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(erstellt: Januar 2009)

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1. Das hebräische Wortfeld „Weg“

Das deutsche Substantiv „Weg“ gibt in den Übersetzungen des Alten Testaments normalerweise das hebräische Substantiv dærækh wieder, manchmal auch eines der anderen Weg-Substantive der hebräischen Bibel. Diese sind, nach Häufigkeit geordnet: ’orach (53 sichere Belege), məsillāh (27), nātîv / nətîvāh (25), ma‛gāl (13), mahǎlākh (5), šûq (4), šəvîl (2), miš‛ôl (1). dærækh „Weg“ ist mit 706 Belegen (die genaue Zahl variiert je nach Ein- oder Ausschluss einiger umstrittener Fälle) eines der wichtigsten Substantive im Alten Testament. Vermutlich ist dieses zu den theologischen Kernbegriffen des Alten Testaments gehörende Nomen abgeleitet vom vergleichsweise seltenen Verb drk „treten“.

Das Bedeutungsfeld von dærækh umfasst nicht weniger als etwa 60 verschiedene Bedeutungsfärbungen; diese lassen sich in vier Hauptklassen untergliedern: 1. Die räumlich-statischen Verwendungsweisen mit der Kernbedeutung „bestimmter Weg“ (mit oder ohne Lokalisationsangabe); 2. die räumlich-dynamischen Verwendungsweisen; 3. die Handlungs-bezogenen Verwendungsweisen; 4. die Ergehens-bezogenen Verwendungsweisen. Die Hauptklassen lassen sich wiederum in feinere Unterklassen unterteilen; es gibt auch Bedeutungsfärbungen, denen eine Scharnierfunktion zwischen den Hauptklassen zukommt.

2. Reale Wege

Von realen Wegen ist im Alten Testament an zahlreichen Stellen die Rede. Neben der Hauptbedeutung eines im räumlich-statischen Sinn verstandenen Wegs (z.B. Gen 38,14) finden sich auch einige weniger verbreitete Nuancen, wie etwa „Route“ (z.B. 2Kön 3,8), „Richtung“ (z.B. Jer 4,11) oder „Strecke“ (z.B. Dtn 19,6). Sprachlich von besonderem Interesse ist die Bedeutungsfärbung „Richtung“, da hier eine präpositionale Verwendung des Substantivs dærækh vorliegt; das ist bei keinem anderen hebräischen Weg-Substantiv belegt und hat auch keine direkte Entsprechung im deutschen Wort „Weg“. Ein Beispiel dafür findet sich in Ez 43,1: „Dann führte er mich zum Tor, das nach Osten [bzw. in Richtung Osten, dærækh haqqādîm] gerichtet war“.

Schon in einem Übergangsbereich zwischen wörtlicher Kernbedeutung und metaphorischen Verwendungsweisen liegen diejenigen Belege des hebräischen Hauptsubstantivs für „Weg“, die sich auf die Fortbewegung auf dem Weg beziehen. Hier bedeutet „Weg“ soviel wie „Reise“ (z.B. Num 9,10) oder auch, mit schon sehr spezifischer Zuspitzung der Art der „Reise“, „Feldzug“ (z.B. 1Sam 15,20) – Letzteres wiederum ein Phänomen, das für das deutsche Wort „Weg“ nicht zutrifft.

Geht der Fokus von der Bewegung auf einem Weg über zu der mit dieser Bewegung verbundenen Handlung, wird die Grenze zum metaphorischen Bereich endgültig überschritten.

3. Metaphorische Wege

3.1. Weg im Sinn von „Unternehmung“

Innerhalb des metaphorischen Bereichs ist zunächst die Verwendung von „Weg“ zur Bezeichnung einer „Unternehmung“ (im neutralen Sinn) zu nennen. Verschiedentlich werden dabei Unternehmungen erwähnt, denen durch das Mitwirken Gottes Erfolg beschieden ist (s. z.B. 1Sam 18,14), doch stellt der Beistand Gottes, der zum Erfolg von Unternehmungen Einzelner führt, keine quasi allgemeingültige Verheißung für das Leben des Frommen dar. Vielmehr ist davon, dass Gott selber ein Unternehmen gelingen lässt, nur dort die Rede, wo dieser Erfolg mit einem größeren „heilsgeschichtlichen“ Zweck zusammenhängt (s. z.B. Jos 1,8, Bezug zur Einnahme des verheißenen Landes).

