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(erstellt: Januar 2008)

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1. Name

Anubis ist die gräzisierte Form des Namens des ägyptischen Gottes Jnpw (koptisch: anup, anub [Heuser 1929, 60], griechisch ’´Aνουβις, ’´Aνουπις, ’´Eνουβις mit weiteren Varianten [Pietschmann 1894, 2645]). Der Name ist in der Literatur unterschiedlich interpretiert worden: zum einen als „Kind / Jungtier / Hündchen“ (Grieshammer 1996, 819; Altenmüller 1975, 327) oder „Canide / Canidengott“ (s. Witkowski 1983, 52), zum anderen als nicht näher bestimmter Begriff, der mit der Tätigkeit des Gottes als Bestatter zusammenhängt (Kees 1952, 41; zur funerären Rolle des Anubis s. unten 3.1-3.3). Abgesehen von diesen modernen Etymologien überliefern schon die altägyptischen Texte diverse Ausdeutungen des Theonyms (Witkowski 1983, 50-51).

Bezeugt ist der Name in Inschriften und Texten von der Frühgeschichtlichen Epoche bis zur Römerzeit (s. die Belege bei Leitz 2002, 390). Zunächst wird er mit dem Bild des liegenden Schakals geschrieben (Witkowski 1983, 41), ab der 6. Dynastie dann auch mit Lautzeichen (Köhler 1975, 328ff.). Zu den spätesten Belegen zählt sicherlich die Anrufung des Gottes im Großen Magischen Papyrus von Paris (4. Jh., altkoptisch: Meyer / Smith 1999, 23; Koch 1993, 542).

Neben dem männlichen Jnpw „Anubis“ existiert eine deutlich seltener bezeugte weibliche Form Jnpw.t (Altenmüller 1975, 329; Hornung 2005, 84; Witkowski 1983, 48). Diese Schutzgöttin spielt u.a. eine Rolle bei den sogenannten Osirismysterien (Kees 1956, 31 Anm. 2) und als Erscheinungsform der → Isis, wenn sie Rache an → Seth, dem Mörder ihres Bruders und Gatten → Osiris, übt (Vandier 1966, 203).

2. Ikonographie

Man unterscheidet zwei hauptsächliche Darstellungsweisen (s. Abb. 1 und 2): 1. den (auf einem Kasten) liegenden Caniden und 2. den anthropomorphen Gott mit Schurz, Schakalskopf und dreiteiliger Perücke, welche hinten auf den Rücken und vorn über die Schultern herabhängt (Holden 1981, 102; Leclant 1981, 871).

Die Darstellung als liegender Schakal ist die ältere der beiden Varianten, während die Mischgestalt aus Mensch und Tier erst ab dem Neuen Reich vorkommt (Doxey 2001, 97). Typisch für den Schakal ist die (in der Natur kaum vorkommende) schwarze Farbe, die ihn vielleicht als besonderes, göttliches Wesen herausstellen soll (Altenmüller 1975, 327). Weniger dürfte sie ihn als Entität kennzeichnen, die der funerären Sphäre angehört (Kees 1956, 27; zur Farbe s. auch Witkowski 1983, 40; DuQuesne 1996, 24ff.).

Anubis 3
Weitere Erscheinungsweisen sind die Schlangen- oder reine Menschengestalt sowie die Mischgestalt aus anthropomorphem Körper mit Falken-, Widder- oder Löwenkopf (Leitz 2002, 391a-b; Hornung 2005, 93). Eine besondere Form des Anubis ist der sogenannte Imiut-„Fetisch“, ein an einer Stange hängender Schakalbalg ohne Kopf und mit gekappten Läufen (s. Abb. 3). Durch die Verstümmelung sind alle potentiell gefährlichen Aspekte des Caniden gebannt (Köhler 1975, insbesondere p. 334ff.; zur Gefährlichkeit der Caniden für den Toten s. unten 3.1).

Attribute sind bei der Mischgestalt (s. Abb. 2) u.a. die ägyptischen Kronen (z.B. Abdalla 1992, 111; Germer 1997, 85) oder eine Sonnenscheibe (Koch 1993, 574). Beim liegenden Caniden (Abb. 1) findet sich öfter ein Wedel. In der römischen Kaiserzeit kommt eine hellenisierte Darstellungsform des Gottes auf: er erscheint nun schakalköpfig in römischer Rüstung (Abdalla 1992, 112; Frankfurter 1998, 72; Leclant 1981, 873), in Tunika oder vollanthropomorph als „Hermanubis“ (Bricault 2000 / 2001, 35; Pieper 1913, 714; Leclant 1981, 873; s. auch unten 3.6).

3. Wesen

3.1. Schutzherr der Nekropole und Herr der Bestattung

Bereits seit der Frühzeit ist ein Canide, vermutlich als Anubis zu deuten, Schutzherr der Nekropolen; diese Verbindung zu den Friedhöfen hängt zweifellos mit der Beobachtung zusammen, dass Schakale und Wildhunde häufig im Bereich der Gräber umherstreiften (Helck 1964; Altenmüller 1975, 328; s. dazu auch Köhler 1975, 345ff.). Das Interesse der nach Fressbarem suchenden Tiere an den Bestattungen wurde positiv als Fürsorge für die Verstorbenen interpretiert. Dennoch kommt in religiösen Texten immer wieder die Angst vor der potentiellen Beschädigung der Mumien zum Ausdruck, auch im Zusammenhang mit Anubis (vgl. dazu Kees 1956, 185; Köhler 1975, 358ff.).

Während des Alten Reiches wird Anubis zu einem zentralen Gott des ägyptischen Totenrituals (Koch 1993, 78). In dieser Zeit gilt er als Herrscher des Totenreiches, wie aus den → Pyramidentexten hervorgeht (Altenmüller 1975, 328). Er ist der Herr der → Mumifizierung, die in der „Halle des Anubis“ stattfindet (vgl. Koch 1993, 83), und „Herr des Begräbnisses“ (CT VI, 296c). Entsprechend ist zunächst Anubis in den Opferformeln des Alten und Mittleren Reiches der dominierende Adressat von Bitten um ein Totenopfer und ein gutes Begräbnis und dann erst Osiris (Altenmüller 1975, 328). Er reinigt den Verstorbenen (Altenmüller 1975, 328-329), verbrennt für ihn Weihrauch (Koch 1993, 221), vollzieht das Ritual der Mundöffnung (Abitz 1984, 131-132; Tower Hollis 1995, 91; → Mumifizierung, Abb. 1; → Totenkult 2.2.) und ist dem Toten nahe (Köhler 1975, 355). Anubis wäscht die Eingeweide (Pyr. § 1122c), verleiht dem Verstorbenen Wohlgeruch (CT I, 195gff.) und lässt seine Knochen und sein Fleisch ausgezeichnet sein (Stadler 2003, 27-28; vgl. auch Roeder 1961, 356). Er heilt das Leiden des Toten, indem er dessen körperliche Integrität wiederherstellt (vgl. den bei Tower Hollis 1995, 91 zitierten Text), und empfängt ihn im Totenreich (Roeder 1961, 335; Vittmann 1990, 82). Zusammen mit → Isis, → Nephthys und den Horussöhnen sorgt Anubis für das Gelingen der Mumifizierung (Koch 1993, 326 nach Totenbuch-Spruch 151); bei der Umsorgung des Verstorbenen unterstützt ihn des weiteren seine Tochter Kebehut (Altenmüller 1975, 329). Aufgrund seiner Funktion als Herr der Balsamierung wird Anubis in römischer Zeit beim Kochen der Mumifizierungsöle gezeigt (Germer 1997, 85).

