Jesaja-Denkschrift
(erstellt: Oktober 2006)
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1. Jes 6,1-9,6 als Denkschrift Jesajas
Im Jahr 1928 veröffentlichte Karl Budde mit seinem Buch „Jesajas Erleben. Eine gemeinverständliche Auslegung der Denkschrift des Propheten (Kap. 6,1-9,6)“ erstmals die These, Jes 6,1-9,6
1. Abgrenzung: Die Denkschrift bietet mit dem Verschlussauftrag in Jes 8,16-18
2. Einheitlichkeit: Jes 6 und Jes 8 sind als Bericht in der 1. Pers. Sg. abgefasst (Ich-Bericht), Jesaja 7 hingegen in der 3. Pers. Sg. (Er- oder Fremd-Bericht). Dieser Wechsel in der Berichtsform ist unter der Perspektive, Jesaja berichte aus seinem Leben, ungewöhnlich.
3. Einbettung: Jesaja 6,1-9,6
4. Verfasser: Geht die Denkschrift auf Jesaja oder eine andere Personen – Autoren und Redaktoren – zurück? Für Karl Budde war die Autorschaft Jesajas noch selbstverständlich, doch die Diskussion in den nachfolgenden Jahrzehnten stellte sie durchgehend in Frage.
2. Die Denkschrift im Jesajabuch
2.1. Der Kontext
Die Denkschrift in Jes 6,1-9,6
Jes 1-12 ist von zwei größeren Ringstrukturen geprägt. Zunächst findet sich in Jes 2,1-4,6
Vorangestellt ist den beiden Ringkompositionen mit Jes 1 ein die gesamte folgende Botschaft zusammenfassendes Kapitel. Abgeschlossen wird die Teilsammlung Jes 1-12 schließlich durch die zweite messianische Weissagung (→ Messias
2.2. Der Inhalt
Die Denkschrift umfasst drei Teile: den → Visionsbericht
1) Jes 6. Der Visionsbericht in Jes 6 setzt sich aus drei Teilen zusammen: der → Theophaniebeschreibung
2) Jes 7-8. Die Erzählungen aus der Zeit des syrisch-ephraimitischen Krieges in Jes 7-8 berichten in verschiedenen Szenen vom Auftreten des Propheten Jesaja. Zunächst versucht er den judäischen König → Ahas
Die Annahme, dass die Ankündigungen in Jes 7,7-9
Die dritte Zeitangabe in Jes 8,4
3) Jes 9,1-6. Der dritte Text in der Denkschrift ist die sog. erste messianische Weissagung, in der dem Volk das Kommen eines neuen Herrschers angesagt wird. Seiner Herrschaft werden das Zurückdrängen der Feinde und die Befreiung des Landes durch Gott vorausgehen. Der anschließend inthronisierte König hat die Aufgabe, den Zustand göttlichen Friedens (שׁלום) zu wahren, indem er mit Recht und Gerechtigkeit (צדקה ומשׁפט) herrscht. Die ihm zuerkannten → Thronnamen
4) Zwischenstücke. Die Texte werden durch Zwischenstücke voneinander getrennt. Zwischen Jes 7,1-17
2.3. Die Gattungen
Nicht nur die Inhalte der Denkschrift, sondern auch die verwendeten Gattungen sind vielfältig.
1) Jes 6. Aufgrund der einleitenden Worte in Jes 6,1
Dies spricht bereits gegen die Zuordnung von Jes 6 zu den Berufungsberichten. Hinzu kommen die Stellung des Textes innerhalb des Jesajabuches, sowie die Formulierung des Auftrags. Während Jer 1 und Ez 1-3 am Anfang des jeweiligen Buches stehen, findet sich Jes 6 in der Mitte. Ferner handelt es sich um eine auftrags- und zeitbezogene Sendung des Propheten. Während in Jer 1,5
Hartenstein (1997) bringt insofern einen neuen Ansatz, als er zeigen kann, dass jedes Motiv im Text aus dem mesopotamischen Raum stammt und dort mit Unheil verbunden ist (z.B. das Wanken der Türschwellen, der Rauch im Heiligtum etc.). Besonders enge Verbindungen bestehen zur „Unterweltsvision eines assyrischen Prinzen“ (Hartenstein, 1997, 205ff.). Auch wenn gegenüber Hartenstein die Differenzen zur Unterweltsvision eines assyrischen Prinzen stärker hervorgehoben werden müssen (es fehlt z.B. eine Beauftragung des Visionärs), so kann ihm doch insofern gefolgt werden, als Jes 6 als Gerichtsvision zu verstehen ist, die die jesajanische Gerichtsbotschaft legitimieren soll.
2) Jes 7,1-9,6. Bei der Bestimmung der Gattungen in Jes 7,1-9,6
• Jes 7,1-17
• In Jes 7,18-25
• Jes 8,1-4
• In Jes 8,5-18
• Jes 8,19-9,6
3. Die Diskussion um die Denkschrift Jesajas
Bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die These Buddes in der Forschung nur punktuell hinterfragt. Als erster nahm Otto Procksch in seinem 1930 erschienen Jesaja-Kommentar zu der These Stellung. Er bestritt, dass die Denkschrift eine literarische Einheit sei. Vielmehr sei die Vision in Jes 6 völlig eigenständig und als Berufung des Propheten überdies hinter Jes 2,1
Mit Georg Fohrers Kommentar im Jahr 1960 setzte eine neue Epoche der historisch-kritischen Forschung an der Denkschrift ein. Fohrer unterscheidet erstmals klar zwischen der Abfassungszeit einzelner Texte, der Komposition und der literarischen Endgestalt. Er beschreibt die Denkschrift als eine eigenständige Sammlung, die sukzessive erweitert wurde. Nach Fohrer gehört der Berufungsbericht in die Frühzeit des Propheten (ca. 736 v. Chr.), Jes 7-8 in die Zeit des syrisch-ephraimitischen Krieges und die messianische Weissagung in Jes 9,1-6
Ebenfalls 1960 erschien die Neubearbeitung des ATD-Kommentars von Volker Herntrich durch Otto Kaiser. Auch er unterscheidet deutlich zwischen ursprünglicher Abfassung, Komposition und literarischer Endgestalt. Kern der Denkschrift sei die aus der Zeit des syrisch-ephraimitischen Krieges stammende Sammlung Jes 7,1-8,22
Die bis heute umfangreichste deutschsprachige Analyse des Jesajabuches bietet der Kommentar von Hans Wildberger (1972). Er weist darauf hin, dass die Denkschrift von dem ursprünglich selbständigen Kehrversgedicht (Jes 5,25-30
3.1. Redaktionsgeschichtliche Modelle
Hermann Barth leitete im Jahr 1977 mit seiner Untersuchung „Die Jesaja-Worte in der Josia-Zeit“ die Phase der redaktionsgeschichtlichen Erforschung ein. Er kommt zu der These, ältere Texte, die in ihren Grundzügen auf den Propheten und seine Schüler zurückgehen, wurden in josianischer Zeit unter dem Eindruck der assyrischen Bedrohung redaktionell erweitert, z.B. mit der messianischen Weissagung in Jes 8,23b-9,6
Die These von der Assur-Redaktion wurde vor allem von Marvin A. Sweeney in seinem 1996 erschienen Jesaja-Kommentar aufgenommen. Er geht insofern noch über Barth hinaus, als er meint, in josianischer Zeit wurden erstmalig einzelne, unverbundene Sammlungen der Sprüche des Propheten Jesaja zu einem Prophetenbuch zusammengestellt und bei dieser Gelegenheit redaktionell erweitert. Zu den der Redaktion bereits vorliegenden Texten gehören auch Jes 6,1-11; Jes 7,2-17*.20; Jes 8,1-15 und Jes 8,16-9,6 und damit der Hauptbestand der Denkschrift. Diese Texte mögen eine autobiographische Sammlung gebildet haben, sie wurden aber erst im späten 7. Jh. v. Chr. zu einem fortlaufenden Text verbunden.
Einen anderen zeitlichen Zusammenhang stellt Otto Kaiser in der Neuauflage seines ATD-Kommentars her (5. Aufl. 1981). Er deutet die Denkschrift als einen exilisch-nachexilischen Versuch, den Untergang Jerusalems zu verarbeiten. Die Verfasser entnahmen den auf Jesaja zurückgehenden Kapiteln Jes 28-31 und dem → Deuteronomistischen Geschichtswerk
Die These von der deuteronomistisch beeinflussten Abfassung von Jes 7 nahm Kaisers Schüler Uwe Becker in seiner 1997 erschienen Habilitationsschrift „Jesaja – von der Botschaft zum Buch“ auf. Den Kern der Denkschrift entdeckt Becker jedoch in Jes 6,1-8
Im Jahr 1988 legte der dänische Forscher Jesper Høgenhaven mit seinem Buch „Gott und Volk bei Jesaja“ ein redaktionsgeschichtliches Modell vor. Der älteste Kern der Denkschrift müssen seiner Meinung nach die drei Namen der Kinder Jesajas sein, da Namen bei der Umgestaltung von Texten die höchste Widerstandsfähigkeit besitzen. Inhaltlich sind die Namen Heilszeichen, die zur Verstockung in Jes 6 in Widerspruch stehen. So kommt Høgenhaven zu dem Schluss, Jes 6 gehöre nicht ursprünglich zur Denkschrift, sondern wurde erst später ergänzt, vermutlich unter deuteronomistischem Einfluss in der Exilszeit. So rekonstruiert Høgenhaven schließlich drei Schichten: die Texte, die mit den Namen verbunden sind, die Unheilssprüche, die mit der Gerichtsvision Jes 6 verbunden sind, und die messianische Weissagung, die zwar aus jesajanischer Zeit stammt, aber erst spät der Denkschrift angehängt wurde.
In seiner Dissertation „Prophetenwort und Geschichte“ untersuchte Jörg Barthel neben der Denkschrift auch den sog. Assur-Zyklus (Jes 28-31), der in seinem Grundbestand auf Jesaja selbst zurückgeführt wird (Barthel, 1997). Barthel nimmt die Abschlussnotiz Jes 8,16
In seinem im Jahr 2003 erschienen Jesaja-Kommentar legt der niederländische Jesaja-Forscher Willem A.M. Beuken ein redaktionskritisches Modell vor, das an der Person des in Jes 7,14
Im Jahr 2006 legte Thomas Wagner mit seiner Dissertation „Gottes Herrschaft. Eine Analyse der Denkschrift (Jes 6,1-9,6
3.2. Kompositionsanalysen
Neben den primär redaktionsgeschichtlich orientierten Untersuchungen wurden in den letzten Jahrzehnten auch Analysen vorgelegt, die sich der Denkschrift als einer geschlossenen, kohärenter Komposition zuwenden und die Wachstumsfragen weitgehend ausklammern.
1972 hat Odil Hannes Steck in seinem Beitrag „Bemerkungen zu Jesaja 6“ die Denkschrift als Komposition aus drei parallelen, sich steigernden Redegängen verstanden (Jes 6,1-11
Das von Steck vorgeschlagene Modell wurde 1986 von der dänischen Theologin Kirsten Nielsen in ihrem Aufsatz „Is 6:1-8:18 as Dramatic Writing“ aufgenommen. Gegen Steck sieht Nielsen aber einen fünfteiligen Aufbau der Denkschrift: Drei Mittelteile werden durch die Visionen Jes 6,1-11
Ein weiteres Modell legte Erhard Blum in seinem zweiteiligen Aufsatz „Jesajas prophetisches Testament“ (1996/1997) vor. Seiner Analyse zufolge geht der Grundbestand in Jes 1,21-11,5
Im Jahr 1998 legte Ulrich Berges in seiner Habilitationsschrift „Das Buch Jesaja“ eine detaillierte Kompositionsanalyse vor. Grundlegend ist die Beobachtung von Rahmungen: Die Denkschrift ist dreifach gerahmt, was für ihre ursprüngliche Selbständigkeit spricht. Innerhalb der Denkschrift werden die drei Zeichen von den beiden Ich-Berichten Jes 6,1ff
3.3. Die Ablehnung der These einer Denkschrift Jesajas
Am Ende dieser Vorstellung der Denkschrift Jesajas soll nicht verschwiegen werden, dass es auch Exegeten gibt, die Buddes These der Existenz einer Denkschrift ablehnen.
Als erster Kritiker trat Henning Graf Reventlow 1986 mit einem Referat auf dem Kongress der Internationalen Gesellschaft für das Studium des Alten Testaments in Jerusalem auf (veröffentlicht 1987). Er kritisiert, dass der Begriff „Denkschrift“, jedenfalls so wie ihn Budde verwende, nämlich als testamentarische Überlieferung des Propheten, voraussetze, dass die Schrift von Jesaja selbst stamme. Dabei habe die Forschung aber nachgewiesen, dass die Texte redaktionellen Ursprungs seien.
Ausgeweitet wurde die Kritik Reventlows durch den Aufsatz „The Isaianic Denkschrift: Reconsidering an Old Hypothesis“ von Stuart A. Irvine (1992). