligen inmitten geheiligter Völker.“ Für Philon von Alexandrien ist im Rahmen seiner Darstellung des Lebens des Mose der Gedanke wichtig, dass der Hirtendienst eine gute Vorbereitung für das Königsamt ist (Vit Mos 62 ): „Und wenn ich mir die Sache nicht nach den Vorurteilen der Menge, sondern nach der Wahrheit klar zu machen suche, so scheint mir – lache darüber, wer will – nur der allein imstande das Ideal eines Königs zu werden, der ein tüchtiges Verständnis der Hirtentätigkeit besitzt (μόνος ἂν γενέσθαι βασιλεὺς τέλειος ὁ τὴν ποιμενικὴν ἐπιστήμην ἀγαθός), denn er ist an minder edlen Wesen für die Herrschaft über die edleren vorgebildet; man kann es aber unmöglich früher im Grossen zur Vollkommenheit bringen, als bis man sie im Kleinen erlangt hat.“

Im hellenistischen Rahmen wird etwa von Platon darauf verwiesen, dass die Herrscher mit den Hirten zu vergleichen seien, denn der Menschenhirt solle ein Abbild des göttlichen Hirten sein (Plat Pol 275d-e; Text gr. und lat. Autoren): „[d] Daß jeder seine Herde aufzieht und ernährt, dies kommt wohl allen anderen Hütern zu, dem Staatsmann gerade kommt es aber nicht zu, und doch haben wir eben davon den Namen hergenommen (Τοῦ τὰς ἀγέλας ἑκάστας τρέφειν τοῖς μὲν ἄλλοις που πᾶσι μέτεστι νομεῦσι, τῷ πολιτικῷ δὲ οὐ μετὸν ἐπηνέγκαμεν τοὔνομα), [e] da wir ihn sollten von etwas allen insgesamt Gemeinschaftlichem hergenommen haben.“

Für die ntl. Zeit ist ein Verweis auf Dio Chrysostomos wichtig. Er schreibt (Or 4,43-44) über die Könige, die er als „Freunde Gottes“ bezeichnet, folgendes: „[43] Wer nun mit Zeus befreundet ist und dieselbe Gesinnung hat wie er, wie sollte der jemals etwas Unrechtes begehren, etwas Schlechtes und Schändliches beabsichtigen können? Dasselbe will Homer wohl auch sagen, wenn er einen König als ‚Völkerhirten‘ preist (αὐτὸ δὲ τοῦτο ἔοικε δηλοῦν καὶ ὅταν ἐγκωμιάζων τινὰ λέγῃ τῶν βασιλέων „ποιμένα λαῶν“). [44] Denn einzige Aufgabe des Hirten ist es, seine Schafe zu versorgen, sie zu bewahren und zu schützen (τοῦ γὰρ ποιμένος οὐκ ἄλλο τι ἔργον ἢ πρόνοια καὶ σωτηρία καὶ φυλακὴ προβάτων), nicht, beim Himmel, sie zu töten, zu schlachten und abzuhäuten. Allerdings treibt bisweilen auch ein Metzger viele Schafe vor sich her, wenn er sie gekauft hat; aber es besteht doch ein himmelweiter Unterschied zwischen der Aufgabe eines Metzgers und der eines Hirten, etwa so wie zwischen der Königsherrschaft und der Tyrannis (ἀλλὰ πλεῖστον διαφέρει μαγειρική τε καὶ ποιμενική, σχεδὸν ὅσον βασιλεία τε καὶ τυραννίς).“

In einem eigenständigen Abschnitt müsste noch der Frage nach der Literaturgattung „Bukolik“ nachgegangen werden: Es sind zunächst jene Gedichte über Rinder- und Ziegenhirten, die seit Theokrit (3. Jh.v.Chr.) immer weiter verbreitet werden und ein frisches und ungeschminktes Bild des „Hirten“ zeichnen. Vergil (70-19 v.Chr.), Tibull († 19 v.Chr.) und Properz (ca. 2. Hälfte des 1. Jh.v.Chr.) rezipieren in Auswahl diesen Literaturzweig. Für die ntl. Zeit sind vor allem Nero und Calpurnius Siculus zu nennen, die mit dieser Literaturgattung die Wiederbelebung des Goldenen Zeitalters verbinden.

3. Die Briefliteratur, Apostelgeschichte und Apokalypse

Im Rahmen der Paränese von 1Petr 2,25 wird Jesus als Hirte und Bischof der Seelen bezeichnet, der den Ältesten dazu dienen soll, dass sie nicht selbstsüchtige Herren sein sollen. Beim Erscheinen des „Erzhirten“ (ἀρχιποίμην) könnten sie nur so vor Jesus bestehen (vgl. 1Petr 5,3f). Dieser Gedanke des „herausgehobenen Hirten“ findet sich auch in Hebr 13,20, wo Jesus als „großer Hirte“ (ποιμὴν μέγας) bezeichnet wird und insgesamt mehr ist als Mose (Hebr 3,3). – Gleichsam „umgekehrt“ wird das Bild in der Offenbarung, wo das Lamm die Seinen weidet und alle ihm ohne Zögern folgen (Apk 7,17; Apk 14,4).

Die bereits angedeutete amtstheologische Perspektive wird in 1Petr 5,2-4 noch einmal herauszuheben sein: Die Ältesten (πρεσβυτέρους) haben ihre Aufgabe darin, die anbefohlene Herde Gottes zu weiden und auf sie zu achten. Gottgefällig sei diese Wahrnehmung der Aufgabe dann, wenn sie nicht gezwungen, sondern freiwillig und ganz ohne Gewinnabsichten erfolge (μὴ ἀναγκαστῶς ἀλλὰ ἑκουσίως κατὰ θέον, μηδὲ αἰσχροκερδῶς ἀλλὰ προθύμως). Dann sei man „Vorbilder der Herde“ (τύποι γινόμενοι τοῦ ποιμνίου).

In ähnlicher Weise ist die Abschiedsrede des Paulus in Milet ( Apg 20,17–38) ausgelegt: Auch hier sollen die Episkopen (ἐπίσκοποι) sich um das Wohl der Gemeinde sorgen. Die Einsetzung der Ältesten durch den heiligen Geist zu Bischöfen hat das Ziel, die durch das Blut Christi erworbene Gemeinde zu weiden (Apg 20,28). Diese Gemeinde ist bedroht durch falsche Lehre, die sich nach dem Tod des Paulus einschleichen wird (Apg 20,29). Das Hirtenamt hat demnach konsequent gemeindeleitende Funktion.

In Eph 4,11 wird die Aufgabe der „Hirten“ mit derjenigen der „Lehrer“ genannt (ποιμένας καὶ διδασκάλους). Einzig hier im NT wird der Begriff „Hirte“ mit demjenigen der Leitungsfunktion „Lehrer“ verbunden. Sinnvoll dürfte sein, beide mittels καί verbundenen Begriffe einer ähnlichen Funktion zuzuweisen. Ob sie „charismatisch“ gewesen ist, ist genauso unklar wie die Frage, ob es sich um eine dem Lokalkolorit entstammende Größe handelt.

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Abbildungsverzeichnis

  • Claude Lorrain, Le Berger (Hirte). Wikimedia Commons, Public Domain. National Gallery of Art, Washington, D.C.
  • William Holman Hunt, The Hireling Shepherd. Wikimedia Commons. Distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH.
  • Julien Dupre, Le Berger. Quelle: http://www.1st-art-gallery.com/thumbnail/112652/1/Le-Berger-$28the-Shepherd$29.jpg
  • Rembrandt van Rijn, Die Anbetung der Hirten, 1646. Rembrandt, Die Anbetung der Hirten, 1646, Quelle: www.meisterwerke-online.de

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