Auf realweltlicher Ebene übernimmt bei der Mumifizierung und den Ritualen für den Verstorbenen ein Totenpriester die Rolle des Gottes, indem er eine Schakalmaske aufsetzt (Altenmüller 1975, 329; Schmitz 1990; Wolinski 1987, 26). Bei der Darstellung des Anubis mit Menschenleib und Schakalkopf an der Mumienbahre könnte es sich daher entweder um den Gott selbst oder aber um einen maskierten Priester handeln (Bricault 2000 / 2001, 35).

3.2. Lebensspender und Schützer der Lebenden und Verstorbenen

Wie einige andere Götter tritt Anubis als Lebensspender und Schützer des Toten auf (z.B. in Königsgräbern des Neuen Reiches: Abitz 1984, 125, 131-132); durch ihn besitzt der Verstorbene Leben, wie es an einer Stelle der Sargtexte konkret heißt (Köhler 1975, 356). Die Schutzfunktion manifestiert sich u.a. darin, dass er der Leiter der sogenannten „Stundenwachen“ des Osiris ist (Altenmüller 1975, 329). Als Schützer des Osiris wird er in Gestalt des Horus-Anubis zugleich zum Bekämpfer des Seth (Altenmüller 1975, 330). Als Ausdruck der Schützerfunktion des Anubis führen klassische antike Autoren dessen Hundegestalt an (Quellenverweise bei Herter 1950, 482); insbesondere der liegende Canide versinnbildlicht die Rolle des Wächters (Kees 1956, 29). Im griechisch-römischen Ägypten wird Anubis auch zum Schützer der Lebenden, den man um Beistand anruft (Leclant 1981, 863).

3.3. Anubis und das Jenseitsgericht

Anubis 4

Abgesehen von seiner Zuständigkeit für Bestattung und Mumifizierung fungiert Anubis vielleicht ebenso als Totenrichter (Kees 1952, 42; s. jedoch Seeber 1976, 156 Anm. 707). Im Zusammenhang mit dem → Totengericht (der Herzwägung) ist er häufig alleine oder zusammen mit → Horus als Wägemeister zu sehen. Hierbei garantiert er durch seine bloße Anwesenheit zugleich die physische Regeneration des gerechtfertigten Verstorbenen (Seeber 1976, 154-158). Um sich die regenerativen Kräfte des Anubis anzueignen, identifiziert sich der Verstorbene mit dem Gott (Tower Hollis 1995, 93; Köhler 1975, 377ff.).

In griechischer Zeit erhält das Wesen des Gottes einen neuen Zug, der zu seiner weiterhin prominenten Rolle als Schutzherr der Nekropole und der Mumifizierung hinzutritt: Er wird zum Hermes psychopompos (Grieshammer 1996, 819; Koch 1993, 580). Völlig ohne Tradition ist diese Eigenschaft nicht: Als Geleiter des Verstorbenen ist Anubis bereits in pharaonischer Zeit im Zusammenhang mit dem Totengericht bekannt (Seeber 1976, 116). Mit dem Totengeleit ist wohl auch sein spät bezeugter Titel „großer Bote der Unterwelt“ in Verbindung zu bringen (Vittmann 1990, 86, Anm. zu Z. 22). Ebenso ist vielleicht die Assoziation mit den Erzengeln → Gabriel und → Michael, die beide als Psychopompoi fungieren (Kákosy 1989, 266), auf diese Eigenschaft des Anubis zurückzuführen.

3.4. Beziehungen zu anderen Göttern

Selten wird Anubis mit anderen Gottheiten (→ Götter / Götterwelt Ägyptens) gleichgesetzt (Helck 1964). Gut bekannt ist die Identifizierung mit → Horus sowie die mit → Osiris (Quaegebeur 1977, 121). Die Annäherung an die alten Nekropolengötter Chontamenti von → Abydos und Upuaut von Siut gründet nicht zuletzt auf der gemeinsamen Canidengestalt (Bonnet 1952, 144 und 844; Hornung 2005, 92). Die späte Verbindung von Anubis und Sothis („Hundsstern“) ist wohl ebenfalls über das Äußere des Gottes zu erklären (Quaegebeur 1977, 121-122). Vielleicht gibt es auch zwischen dem bei Serapis sitzenden dreiköpfigen Höllenhund Cerberus und Anubis wesensmäßige Verbindungen (vgl. Koch 1993, 495), s. dazu den in römerzeitlichen hieratischen Texten belegten Titel des Anubis „zuverlässiger Türhüter der Unterwelt“ (Vittmann 1990, 87, Anm. zu Z. 22) und die römischen Darstellungen von Anubis mit den Schlüsseln zur Unterwelt (Merkelbach 2001, 103), die ihn speziell an den griechischen Aiakos annähern (Leclant 1981, 871).

Als eine der wichtigsten funerären Gottheiten Ägyptens steht Anubis in enger Verbindung mit den Göttern des Osiriskreises (vgl. dazu Köhler 1975, 382ff.), vor allem mit → Osiris selbst, als dessen Sohn er noch im altkoptischen Papyrus Schmidt gilt (ca. 100 n. Chr.; Meyer / Smith 1999, 21; vgl. auch Vittmann 1990, 80, mit Literatur in Anm. 9). Vater des Anubis kann des weiteren → Re sein (vgl. Kees 1952, 42; Kees 1956, 168 Anm. 4). Als Mutter sind verschiedene Göttinnen belegt wie Isis-Sachmet (Altenmüller 1975, 327), → Nephthys, mit der → Osiris Ehebruch beging und dabei Anubis zeugte (Helck 1964), und seit dem Alten Reich Hesat von Atfih (Altenmüller 1975, 327). Desgleichen ist Bastet als Mutter des Anubis bezeugt (Kees 1956, 29 Anm. 5; s. auch ibid., 83; zur Filiation vgl. Quaegebeur 1977). Als „die Amme“ (koptisch: tmone) des Anubis wird in einem späten Beleg anscheinend Hathor genannt, in Übernahme der Rolle von Isis (Meyer / Smith 1999, 21; Stelle beschädigt, s. Satzinger 1975, 39-40 und 44 Anm. ad). Die Tochter des Gottes ist die bereits erwähnte Kebehut, eine Personifikation des frischen Überschwemmungswassers (Kees 1952, 43). Häufig erscheint Anubis in Gesellschaft des Osiris (z.B. Abitz 1984, 127), als dessen Gehilfe er fungiert (Koch 1993, 160).

3.5. Epitheta

Zahlreiche Epitheta nehmen Bezug auf die Tätigkeit, Funktion oder Ikonographie des Anubis. Einige seien exemplarisch genannt. So wird das Beiwort „der auf seinem Bauch“ auf den liegenden Caniden als Darstellung des Gottes anspielen (s. oben unter 2; Witkowski 1983, 41). Das wohl älteste Epitheton „an der Spitze der Nekropole“ (Köhler 1975, 368) bezieht sich auf Anubis als Schutzherr der Friedhöfe, ebenso wohl auch „der auf seinem Berge“. Die Beiworte „Bestatter“ (Doxey 2001, 97), „Herr des chen-Kastens“ und „Oberster der Geheimnisse“ hängen mit dem Sepulkralwesen zusammen.

3.6. Der hellenisierte Anubis: Hermanubis

In der Kaiserzeit wird Anubis als hellenisierter „Hermanubis“ zu einer Universalgottheit in Gestalt eines vollanthropomorphen Jünglings mit bestimmten Attributen, wobei die Bezeichnung „Hermanubis“ rein konventionell und bisher nicht gesichert ist. Von dieser Form ist ein anderer, hundsköpfiger „Hermanubis“ zu unterscheiden, hinter dem sich der an Hermes angenäherte, im funerären Bereich verwurzelte Anubis der Isiskulte verbirgt (s. dazu Grenier 1990, 265 und 268). Letzterer wird oft mit Gewand und Attributen des griechischen Gottes versehen, beispielsweise mit dem Kerykeion (Leclant 1981, 863).