3.2. Weg im Sinn von „Lebenswandel“

Innerhalb der metaphorischen Verwendungsweisen der alttestamentlichen Weg-Substantive kommt statistisch gesehen dem Gebrauch der Weg-Nomina zur Bezeichnung des „Lebenswandels“ (bzw. auch des „von Gott gebotenen Lebenswandels“; zusammen über ein Drittel aller Belege von dærækh) das größte Gewicht zu. Der semantische Fokus liegt hier auf dem Handlungsaspekt, verbunden mit einer moralischen bzw. religiösen Wertung. Die meisten der in dieser Gruppe verwendeten Weg-Metaphern sind allerdings konventionell, d.h. ihre Lebendigkeit bzw. suggestive Kraft ist gering und es ist dementsprechend einfach, sie durch Ein-Wort-Umschreibungen (wie eben „Lebenswandel“) in nicht-bildliche Redeweise zu übersetzen. Besonders häufig sind solche Metaphern in den Büchern Jeremia, Ezechiel und Sprüche anzutreffen. Auffällig ist, wie oft solche Metaphern negative Verhaltensweisen im Blick haben: In drei von vier Fällen geht es um einen Lebenswandel, der von den biblischen Autoren negativ beurteilt wird.

Grundvoraussetzung der Bewertung des Lebenswandels ist die vor allem in der Weisheitsliteratur (→ Weisheit) bezeugte Annahme, dass Gott alle Wege sowohl des Einzelnen wie des Volkes sieht (s. z.B. Hi 31,4), was allerdings von den „Übeltätern“ bestritten wird (s. Jer 12,4). Weil Gott allein es ist, vor dem alle Wege offenliegen (s. z.B. Ps 119,168; Hi 31,4; Hi 34,21; Spr 5,21) und der auch in die Herzen der Menschen blicken kann (s. 1Sam 16,7; Spr 16,2; Spr 21,2), ist Gott und nicht der selbst involvierte Mensch oder ein anderer Mensch die letzte Instanz der Beurteilung des Lebenswandels.

3.2.1. Der negative Lebenswandel

Qualifizierungen des negativen Lebenswandels erfolgen besonders mit den Adjektiven qāšæh „hart“ und ra‛ „böse“, dem negativen substantivierten Adjektiv rəšā‛îm „Böse“, oder mit dem neutralen Substantiv ’āv „Vater“ bzw, mit einem Personennamen, besonders häufig dem → Jerobeams, die als Hinweise auf schlechte Vorbilder angeführt werden. Die negative Bewertung des „Weges“ im Sinne des Lebenswandels kann u.a. auch durch die Parallelisierung mit negativ konnotierten Substantiven wie ‛ǎlîlāh „(böse) Tat“ und tô‛evāh „Gräuel“ ausgedrückt werden.

In den historischen Büchern von Josua bis 2Könige und 1/2Chronik ist es einerseits der Lebenswandel des Volkes Israel, vor allem aber der einzelner Könige, der negativ qualifiziert wird. Dabei stehen kultische Vergehen im Vordergrund (s. z.B. 2Kön 16,3-4), es geht aber auch ganz generell um den Ungehorsam gegenüber den Geboten Gottes (s. bes. Ri 2,19-20; 2Kön 17,7-17). Breiten Raum nimmt die Rede vom schlechten Wandel auch bei Jeremia und Ezechiel ein. Subjekte des verkehrten Wandels sind bei Jeremia primär das Volk insgesamt, aber auch die falschen Propheten. Bei Letzteren sind es insbesondere Ehebruch, Lüge, Unterlassung des Rufs zur Umkehr und Heilsverkündigung ohne göttliche Beauftragung, die diesen schlechten Lebenswandel ausmachen (s. Jer 23,9-32). Beim schlechten Wandel des Volkes geht es einerseits um Götzendienst, andererseits um eine lange Liste moralischer Vergehen, aber auch um das Paktieren mit den Großmächten Ägypten und Assyrien (s. z.B. Jer 2,33-34). Auch bei Ezechiel sind sowohl das Volk als auch besondere führende Gruppen – neben den Propheten werden hier die „Hirten“, die Fürsten und die Priester genannt (s. Ez 22,25-28; Ez 34,18-19) – Subjekte des verkehrten Wandels, und ebenfalls wie bei Jeremia geht es auch bei Ezechiel inhaltlich um Verfehlungen sowohl im kultischen wie im moralischen Bereich (s. z.B. Ez 22,24-31). Auch das → Sprüchebuch weist häufig Bezugnahmen auf den schlechten Lebenswandel auf. Dabei wird dieser nicht nur moralisch, sondern auch für die Weisheit typisch als Liebe zur Torheit und Hass der Erkenntnis charakterisiert (s. Spr 1,20-33).

