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(erstellt: November 2007)

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1. Begriffsklärung

Das Deutsche Bildungswesen kennt, wie die Bildungssysteme anderer moderner Gesellschaften, eine ganze Reihe unterschiedlicher Schulen, von der Elementarschule bis zur Hochschule, dazu eine große Zahl von Schulen zur Vermittlung spezieller Kenntnisse und Fertigkeiten.

Das deutsche Wort „Schule“ stammt vom griechischen Wort σχολή „Muße“ ab. Schulen spielen in modernen Industriegesellschaften, die sich selbst als „Wissensgesellschaften“ definieren, eine so fundamentale Rolle, dass es nötig ist, sich die grundlegende Funktion von Schulen in Gesellschaften zu vergegenwärtigen, ehe der Blick auf das Alte Testament sinnvoll wird.

In allen Gesellschaften wird von den Menschen, die in ihnen leben, erwartet, dass sie über kulturell vermitteltes Wissen verfügen. Menschen können sich für ihr Überleben sehr viel weniger als Tiere auf ihre Instinkte verlassen. Statt dessen spielen die kulturell vermittelte Einbindung in ein Gemeinwesen und die Kenntnisse, die durch das soziale Umfeld vermittelt werden, für den Einzelnen und sein Leben eine zentrale Rolle. Menschen erwerben solche Kenntnisse durch → Lernen. Zu diesen Kenntnissen, die den Bildungsgegenstand (zum Bildungsbegriff → Erziehung) der Schule, ihr Curriculum, bilden können, zählen Techniken für manuelle Tätigkeiten ebenso wie andere kulturelle Traditionen, von Ernährungstraditionen bis hin zu literarischen Überlieferungen. „Schule“ als jene Einrichtung verstanden, welche die Enkulturation der Individuen in eine Gemeinschaft bewerkstelligt oder bewerkstelligen soll, ist als Phänomen in jeder Gemeinschaft zu erwarten.

Sie vermittelt den Einzelnen, die als Lernende die Schule besuchen, Teilhabe an den identitätsstiftenden und lebensnotwendigen Traditionen (Techniken des Handwerks, der Nahrungsmittelproduktion, der Jagd usw.) und verleiht zugleich der Gemeinschaft Kontinuität. Den Individuen verhilft der Erwerb solcher Kenntnisse zu kultureller Identität. In schriftlosen Kulturen, aber nicht nur dort, ist die Vermittlung der Traditionen der Gemeinschaft oftmals an Übergangsriten der Adoleszenz und die Aufnahme unter die Erwachsenen geknüpft („Initiation“).

Die Übermittlung elementarer Techniken, welche für Hochkulturen charakteristisch sind, wie etwa der Umgang mit Schrift, ist für die Existenz einer Schule nicht zwingend notwendig. Die Übermittlung entsprechender Fähigkeiten ist jedoch in Schriftkulturen regelmäßig Bestandteil der zu vermittelnden kulturellen Traditionen, wohl auch, weil die Traditionen einer Gemeinschaft in erheblichen Teilen in sprachlich-literarischer Form vorliegen. Dennoch werden die Fähigkeiten des Lesens und Schreibens nicht notwendig allen Mitgliedern der Gemeinschaft vermittelt werden, während andere Teile der Tradition stets allen Mitgliedern vermittelt werden: Solange die Konfirmation als wichtigste Voraussetzung für die Aufnahme in eine Lehrstelle (und damit die Aussicht auf ein vollgültiges und gesellschaftlich akzeptiertes Berufsleben) gültig war, konnte die Kenntnis des Katechismus vor der Alphabetisierung durchaus Vorrang haben.

In der modernen Welt hat sich die Kenntnis der Schrift, des Lesens und Schreibens als zentraler Bestandteil der Primärbildung weithin durchgesetzt, so dass vielfach Schule gesehen wird als die Einrichtung, die vorrangig der Alphabetisierung dient. Diese Sicht der Schule ist jedoch zu eng, ebenso wie diejenige, welche Schule exklusiv im außerfamiliären Bereich ansiedelt: Eine Grenze zu ziehen zwischen (innerfamiliärer) Erziehung und außerfamiliärer, an die Schule gebundener Bildung ist nicht eindeutig und mit letzter Klarheit möglich, wenngleich in zahlreichen Fällen die Unterscheidung zwischen familiengebundener Erziehung und außerfamiliärer schulischer Bildung unstrittig sein dürfte.

Wesentlicher ist in jedem Fall der Bezug der betreffenden Einrichtung auf eine bestimmte Gemeinschaft bzw. Gesellschaft und deren Traditionen, ihr identitätsbewahrender Charakter, auch wenn für die Frage nach der Existenz und Bedeutung von Schulen im Alten Orient und im Israel des Alten Testaments der Schriftgebrauch als Grundlage der Traditionsübermittlung und dessen Vermittlung im Zentrum stehen wird. Da eine Rekonstruktion der Schule im alten Israel ohne Seitenblick auf die entsprechenden Einrichtungen in den benachbarten Hochkulturen Mesopotamiens und des Niltals nicht möglich ist, sollen zuerst die Schulen dieser beiden Gebiete dargestellt werden.

2. Schule in Mesopotamien

Zeugnisse über eine Schule in Mesopotamien bieten zum einen Übungstafeln, zum anderen Texte, die berichten, in welchem Rahmen Schulunterricht stattfand:

„Schüler, wohin bist du schon so lange gegangen? Ich bin zur Schule gegangen. Was hast du in der Schule gemacht? Ich habe meine Tafel gelesen, mein Frühstück gegessen, habe meine Tafel geformt, geschrieben, beendet, und dann hat man mir meine ‚stehenden Zeilen’ (Anm. D.O. Edzard, 532: „die vom Meister vorgeschriebenen und vom Schüler abzuschreibenden Zeilen“) aufgegeben.“ (Edzard, 532)

Texte wie dieser beziehen sich auf eine Schule, bei der die Vermittlung von Lese- und Schreibkenntnissen im Zentrum des Curriculums steht und in der dann auch Lesen und Schreiben zu den grundlegenden Fähigkeiten gehören.

Die Keilschrift, die in den antiken Kulturen Mesopotamiens (→ Sumerer, → Babylonier, → Assyrer) Verwendung fand (→ Schrift; → Alphabet), stellt bereits beim Lesenlernen hohe Anforderungen. Sie war von den Sumerern in Vorformen bereits ab der Jungsteinzeit entwickelt worden, erste Schriftdokumente im eigentlichen Sinn finden sich am Übergang vom Chalcolithicum zur frühen Bronzezeit in der Schicht Uruk IV (ab 3300 v. Chr.).

Die Schrift umfasst in ihrer entwickelten Form eine große Zahl unterschiedlicher Zeichen, für die Lektüre von Alltagstexten genügten allerdings knapp hundert Zeichen (Wilcke, 2000, 10). Es handelt sich bei ihr nicht um eine Buchstabenschrift, sondern um eine Schrift, die aus Bildzeichen entwickelte Wort-, Silben- und Morphemzeichen verwendet, ähnlich dem System der ägyptischen Hieroglyphen. Zu einer Buchstabenschrift wurde die Keilschrift in → Ugarit in der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. fortentwickelt.

Die Erfindung und Entwicklung der Schrift folgte Bedürfnissen der Wirtschaft und der Verwaltung in einem komplexen Gemeinwesen.

Die Schrift konnte in einer Zeit, in der das Sumerische als gesprochene Sprache bereits ausgestorben war, auch zur Darstellung elamischer, hurritischer, hethitischer und akkadischer Texte verwendet werden. Ihre Vermittlung erfolgt im „Haus, dem die Tontafeln zugeteilt sind“ (sumerisch: é dub ba-a), in späterer Zeit trägt dieser Ort den akkadischen Namen „Tafelhaus“ (bīt tuppim) (Wilcke, 2002, 11). Die Fähigkeit, (sumerische) Texte lesen zu können, wurde angehenden (hohen) Staatsbeamten abverlangt, jedoch war der Umgang mit Schrift in den Städten Mesopotamiens an der Wende vom 3. zum 2. Jahrtausend v. Chr. offenbar verbreitet, finden sich Schriftdokumente doch in Häusern dieser Epoche fast durchgängig. Zahlreiche Übungstafeln (Tontafeln, ab dem 14. Jh. v. Chr. Wachstäfelchen, ab der neuassyrischen Zeit werden auch Papyrus und Tinte verwendet; Nunn, 82f) aus späterer Zeit dokumentieren, dass ein erheblicher Teil vor allem der männlichen Kinder Lesen und Schreiben lernte. Dem Unterricht hierin dienten spezielle Schultexte, etwa Listen, aber auch literarische Texte. Die zu übenden Texte wurden dem Schüler vorgeschrieben, er hatte sie dann zu kopieren. Der Weg führte dabei von einzelnen Zeichen über Zeichenkombinationen zu Wörtern und schließlich zu einfachen Texten. Die Schule bestand als eine Institution, die, zumindest im 1. Jahrtausend v. Chr., nach einem einheitlichen Lehrplan im ganzen Land verfuhr (Wilcke, 1991, 285; Nunn, 82; zum Inhalt des Lehrplans Gesche). Überall wurden dieselben Wörterlisten und dieselben kanonischen Literaturwerke von den Schülern geschrieben. Die Schule unterstand staatlicher Aufsicht, der Unterricht fand jedoch oftmals in Privathäusern statt (Wilcke, 1991, 285; Nunn, 84).

Nicht alle Schüler durchliefen diese Ausbildung vollständig bis zur Kenntnis der Literaturwerke. Nach einer ersten Stufe der Ausbildung, die Basiskenntnisse vermittelte, gab es differenzierte Ausbildungsgänge, die den unterschiedlichen Erfordernissen der Gesellschaft angepasst waren. So stellte die Ausbildung zum Beschwörungspriester eine mögliche Spezialisierung dar, die z.B. Kenntnisse über unterschiedliche Ausprägungen bei der Gestalt von Tierlebern erforderte (→ Divination in Israel). Stärker „technische“ Ausbildungsrichtungen legten das Gewicht auf die Vermittlung des im Zweistromland vorhandenen mathematischen Wissens; auch manche Handwerksberufe erforderten spezialisierte Kenntnisse; so gibt es z.B. einen Text, der die Herstellung von Glas beschreibt (Renger, 213).

Die erste Stufe der Schulbildung dürfte einen gewissen Grad an Lesefähigkeit bei einem nicht geringen Teil der Bevölkerung gewährleistet haben. Hinweise auf lesekundige Frauen sind seltener, aber vorhanden (Wilcke, 2000, 29f).

3. Schule in Ägypten

Belege für die Existenz einer Schule finden sich auch im alten Ägypten in Verbindung mit der Pflege der Schriftkultur. Erste Schriftdokumente tauchen in Ägypten am Ende der Negade-III-Zeit (ca. 3100 v. Chr.) mit der Entstehung eines geeinten Staates auf, fast zur selben Zeit wie in Sumer. Auch die Beweggründe für die Einführung einer → Schrift waren dieselben, nämlich die Erfordernisse von Wirtschaft und Verwaltung – nicht zuletzt der Tempel.

Die ägyptische Schrift verwendet neben Wortzeichen, die den gemeinten Inhalt bildlich darstellen, Lautzeichen für jeweils einen oder mehrere Konsonanten, dazu so genannte Determinative, die der Darstellung des Lautwertes eine ungefähre Eingrenzung der Wortbedeutung zur Seite stellen. Wie in den semitischen Sprachen genügt auch im Ägyptischen die Notierung der Konsonanten. Die ägyptische Schrift besaß von Anfang an einen vollständigen Satz an Einkonsonantenzeichen. Die in unserem Alphabet durchgeführte Vereinfachung auf eben diese einfachsten Zeichen wurde im Ägyptischen erst mit dem Übergang zur koptischen Schrift, die die griechische Schrift für die späteste Form des pharaonischen Ägyptisch adaptierte, eingeführt.

Neben der für Inschriften eingesetzten Hieroglyphenschrift wurde eine Kursivschrift verwendet, die hieratische Schrift, die auf Papyrusbögen gewöhnlich eingesetzt wurde und für jedes Hieroglyphenzeichen ein entsprechendes Zeichen aufweist. Um lesen und schreiben zu können, musste der ägyptische Schüler jedes Zeichen in zwei Gestalten kennen.

Der Unterricht im Lesen und Schreiben war im Alten Reich der Ausbildung zu einem Handwerk entsprechend organisiert: Der Schüler ging bei einem Schreiber „in die Lehre“ und erwarb so die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die er später, als Schreiber, seinerseits an Schüler weitergab – das ägyptische Verb sb3 „lehren“ kann auf ganz verschiedene Unterrichtsgegenstände bezogen sein.

Nach dem Ende des Alten Reiches wurde die Ausbildung der Schreiber offenbar stärker zentralisiert, indem sie nun in Schulen (‘t-sb3w „Raum der Lehre“) angesiedelt wurde. In der aus der 12. Dynastie stammenden Lehre des Dua-Cheti preist der als Sprecher fungierende Vater Dua-Cheti seinem Sohn Pepi den Schreiberberuf an und erwähnt dabei das Buch Kemit, das im Elementarunterricht Verwendung fand:

„Da sprach er zu ihm: Ich habe den Geprügelten gesehen; du sollst dein Herz auf die Bücher richten. Blick auf den, den man als Arbeiter weggeholt hat; siehe, nicht geht etwas über die Bücher. Sie sind ein Boot auf dem Wasser. Lies doch am Ende der Kmjj.t; du findest dort diesen Ausspruch: Ein Schreiber auf irgendeinem Posten des Palastes – er leidet in ihm keine Not“ (Helck, 24-25).

Das erwähnte Schulbuch Kemit ist in zahlreichen Fragmenten aus dem → Neuen Reich auf uns gekommen, die sich zu einem Gesamtwerk rekonstruieren ließen (Barta). Es muss folglich über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten verwendet worden sein. Das Buch enthält Beispiele für all jene Textsorten, die ein Schreiber beherrschen musste, Briefe, Formulierungen für Anreden, Sätze aus Idealbiographien usw. (Schlott, 205). Mit den Textsorten wurden zugleich auch korrekte Verhaltensformen gelehrt. Die grundlegenden Normen, die in der ägyptischen Gesellschaft im Laufe der Geschichte Gültigkeit hatten bzw. erlangten, spiegeln sich in zwei unterschiedlichen Gebieten der literarischen Produktion.

Die für die ägyptische Kultur äußerst bedeutsamen Texte der Totenliteratur, besonders die unterschiedlichen Jenseitsbücher geben dort (→ Jenseitsvorstellungen in Ägypten), wo sie für den Verstorbenen beteuern, so oder so habe der Betreffende stets gehandelt oder nie gehandelt, Normen wieder, deren Einhaltung vor dem Totengericht im Jenseits eingefordert wird. Besonders Kapitel 125 des ägyptischen Totenbuches ist, wegen seiner Nähe zum → Dekalog, im Zusammenhang mit diesem von Theologen häufig beachtet worden. Dieser Literaturbereich repräsentiert jedoch weniger das Bildungswissen der ägyptischen Gesellschaft (Assmann, 2000, 194-198). Dieses ist in den Weisheitstraditionen niedergelegt, die in einer späteren literarischen Stilisierung in Gestalt der Lebenslehren „inszeniert“ (Assmann, 2000, 188) wurden als ein Wissen, das in einer ultimativen Situation vom Vater an den Sohn übergeben, am Schnittpunkt zwischen Testament (des Vaters) und Initiation (des Sohnes) seine autoritative Bedeutung zeigt:

„Natürlich sind die Lehren nicht als Handbücher für unterweisende Väter gedacht. Ich möchte hier zwischen Ausgangstyp und Verwendungssituation bzw. zwischen Inszenierungsform und Funktionsrahmen unterscheiden. Die väterliche Unterweisung ist eine Inszenierungsform, aber kein Funktionsrahmen. Sie ist eine literarische Fiktion, mit deren Mitteln der Inhalt in das Licht einer vertrauten lebensweltlichen Situation gestellt wird. Der Autor borgt sich gewissermaßen von dieser Situation her die Autorität des Vaters und die Grundsätzlichkeit eines von der Todesschwelle auf das Leben geworfenen Überblicks, den Ernst der Initiation, die keine Fragen zuläßt, den normativen Anspruch der Worte, die vertikale Achse der Kommunikation, aber natürlich auch die Verbundenheit der Vater-Sohn-Konstellation, die die Belehrung zu einem Akt geistiger Zeugung macht …. Mit dieser Bestimmung der väterlichen Unterweisung als Ausgangstyp und Inszenierungsform ist zweierlei gesagt. Zum einen, daß es diese Unterweisung als lebensweltliche Form mündlicher Kommunikation wirklich gab, und zum anderen, daß die Lebenslehren etwas anderes sind, daß sie in ganz anderen Kommunikationszusammenhängen und Funktionsrahmen stehen und diese lebensweltliche Situation nur zitieren.“ (Assmann 2000, 189)

Trotz der wahrscheinlichen Zentralisierung der Schulen wurde doch die grundsätzliche Organisation des Schulbetriebes in Analogie zur Lehre im Handwerk nicht aufgegeben. Auch weiterhin ist der Lehrende hauptsächlich Schreiber, einen spezialisierten Beruf „Lehrer“ gibt es nicht. Ägyptologen gehen gewöhnlich davon aus, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung lesen und schreiben konnte.

4. Schule in Israel

Dass es im alten Israel eine Schule gegeben haben muss, dürften schon die oben angestellten allgemeinen Überlegungen zum Begriff der Schule deutlich gemacht haben. Die alttestamentliche Wissenschaft hat seit langem versucht, die Gestalt des Unterrichts und die Lehrgegenstände zu rekonstruieren. Seit den Arbeiten von Klostermann (1908) und Dürr (1932) ging man von einer Schule aus, in der die männlichen Kinder lesen und schreiben lernten.

Die hebräische → Schrift war in ihrer antiken Form eine Buchstabenschrift, die nur Konsonanten notiert. Diese Schriftform wurde in Israel aus dem syrisch-phönizischen Raum übernommen, sie war in Syrien – Palästina sehr verbreitet. Auch die ab der Perserzeit eingeführte Form der aramäischen Quadratschrift, in der z.B. moderne hebräische Bibelausgaben gedruckt sind, schreibt nur Konsonanten. Hebräische und aramäische Schrift sind lediglich Formvarianten, etwa wie Sütterlin und Antiqua. Das Alphabet umfasst 22 Buchstaben, damit ist diese Schrift erheblich einfacher strukturiert als die Schriftsysteme Mesopotamiens und Ägyptens.

Als grundlegendes Schulbuch nahm man in der Exegese das → Buch der Sprüche an, das mit seinen kurzen Sentenzen überschaubares Übungsmaterial geboten, dazu den Schülern moralisch gedeihliche Inhalte übermittelt habe. Als Anlass für die Einrichtung von Schulen gilt seit langem die Errichtung des sogenannten davidisch-salomonischen Großreichs (10. Jh. v. Chr.), oder vorsichtiger formuliert, die Entstehung eines Staates auf dem Gebiet des späteren Nord- und Südreichs: Die damit entstehenden administrativen Notwendigkeiten hätten zur Gründung einer Schule am Königspalast oder am Tempel geführt. Dies ist die Standardvorstellung von der israelitischen Schule, auf deren Grundlage einige Differenzierungen diskutiert wurden.

Das Bild, das damit gezeichnet wird, ist eine historische Rekonstruktion. Diese kann auf drei unterschiedliche Arten von Belegen zurückgreifen. Die erste Gruppe von Belegen sind Texte des Alten Testaments. Sofern diese Aussagen über die Schule machen, können sie – unter Beachtung der für die Verwendung literarischer Quellen nötigen Vorgehensweise – als Geschichtsquellen genutzt werden. Die zweite Gruppe sind archäologische Zeugnisse für die Existenz einer Schule. Die dritte Gruppe bilden Bezeugungen einer Schule in den Kulturen Ägyptens und Mesopotamiens. Die dort bei Ausgrabungen gefundenen Texte und die mit ihnen verbundene Darstellung der Schulwirklichkeit durch die ägyptologische und assyriologische Forschung bietet Exegeten des Alten Testaments Analogiefälle, auf die sie ihre Rekonstruktionen stützen. Diese Rekonstruktion der Schule in Ägypten und Mesopotamien wurde oben bereits skizziert. Die folgenden Abschnitte sollen die beiden innerkulturellen Beleggruppen darstellen und sichten.

4.1. Die Schule in Texten des Alten Testaments

Innerhalb des → Kanons der hebräischen Bibel findet sich keine direkte Erwähnung einer Schule, eines bêt-midraš. Nur in der griechischen Bibel ist einmal von einer Schule die Rede: Sir 51,23 (Lutherbibel: Sir 51,31). Das Buch → Jesus Sirach wurde zu Beginn des 2. Jh. v. Chr. verfasst und kann darum nicht als Beleg für die Existenz von Schulen in vorexilischer Zeit (vor 587 v. Chr.) dienen.

Andere Textstellen wurden als indirekte Hinweise auf die Existenz einer Schule bewertet: 1Sam 1,22-28; 1Sam 2,11.18-19; 1Sam 3,19; 2Sam 12,24-25; 1Kön 11,20; 1Kön 12,8.10; 2Kön 6,1; 2Kön 10,1.5.6; 2Kön 12,3; 2Chr 22,11; Jes 8,16; Jes 28,7-13; Jes 50,4-6 (Texte nach Lemaire, 1981, 34-41). Diese Texte sind jedoch aus sich selbst heraus nicht hinreichend aussagekräftig. Fragen der zeitlichen Einordnung dieser Texte erschweren darüber hinaus positive konsensfähige Aussagen, besonders, da sich in den letzten Jahren in der Exegese eine Tendenz zur Spätdatierung zahlreicher Texte herausgebildet hat. Die genannten Texte müssten möglicherweise noch ergänzt werden um diejenigen Texte, in denen jemand als „Schreiber“ (סופר, sôfer) tituliert wird (z.B. Jer 36,32), denn darin ist doch, nach den Konventionen des Hebräischen, ein Beruf des Schreibers vorausgesetzt, der nur sinnvoll ist, wenn die betreffenden Menschen schreiben und damit auch lesen konnten. Beides kann man nur, wenn man es gelernt hat.

Neben diesen Texten stehen die Weisheitstexte des Alten Testaments → Weisheit, allen voran das → Sprüchebuch, das nach Meinung vieler Exegeten nur als Schultext angemessen verstanden werden kann. Diese Ansicht setzt allerdings voraus, dass es tatsächlich so eng, wie gewöhnlich angenommen, mit den ägyptischen Lebenslehren verbunden ist und diese tatsächlich „Schulbücher“ sind (Assmann, 2000, 188ff, sieht die Verbindung der Lehren zur Schule indirekter). Informationen über eine Schule in einem der Staaten des alten Israel sind auch von diesen Texten nur dann zu erwarten, wenn sie in vorexilischer Zeit entstanden sind. Unter diesem Aspekt wäre am ehesten die Sammlung Spr 25-29 heranzuziehen, die unter der Überschrift „Sprüche Salomos, welche die Männer Hiskias gesammelt haben“ steht, einer Überschrift, der vor allem deshalb Glaubwürdigkeit attestiert wird, weil → „Hiskia“ oder die „Männer Hiskias“ im Unterschied zu → Salomo sonst nicht zu den paradigmatischen Weisen zählen. Die hiskianische Sammlung wird gewöhnlich als ältester Teil des Buches der Sprüche angesehen. Das allerdings datiert den ältesten Teil dieses zentralen und seinerseits ältesten Weisheitsbuches in seiner schriftlichen Fassung in die letzte Phase eines eigenständigen Staates Juda.

Sieht man von solchen Fragen der Chronologie ab und setzt voraus, dass eine Schule in Israel wahrscheinlich ist, so liefern die oben angeführten Texte des Alten Testaments in der Sicht der Exegeten, die in ihnen Belege für die Schule im alten Israel sehen, folgende Informationen: Schulen waren am Tempel (1Sam 1,22-28 nach Lemaire, 35) und, wie in Ägypten (1Kön 11,20), am Königshof angesiedelt, möglicherweise gab es eigene Gebäude für Schulen (2Kön 6,1-7, Lemaire, 36). Dort wurden Kinder oder Jugendliche – am Palast zusammen mit den Königskindern – unterrichtet, so dass die Schule nicht nur Bildungsinhalte vermittelte, sondern zugleich auch je eine Gruppe Gleichaltriger (1Kön 12,8) hervorbrachte, die dem späteren König als Vertraute dienen konnten. Propheten könnten in analoger Weise ihren Nachwuchs geschult haben (2Kön 6,1.2). Der Schüler verließ eventuell die eigene Herkunftsfamilie (1Sam 1,26ff, hier handelt es sich aber wohl nicht um den Regelfall) und wurde im Haus des Lehrers untergebracht (2Kön 10,6). Der Lehrplan dürfte in einigen Fällen lesen und schreiben impliziert haben, sonst hätte es keine Schreiber gegeben. Über weitere Teile des Curriculums kann man allenfalls spekulieren.

4.2. Archäologische Belege

Die archäologischen Belege für eine Schule im alten Israel bestehen in Schriftdokumenten, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Erhalten haben sich im relativ feuchten Klima Palästinas nur solche Dokumente, die auf nicht-verrottenden Materialien geschrieben waren. Schriftstücke auf Papyrus, Leder oder Pergament, die es gegeben haben wird – alttestamentliche Texte sprechen öfter von Schriftrollen –, haben sich aus so früher Zeit nicht erhalten. Bei den in Betracht kommenden Dokumenten handelt es sich also um Inschriften an Wänden, auf Keramikgefäßen oder auf Metall, vor allem um Ostraka, also Schriftstücke, welche Tonscherben oder Kalksteinstücke als Schriftträger verwendeten. Solche epigraphischen Funde gibt es aus Palästina, es gibt sie aus unterschiedlichen, zum Teil eher abgelegenen Orten (Kuntillet ‘Aǧrūd; → Kuntillet ‘Aǧrūd [Kuntillet Agrud]; → Arad) und über einen Zeitraum, der die Zeit der altisraelitischen Staaten abdeckt (Renz / Röllig bietet Inschriften von 10. bis zum 6. Jh. v. Chr.). Die bloße Existenz von Schriftdokumenten belegt schon, dass es Menschen gegeben haben muss, die schreiben konnten. Da die Schriftdokumente nicht nur aus wenigen urbanen Zentren und in einem engen Zeitraum zu finden sind, ist anzunehmen, dass im Gebiet und zur Zeit der Staaten des alten Israel eine gewisse Zahl an Schriftkundigen vorhanden gewesen sein muss, was ein gewisses Maß an Lese- und Schreibunterricht zwingend voraussetzt.

Einige Schriftdokumente erlauben noch weitergehende Schlüsse: Sie sind mit einer hohen Wahrscheinlichkeit als Schreibübungen oder Ähnliches einzustufen. Hierzu zählen Einzelbuchstaben, besonders in alphabetischer Reihenfolge (‘Izbet Ṣarṭa; → Izbet Ṣarṭa [Izbet Sarta]; → Akrostichon), Zeile 5, 11. Jh. v. Chr.; Lemaire, 7-10), aber auch ein Teller aus Arad, auf dem der Stadtname mehrfach eingeritzt ist. Indiz für die Einstufung als Schreibübung ist in diesem Fall die Tatsache, dass dasselbe Wort – bestehend aus drei Zeichen – mehrfach geschrieben wurde, wobei die Schreibrichtung nicht einheitlich ist, einmal sind nur die ersten beiden Buchstaben geschrieben, das Resch ist gegenüber der normalen Schreibform spiegelbildlich geschrieben, das Dalet erscheint in einer reduzierten Form.

Auf einen Schulkontext könnte weiter der Bauernkalender aus → Geser weisen, das bislang älteste Dokument in hebräischer Schrift aus dem 10. Jh. v. Chr., das hauptsächlich eine Liste der Monatsnamen bietet (Text s. → Fest / Festverständnis / Festkalender 2.3). Listen sind in den Nachbarkulturen als Gegenstand von Schreibübungen bekannt. (Lemaire, 9-11; weitere Texte bei Lemaire).

Auch die Berufsbezeichnung „Schreiber“ ist auf Siegeln bzw. Siegelabdrücken epigraphisch nachgewiesen (Renz / Röllig II/2, 115).

4.3. Die Schule im alten Israel – Folgerungen

Dass es im alten Israel Schulen gegeben hat, ist von vornherein klar: Schule ist eine Einrichtung, die jede Kultur besitzt, die Frage ist nur, in welcher Ausprägung und mit welchen Inhalten verbunden.

Die Archäologie hat Dokumente gefunden, die auf eine gewisse Fähigkeit im Umgang mit schriftlichen Texten bei der Bevölkerung schließen lässt, die in Palästina zur Zeit der Staaten des alten Israel lebte. Jamieson-Drake hat in einer statistischen Untersuchung zur Verteilung von Schriftdokumenten und anderen Artefakten in Juda weiter gezeigt, dass die Parameter für eine an den Bedürfnissen der Administration und der Wirtschaft orientierten Schule, die sicherlich Lesen und Schreiben vermittelt hat, in Juda ab dem 9. und bis zum 6. Jh. v. Chr. vorhanden sind und kontinuierlich wachsen. Im 6. Jh. v. Chr. bricht dann alles zusammen. Dieser Befund deckt sich mit den geschichtlichen Fakten, die das Alte Testament überliefert. Eine Schule dieser Ausrichtung wird es nach dem Untergang des Staates Juda nicht mehr gegeben haben: Die Institution Staat existierte nicht mehr und brauchte darum auch keine Beamten mehr für seine Verwaltung. Die Perser führten später dann ihre eigene Verwaltung ein, mit ihr die aramäische Quadratschrift, die auch von den Trägern der Tradition des alten Israel übernommen wurde.

Die Texte des Alten Testaments bieten kaum verifizierbare Informationen über die Schule in vorexilischer Zeit. Dieser Umstand ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die in Frage kommenden Texte in der heutigen Forschungssituation nicht mehr konsensfähig dem Zeitraum vor dem Exil zugeordnet werden können. Weite Teile des Alten Testaments – etwa die Priesterschrift oder die deuteronomistische Literatur, aber auch große Teile der prophetischen Literatur – sind sicher nicht vorexilisch. Das Buch der Sprüche, das so häufig als Schulbuch eingestuft wurde, datiert seinen vermutlich ältesten Bestandteil in die Zeit Hiskias, so dass gefragt werden muss, welche Wirkung diese offenbar noch im Entstehen begriffene Literatur auf die Beamtenschaft des Staates, der knapp ein Jahrhundert später zusammenbrach, noch haben konnte.

Damit sind Aussagen z.B. über das Curriculum einer Schule der Königszeit aus diesen Texten nicht gut möglich, jedenfalls wenn man über das Faktum einer gewissen Alphabetisierung hinausgehen möchte. Auch Aussagen über den Schulträger (Königshaus? Tempel? Nichtstaatliche Träger wie die Propheten?) sind so wenig möglich wie über die Organisation des Unterrichts (professionelle Lehrer? Schreiberausbildung in Analogie zur Handwerksausbildung?) und die Auswirkung der Schule auf das Leben der Schüler (Trennung vom Elternhaus? Schule als Garantie für berufliches Fortkommen?). Die verfügbaren Quellen lassen Aussagen hierüber nicht zu.

Wohl aber lassen sich den Texten, wenn man sich nicht auf ein bestimmtes Bild von Schule versteift und wenn man den Zeitraum nicht auf die staatliche Zeit einschränkt, Aussagen entnehmen über die Normen und Werte und auch über theologische und historische Traditionen, die in derjenigen Gesellschaft gültig gewesen sein müssen, die die Texte tradiert hat.

Unter diesem Blickwinkel zeigt sich, wie in Texten ab dem → Deuteronomium das → Lernen zu einem hohen Wert wird (z.B. Dtn 6,1.7.20-25 zu diesen Texten wie zum religiösen Lernen s. Finsterbusch), der von nun an mit religiösem Vorzeichen versehen ist. Die Gemeinschaft, die ihre Identität fand in den Gesetzestexten der → Tora (was ja nichts anderes heißt als „Lehre, Unterweisung“), wie in den Sprüchen der Weisen und in den geschichtlichen Überlieferungen vom Exodus über die Landnahmeerzählung bis zur Katastrophe des Zusammenbruchs der Staaten Israel und Juda, diese Gemeinschaft ist eine religiöse Gemeinschaft, keine staatlich definierte. Die Religion auf der Grundlage einer spezifischen gemeinsamen Geschichte muss als Identität stiftendes Band fortan in ihr tradiert und wach gehalten werden. Sie ist insofern eine religiöse Lerngemeinschaft, was sich sinnenfällig darin ausdrückt, dass ihr zentraler religiöser Text „Tora“ heißt und der maßgebliche theologische und lebensweltlich-praktische Bezugspunkt → „Talmud“, von hebräisch למד lāmad, „lernen“.

Literaturverzeichnis

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  • Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
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Abbildungsverzeichnis

  • Der sog. Bauernkalender aus Geser (10. Jh. v. Chr.). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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