4. Kult und Verehrung

Auch wenn Anubis in ganz Ägypten verehrt wurde (Doxey 2001, 98), war die Hauptkultregion des Gottes der 17. oberägyptische Gau (Grieshammer 1996, 819); besonders aufschlussreich für die religiöse Rolle und Bedeutung des Gottes in dieser Region ist der ptolemäerzeitliche Papyrus Jumilhac (Vandier o.J.). Weitere Kulteinrichtungen und Heiligtümer existierten u.a. in Saqqara-Nord („Anubieion“, s. Lanciers 1986, 89; Jeffreys / Smith 1988), Tura (Doxey 2001, 98), Illahun (Quirke 1997, 28) und Dēr el-Bahri (Anubis-Kapelle des Hatschepsut-Tempels; zur Funktion s. Witkowski 1988).

Eine Kultgenossenschaft (σύνοδος) des Anubis bestand in griechisch-römischer Zeit in Narmuthis (Frankfurter 1998, 72) sowie ein Kult in Philadelphia (Clarysse 1988, 10). Privatleute verschrieben sich in sogenannten „Hierodulie-Urkunden“ dem Gott als Diener (Thissen 1986, 79ff.; Clarysse 1988, 10). Von der Verehrung des Anubis zeugen auch die mit seinem Namen gebildeten Personennamen, die mindestens seit dem Alten Reich belegt sind (vgl. z.B. Ranke 1935, 37, Beleg 14) und noch in koptischer Zeit (Heuser 1929, 60) vorkommen, nun freilich ohne eigentliche religiöse Bedeutung.

Außerhalb Ägyptens wird Anubis in Meroe verehrt (Yellin 1978). Im römischen Reich erfährt er in hellenisierter Form zusammen mit Isis und Serapis Verbreitung, in deren Gefolge er öfter erscheint (Koch 1993, 497 und 593). Im griechischen Raum ist Anubis inschriftlich bereits seit dem 3. Jh. v. Chr. nachzuweisen, Bildbelege stammen jedoch fast ausschließlich erst aus römischer Zeit (Leclant 1981, 871). Mit den „Anubiaci“ und „Anubofori“ (Bricault 2000 / 2001, 41-42; Leclant 1981, 872) sind eigene Priester des Anubis in Italien bezeugt (Herter 1950, 481). Dort trifft er – wie ägyptische Kulte allgemein – zeitweise auch auf Ablehnung: Seiner Canidengestalt wegen wird der Gott in der römischen Dichtkunst, insbesondere der julisch-claudischen Zeit (Leclant 1981, 863), abwertend bezeichnet als „Hundsgesichtiger“ (kynoprósōpos: Lukian, Deorum Concilium 10) oder „Beller, Kläffer“ (hylaktōn: Lukian, Deorum Concilium 10; latrator: Ovid, Metamorphosen IX 690; Vergil, Aeneis 8, 698; vgl. auch Properz, Eligiarum liber III, 12, 41; Text gr. und lat. Autoren). Auf die Hunde- bzw. Mischgestalt zielt häufig auch die aggressive Polemik der Kirchenväter gegen Anubis (vgl. Herter 1950, 483-484).

Literaturverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

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  • Mischgestaltiger Anubis an der Mumienbahre. Aus: E.A.W. Budge, From Fetish to God in Ancient Egypt, London 1934, 214
  • Imiut-„Fetisch“: ein an einer Stange hängender Schakalbalg ohne Kopf und mit gekappten Läufen. Aus: R. Lepsius, Das Todtenbuch der Ägypter, Leipzig 1842, Taf. 50
  • Anubis im Jenseitsgericht. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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