An fast allen Stellen, an denen von einem schlechten Lebenswandel bzw. vom Abfall vom gottgefälligen Lebenswandel die Rede ist, wird auf die damit verbundenen negativen Folgen hingewiesen. Allerdings lässt sich auch eine andere Tendenz feststellen: An manchen Stellen in verschiedenen literarischen Schichten des Alten Testaments wird festgehalten, dass die direkten Folgen verdorbener Wege auch ausbleiben können. So lässt sich JHWH in Ex 32 durch die Fürbitte des Mose davon abbringen, das Volk Israel als Folge des Abfalls zu vernichten, und Ez 20,44 stellt fest, dass JHWH aus Gnade darauf verzichtet, dem bösen Wandel seines Volkes eine entsprechende Strafe folgen zu lassen. Meistens aber tritt das Thema der ausbleibenden Folgen eines negativen Wandels als Teil der Klage des Gerechten darüber auf, dass die Wege der Gottlosen Erfolg haben (s. Jer 12,1-2; Ps 10,5; Ps 37,7.16; vgl. auch Hi 21; Hi 24,13.22-23; Hi 34,25-29).

3.2.2. Der positive Lebenswandel

Auf der anderen Seite steht der positive Lebenswandel, der mit dem von Gott gebotenen Lebenswandel identisch ist; nur in Teilen der Weisheitsliteratur wird der positive Lebenswandel nicht direkt mit der Entsprechung zu den Weisungen Gottes, sondern mit der Konformität zur Weisheit in Beziehung gesetzt (s. z.B. Spr 2). Bei den sprachlichen Mitteln, die zur positiven Charakterisierung eines „Weges“ im Sinne des Lebenswandels im Vordergrund stehen, sind Verbindungen mit Adjektiven wie jāšār „gerade“ und tām / tammîm „aufrecht / ganz“ an erster Stelle zu nennen. In einigen Fällen ist es nur der weitere Kontext, der Auskunft darüber geben kann, ob ein „Weg“ positiv oder negativ bewertet wird.

Inhaltlich ist der positive, gottgefällige Lebenswandel nichts Anderes als die Umkehrung des schlechten Lebenswandels (wie umgekehrt der negative Lebenswandel nichts Anderes ist als der Abfall von dem von Gott gebotenen Weg). In den historischen Büchern wird der positive Lebenswandel u.a. beschrieben als Wandel in den Geboten, Satzungen und Rechten JHWHs (s. 1Kön 8,58), als Tun dessen, was JHWH wohlgefällt (s. z.B. 1Kön 22,43), oder auch als Wandel auf dem Weg Davids (s. z.B. 2Kön 22,2). Recht umfangreich sind die Beschreibungen des rechten Wandels in den → Psalmen. Das beginnt bereits in Ps 1: Nach diesem Psalm gehört zum gottgefälligen Wandel, dass man sich von Gottlosen, Sündern und Spöttern fernhält und über dem Gesetz JHWHs Tag und Nacht sinnt. Weitere Näherbestimmungen dessen, was unter einem rechten Wandel zu verstehen ist, finden sich etwa in Ps 5, Ps 18 und Ps 119: negativ das Meiden von Gottlosigkeit, Sünde, Bosheit, Frevel und – etwas präziser – das Abstehen von Lüge, Mord und Falschheit; positiv das Üben von Gerechtigkeit, das Reinhalten der Hände und ganz generell das Befolgen der Gebote JHWHs und – innerlicher – das Suchen JHWHs von ganzem Herzen. Besondere Akzente werden im Sprüchebuch gesetzt, wo der Wandel auf den rechten Wegen gleichgesetzt wird mit dem Streben nach Weisheit bzw. dem Hören auf die Mahnungen der Weisheit oder des Weisheitslehrers (s. z.B. Spr 2; Spr 8,32). Wiederkehrende Motive sind auch hier das generelle Meiden des Bösen (s. Spr 4,20ff; Spr 16,17) und Gottesfurcht (s. Spr 2; Spr 9,6; Spr 14,2).

Daraus, dass der rechte Wandel weitgehend mit dem Einhalten des Weges JHWHs gleichgesetzt wird, ergibt sich, dass der Mensch nicht von sich aus versteht, das Rechte zu tun, sondern dazu der Anleitung durch Gott bedarf.

Nicht nur Fragen der Erkenntnis des rechten Lebenswandels, sondern auch solche seiner Ausführung werden im Alten Testament behandelt. Der gute Wandel ist etwas, wofür der Mensch einerseits selber die Verantwortung trägt; er erfordert die eigene Anstrengung und Ausdauer des Menschen (s. z.B. Hi 17,9; Spr 4,26-27; 2Chr 27,6). Andererseits erbitten Menschen im Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit die Hilfe Gottes zu einem rechten Lebenswandel (s. z.B. Ps 119,10.35-36.133). Quasi in Entsprechung zu dieser Bitte findet sich, vor allem in den Psalmen, der Gedanke, dass Gott selber den „Weg“ des Frommen bewahrt, fördert und wiederherstellt (s. z.B. Ps 37,23-24: „Der Herr leitet die Schritte des Mannes, er hält den, dessen Weg ihm gefällt. Wenn er schon strauchelt, er stürzt nicht hin; denn der Herr stützt seine Hand“).

Dem positiven Wandel entspricht in zahlreichen Fällen ein positives Ergehen, allerdings nur ganz am Rand als faktische Feststellung, sondern meist als Verheißung oder als subjektive Gewissheit. Insgesamt ergibt sich aber ein komplexeres Bild, da an einigen Stellen davon die Rede ist, dass die, deren Wandel Gottes Willen entspricht, nicht unbedingt mit einem guten Ergehen zu rechnen haben (s. Ps 37,14.16; Hi 34,6.9; Spr 28,6).

Das gute Ergehen als Belohnung eines gottgefälligen Lebenswandels bildet eines der Hauptmotive, die Menschen dazu bewegen sollen, dem von Gott gebotenen Lebenswandel zu folgen oder den schlechten Wandel zu meiden. Weitere Motive sind: die erhabene Stellung und die Ehre Gottes, die ihm das Recht geben, vom Menschen einen gottgemäßen Lebenswandel einzufordern (s. z.B. Dtn 10,12-15; Spr 3,27ff); die Dankbarkeit gegenüber Gottes Heilshandeln (s. z.B. Dtn 8; 2Chr 6,24-31); die inhärente „Schönheit“, „Süße“ o.ä., die den Wegen Gottes eigen ist (s. z.B. Ps 1; Ps 19; Ps 119).

3.2.3. Die Umkehr vom schlechten Weg

Häufig begegnet im Alten Testament die Ermahnung, auf den Lebenswandel achtzuhaben – und noch häufiger der Ruf, vom schlechten Weg umzukehren. Dieser Ruf richtet sich besonders oft an die führenden Schichten des Volkes Israel. Wenigstens soweit sich der Umkehrruf auf den mit Weg-Substantiven bezeichneten Lebenswandel bezieht und soweit er nicht bloß den kultischen Bereich (z.B. die rechte Verehrung eines bestimmten Gottes) im Blick hat, steht dieses Phänomen ohne vergleichbare Parallele im Umfeld des alten Israel da, wo es nach den vorliegenden Zeugnissen zu einem solchen Maß an Selbst- und Führungskritik nicht gekommen ist. Besonders prominent ist der Umkehrruf im → Jesaja- (s. z.B. Jes 55,7), → Jeremia- (s. z.B. Jer 26,13) und → Ezechielbuch (s. z.B. Ez 18,30) vertreten. Der Umkehrruf erscheint damit als eine der Grundaufgaben der (großen) Schriftpropheten.

An den meisten Stellen, an denen der Ruf zur Umkehr vom falschen Weg begegnet, wird unmittelbar anschließend auf die positiven Folgen der Umkehr hingewiesen. Als Motive der Umkehr dienen – neben der Erwähnung der positiven Folgen einer Umkehr – insbesondere Hinweise auf das Unheil, das Gott über das sündige Volk oder über sündige Einzelne gebracht hat oder bringen wird (s. z.B. Jer 15,7ff; Jer 18,11; Jer 36,2-3.6-7; Ez 3,18; Ez 18,30; Ez 33,8).

3.3. Weg im Sinn von „Lebensweg / Ergehen“

Die Bedeutungsfärbungen „Lebensweg“ und „Ergehen“ finden sich besonders in den Psalmen und im Sprüchebuch, aber mit etwa einem Dutzend Belegstellen längst nicht in einem Umfang, der an denjenigen der Wegmetapher „Lebenswandel“ heranreicht. Hinzu kommen einige Stellen, an denen „Weg“ den Doppelsinn von „Lebenswandel“ und „Lebensweg (/ Ergehen)“ in sich trägt, mit Schwerpunkt wiederum in den Psalmen und im Sprüchebuch. Diese Stellen sind deshalb von besonderem Interesse, weil an ihnen in terminologischer Verdichtung der → Tun-Ergehen-Zusammenhang zum Ausdruck kommt: Tun und Ergehen gehören nach Ausweis der betreffenden Stellen so eng zusammen, dass beide Elemente gleich mit ein und demselben Wort („Weg“) in eins zusammengefasst werden können (s. z.B. Ps 139,3: „Ich gehe oder liege, du ermissest es, mit all meinen Wegen bist du vertraut.“).

Die im Bereich von „Lebensweg“ und „Ergehen“ verwendeten Wegmetaphern sind lebendig bzw. mit hoher suggestiver Kraft versehen und dementsprechend schwer mit einem angemessenen und einfachen nicht-metaphorischen Ausdruck zu umschreiben (s. z.B. Hi 22,28b: „Licht strahlt über deinen [i.e. Hiobs] Wegen“).

3.3.1. Lebensweg und Ergehen der Frommen

Die Frommen dürfen nach dem Zeugnis zahlreicher Stellen insbesondere in den Psalmen mit einem gelingenden Lebensweg und einem positiven Ergehen rechnen (s. z.B. Ps 91,11-12). An anderen – und im Vergleich zur Umwelt Israels auffallend zahlreichen – Stellen, wiederum vorrangig in den Psalmen, wird dagegen ein anderer Akzent sichtbar. Hier steht nicht der Aspekt der Bewahrung des Lebenswegs und der Gewährung eines guten Ergehens im Vordergrund, sondern derjenige der Bedrohung des Lebenswegs des Frommen. Dabei kann es um äußere Bedrohungen durch gottlose Feinde gehen (s. z.B. Ps 142,4b), um Bedrohungen, die sich als Folge eigenen Fehlverhaltens einstellen (s. bes. Ps 38), oder – überraschender- und erschreckenderweise – um Bedrohungen, die von Gott selber ausgehen (s. z.B. Ps 102,24). Die Hilfe für den angefochtenen Weg des Frommen liegt allein in der Hinwendung zu Gott (s. z.B. Ps 119,26).

Zusammenfassend ergibt sich folgendes Bild: Der Fromme bzw. der Weise darf mit einem guten Ergehen rechnen, weil da, wo die in der Weisung Gottes oder in der Weisheit ausgedrückte Zielvorgabe und das menschliche Tun zusammenstimmen, sich Erfolg einstellt. Die Zusage der Bewahrung des Lebenswegs und der Gewährung eines guten Ergehens bedeuten aber nicht, dass der Fromme auf seinem Weg vor notvollen Erfahrungen verschont bleibt, sondern nur, dass er von Gott aus solchen Erfahrungen wieder hinausgeführt wird. Entsprechend wird die Bewahrung auf dem Lebensweg häufig beschrieben als Rettung aus einer Not heraus. Dem sich in der Not Befindenden wird zugesagt, dass Gott um sein Ergehen weiß. Zum anderen wird er ermahnt, trotz dunkler Erfahrungen die Hoffnung auf Gott nicht fahrenzulassen. Die Erfahrung des Leidens der Frommen zeigt, dass die einfache Gleichung „guter Wandel = gutes Ergehen“ nicht aufgeht. Vor Wegen der Not werden Menschen, die zu Gott gehören, nicht verschont; aber es wird daran festgehalten, dass Gott auch auf solchen Wegen als lebendiges Gegenüber ansprechbar bleibt, um den Seinen neue Hoffnung zu geben.

Die Unergründlichkeit des Lebensweges, die sich aus der Durchbrechung eines strikten Tun-Ergehen-Zusammenhangs ergibt, kann zur Anfechtung für den Frommen werden, wie das besonders im → Hiobbuch zum Ausdruck kommt. Der einzige – paradoxe – Ausweg in dieser Not, der vom Text eröffnet wird, besteht darin, von Gott zu Gott zu fliehen (s. Hi 16,18ff; Hi 19).

3.3.2. Lebensweg und Ergehen der Frevler

Dem Lebensweg der Frommen steht der Lebensweg der Frevler gegenüber, der ein negatives Gefälle aufweist, in ein dunkles Schicksal mündend. Im Blick auf Einzelne ist von diesem Weg vor allem in den Psalmen und im Sprüchebuch die Rede (s. z.B. Ps 49,14-15; Spr 4,19). Während normalerweise in der Form „objektiver“ Feststellungen auf das schlechte Ergehen der Gottlosen Bezug genommen wird, kommt es auch vor, dass ein Beter sich mit der Bitte um das schlechte Ergehen eines Frevlers an Gott wendet (s. z.B. Ps 35,6). Von einem dunklen Schicksal wird aber nicht nur im Blick auf Einzelne, sondern auch auf das ganze Volk gesprochen, besonders oft im → Deuteronomium (s. z.B. Dtn 28,65; Dtn 32,35), aber auch in prophetischen Büchern (s. z.B. Jer 18,15; Jes 59,7; Hag 1,5-7). An anderen Stellen wiederum finden sich Klagen darüber, dass dem schlechten Lebenswandel der Frevler kein schlechtes Ergehen folgt (s. z.B. Ps 10,5; Hi 21). Meistens findet sich aber die Einschränkung, dass am Ende die Frevler die Folgen ihrer Übeltaten doch noch zu tragen haben werden.

3.4. Gegenüberstellung der zwei Wege

Vor allem in der Weisheitsliteratur (→ Weisheit) werden oft der gute und der schlechte Weg direkt einander gegenübergestellt, wobei es sowohl um den Lebenswandel wie um das Ergehen geht (s. z.B. Ps 1,6; Ps 119; Ps 139,24; Spr 2; Spr 4,18-19; Spr 12,28; Spr 15,19). An den betreffenden Stellen ist allerdings nicht von der Wahl zwischen zwei Wegen die Rede. Von einer Wahl zwischen zwei Wegen, nämlich dem Weg des Lebens und dem Weg des Todes, spricht einzig Jer 21,8; dort geht es aber nicht um den Lebenswandel und das entsprechende Ergehen im Allgemeinen, sondern spezifisch um die dem politischen Bereich zugehörige Entscheidung zwischen dem Verbleiben in der belagerten Stadt Jerusalem und dem Überlaufen zu den Belagerern. Von einer Wahl spricht auch Dtn 30,15.19: Mose hat den Israeliten Leben / Glück und Tod / Unglück vorgelegt, und die Israeliten sind aufgefordert, das Leben zu erwählen. Hier findet sich also eine Aufforderung zur Entscheidung zwischen zwei Alternativen; aber: Es fehlt das Bild des Weges. Ps 25,12 spricht ebenfalls von einer Wahl, genauer der Wahl des rechten Weges. Aber wiederum geht es nicht um die Wahl zwischen zwei einander entgegengesetzten Wegen, sondern es ist nur von einem Weg die Rede; und überdies ist es nicht der Mensch, der sich frei entscheidet, sondern JHWH, der den rechten Weg zeigt.

Als Fazit ergibt sich: Das Thema der Gegenüberstellung von gutem und schlechtem Weg findet sich relativ häufig im Alten Testament, besonders in der Weisheitsliteratur. Anders verhält es sich mit dem Schema der freien Wahl zwischen gutem und schlechtem Weg: Dieses findet sich prominent etwa in der griechischen Philosophie und in der nachbiblisch-jüdischen, altchristlichen und spätmittelalterlichen Theologie, dagegen nicht im Alten Testament.

4. Wege Gottes

Das Substantiv „Weg“ zur Bezeichnung eines Handelns oder eines – als Verstetigung des Handelns zu begreifenden – Wandels wird nicht nur mit Bezug auf Menschen verwendet, sondern auch mit Bezug auf Gott. Dabei kann es sowohl Gottes Wirken im Allgemeinen (s. z.B. Hi 36,23a) wie auch spezifischer sein Schöpfungshandeln (s. z.B. Spr 8,22) oder sein Geschichtshandeln (s. z.B. Ps 145,17) bezeichnen, ebenso sein „Vergeltungshandeln“ in der Verbindung von Tun und Ergehen (s. z.B. Ez 18,25). Quantitativ treten diese Verwendungsweisen aber weit hinter den auf den menschlichen Lebenswandel bezogenen Wegmetaphern zurück.

Wo unter Verwendung eines Weg-Substantivs vom Wirken Gottes im Allgemeinen gesprochen wird, d.h. von seinem auf die Schöpfung und Erhaltung der Welt wie auf die Regierung der Geschichte bezogenen Handeln, wird stets betont, dass Gott in diesem Handeln über allen menschlichen Kategorien steht; Gottes Handeln unterliegt keinen menschlichen Vorschriften und Begrenzungen, und in seiner letzten Tiefe bleibt es dem menschlichen Verstehen entzogen (s. z.B. Jes 40,14; Jes 55,8-9: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr, sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, soviel sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken höher als eure Gedanken“). Wo es um die Verbindung von Tun und Ergehen geht, wird einerseits die Gerechtigkeit, andererseits die Großzügigkeit dieses Handelns Gottes betont (s. Ez 18,25.29; Ez 33,17.20; Spr 8,20). Beim „Weg“ im Sinne des Geschichtshandelns Gottes fällt je nach Kontext der Akzent mehr auf den Aspekt der „Planmäßigkeit“ dieses Handelns (Ex 33,13), der Gerechtigkeit oder der Barmherzigkeit (Ps 145,17). An den meisten Stellen klingt auch der Aspekt des Vergeltungshandelns mit (s. bes. Nah 1,3 und Hab 3,6), aber immer ist das letzte Ziel dieses Handelns JHWHs das Heil, dessen Fülle mit šālôm zu umschreiben ist.

Mit den „Wegen“ Gottes können auch seine Weisungen gemeint sein; die betreffenden Belege der Weg-Substantive entsprechen dann der Bedeutungsfärbung „von Gott gebotener Lebenswandel“.

Anders als in akkadischen, ägyptischen und ugaritischen Texten, in denen mit den Weg-Substantiven nicht selten auch eine räumliche – häufig astrale – Fortbewegung eines Gottes bezeichnet wird, beziehen sich die Weg-Substantive des Alten Testaments nur ganz selten auf ein Gehen Gottes. Wo tatsächlich von Gottes Gehen die Rede ist (v.a. Nah 1,3 und Hab 3,6), ist zugleich auch sein Handeln im Blick; nur wo auf das Mitgehen Gottes mit dem Volk beim Exodus aus Ägypten (→ Meerwundererzählung) Bezug genommen wird, tritt der Aspekt einer räumlichen Fortbewegung Gottes stärker in den Vordergrund (s. z.B. Ps 77,20). Von Gotteswegen im Sinne von räumlich lokalisierbaren Größen im Bereich des Himmels oder der Unterwelt, wie sie in akkadischen und ägyptischen Texten breit ausgemalt werden, ist im Alten Testament nicht die Rede.

5. Weg als Bezeichnung für die Konzepte „Ethik“ und „Geschichte“

Für das Verständnis des Alten Testaments ist bedeutsam, dass „Weg“ (primär in der Form von dærækh) faktisch als Bezeichnung für die modernen Konzepte „Ethik“ und „Geschichte“ dient.

Dass „Ethik“ mit „Weg“ umschrieben wird, weist darauf hin, dass für das ethische Verhalten und seine Beurteilung nicht Absichten und Motive oder Tugenden, sondern konkrete, im Raum sich vollziehende Handlungen und die Permanenz solcher Handlungen, die sich zu einem Weg mit bestimmter Richtung verstetigen, im Vordergrund stehen. Charakteristisch – und im historischen Kontext einmalig – ist, mit welcher Konsequenz dabei in breiten Schichten des Alten Testaments die Ethik in den Rahmen des Bundesverhältnisses zwischen JHWH und Israel gestellt wird (→ Bund). Im Zusammenhang der Orientierung rechten Verhaltens am personalen Gegenüber des Bundesgottes bekommt der den Weisungen Gottes entsprechende Lebenswandel seinen typischen Antwort- (und imitatio-)Charakter – Antwort auf die vorausgehende freie Erwählung des Bundesvolkes durch den Bundesherrn und imitatio des vom Bundesherrn an den Tag gelegten eigenen Verhaltens, vornehmlich in seiner barmherzigen Zuwendung zum Menschen im Allgemeinen und zum Bundesvolk im Besonderen. Mit dieser Einbettung in den Rahmen eines Bundesverhältnisses ist zum einen ausgeschlossen, dass die Bemühung um einen guten Lebenswandel sich mit der Absicht verbindet, auf diese Weise das „Heil“ zu erlangen. Nie wird der gute Lebenswandel als ein Verdienst verstanden, das Gott dazu zwingen könnte, sich dem Menschen gegenüber so zu verhalten, wie dieser es will. Zum anderen ist durch den mit dem Bundesverhältnis gesetzten Rahmen der Ethik ausgeschlossen, dass der Lebenswandel zu einem Bereich wird, dem höchstens sekundär eine religiöse Bedeutung zukommt, weil er nicht unmittelbar mit dem Willen Gottes in Beziehung zu bringen wäre. Dagegen lassen sich diese beiden Tendenzen in jeweils unterschiedlicher Ausprägung im Umfeld Israels beobachten.

In Bezug auf den Bereich „Geschichte“ lässt die Verwendung der Weg-Substantive zur Umschreibung der alttestamentlichen Geschichtskonzeption primär auf ein dynamisches und teleologisches Verständnis von Geschichte schließen. Ein solches Verständnis hebt sich ab von Konzeptionen von Geschichte im Umfeld Israels, die zwar nicht durchgängig, aber doch in mancherlei Hinsicht als „statisch“ und „zyklisch“ umschrieben werden können. Eine direkte Analogie zur Beschreibung der Geschichte unter dem Stichwort „Weg“ findet sich denn auch im Umfeld Israels nicht. Ebenfalls findet sich dort keine Entsprechung zur ausdrücklichen Einbeziehung der ganzen Völkerwelt – unter Wahrung ihrer eigenständigen Existenz neben Israel – in das eschatologische Ziel der Geschichtswege Gottes.

6. Vergleich mit Israels Umfeld

In den (vorwiegend aus dem assyrisch-babylonischen Raum stammenden) akkadischen Texten finden sich 28 verschiedene Weg-Substantive (die wichtigsten sind alaktu und chārranu); damit ist deutlich, dass die Wegterminologie im Akkadischen breiter ausgebildet ist als im biblischen Hebräisch. Verschiedene Weg-Substantive werden häufig mit Bezug auf Gänge in der Leber und damit den Bereich der Hepatoskopie (Leberschau) und auf weitere Omina-Phänomene verwendet (→ Divination). Ebenfalls häufig ist die Verwendung im militärischen und merkantilen Bereich (Weg im Sinne von „Feldzug“; Weg im Sinne von „Geschäftsreise / Karawane“). Breiten Raum nimmt weiter der Bezug auf den Kult ein, wobei die Verwendung der akkadischen Weg-Substantive sowohl den statischen („Prozessionsstraße“) wie den dynamischen Bereich („Prozession“) betrifft. Schließlich bezeichnen akkadische Weg-Substantive nicht selten auch Bahnen am Himmel oder die Bewegung von Planeten oder Göttern.

In ägyptischen Texten finden sich 16 Weg-Substantive (die wichtigsten sind w3.t und mṯn). Hier sticht besonders die häufige Verwendung von Weg-Substantiven mit Bezug auf den Bereich des Jenseits hervor, sowohl zur Bezeichnung räumlicher Wege in der stark ausgeprägten Jenseits-Geographie als auch zur Bezeichnung der Bewegungen der Götter und der seligen Toten im Jenseits.

Die hier zutage tretenden semantischen Unterschiede der Verwendung der Weg-Substantive lassen auch kulturelle und theologische Differenzen erkennen. So spiegelt sich in der unterschiedlichen Verwendung der Weg-Substantive im hebräisch-akkadischen Vergleich etwa die Ablehnung der Mantik im Alten Testament, möglicherweise auch das relative Zurücktreten des militärischen und merkantilen Bereichs (hier können die feststellbaren lexikalischen Unterschiede allerdings auch mit der unterschiedlichen Art des Quellenmaterials zusammenhängen); im hebräisch-ägyptischen Vergleich die Unempfänglichkeit des Alten Testaments gegenüber breit ausgestalteten Jenseitsvorstellung der Umwelt; und sowohl im hebräisch-akkadischen wie im hebräisch-ägyptischen Vergleich die Zurückhaltung des Alten Testaments gegenüber kosmischen Spekulationen.

Die Verwendung von Weg-Substantiven zur Bezeichnung des Lebenswandels oder des Ergehens ist auch dem Umfeld Israels geläufig, doch fällt die inhaltliche Näherbestimmung des Lebenswandels oder Ergehens in alttestamentlichen Texten wesentlich differenzierter aus als vor allem in akkadischen Texten. Ähnliches gilt für die Vorstellung von der Beurteilung der Qualität eines Lebenswandels durch Gott. Dieser Gedanke ist zwar auch dem Umfeld Israels nicht fremd; er wird dort aber nicht mit der gleichen Strenge durchgehalten, da die eigene Beurteilung und die Beurteilung Dritter eine größere Rolle spielen und da es Techniken gibt, die das Urteil der Götter beeinflussen können.

Im Blick auf die Verwendung von Web-Substantiven zur Bezeichnung der „schicksalhaften Lebensführung“ fällt die für das Alte Testament typische strenge und ausschließliche Rückbindung an Gott auf. Während im Umfeld Israels gemäß der dominierenden Weltsicht auch die Götter einem über ihnen stehenden Schicksal unterworfen sind und der Mensch versuchen muss, durch mantische Praktiken ein für ihn günstiges Schicksal zu erwirken, entspringen für die Verfasser des Alten Testaments alle – oft undurchsichtigen – „Wege“ im Sinne von Fügungen des Schicksals der Hand JHWHs. Das Schicksal ist damit jeder menschlichen bzw. „technischen“ Verfügbarkeit entzogen; zugleich aber stellt das Wissen darum, dass es in der Hand Gottes ruht, für den Frommen einen Grund zu Trost und Gelassenheit dar.

Ohne direkte Parallele ist die dem Alten Testament geläufige umfassende Interpretation der ganzen Existenz des Einzelnen als „Weg“, und zwar als Weg unter dem persönlichen Mit-Gehen JHWHs. Es ist zu fragen, inwieweit sich hier Traditionen über die (halb)nomadische Existenz der Väter (und der Wanderungen der Exoduszeit) niederschlagen. Indem dieses Mit-Gehen Gottes nicht nur – wie meist im Umfeld Israels – vom König, sondern von jedem (frommen) Glied des Volkes ausgesagt wird, lässt sich hier die auch in anderen Bereichen feststellbare Tendenz der „Demokratisierung“ des JHWH-Glaubens im Vergleich zu den religiösen Systemen des Umfelds, in denen oft dem König eine herausragende Rolle zukam, beobachten.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

  • Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
  • Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart 1973ff
  • Theologisches Handwörterbuch zum Alten Testament, 5. Aufl., München / Zürich 1994-1995
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  • The Anchor Bible Dictionary, New York 1992
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  • New International Dictionary of Old Testament Theology and Exegesis, Grand Rapids 1997
  • Eerdmans Dictionary of the Bible, Grand Rapids 2000
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  • Handbuch theologischer Grundbegriffe zum Alten und Neuen Testament, Darmstadt 2006

2. Weitere Literatur

  • Aitken, J.K., 1998, דֶּרֶךְ, in: T. Muraoka (Hg.), Semantics of Ancient Hebrew (Abr-n.S 6), Louvain, 11-33
  • Dorsey, D.A., 1991, The Roads and Highways of Ancient Israel (ASOR Library of Biblical and Near Eastern Archeology), Baltimore / London
  • Zehnder, M., 1999, Wegmetaphorik im Alten Testament (BZAW 268), Berlin / New York
  • Zehnder, M., 1997, Zentrale Aspekte der Semantik der hebräischen Weg-Lexeme, in: A. Wagner (Hg.), Studien zur hebräischen Grammatik (OBO 156), Fribourg / Göttingen, 155-170

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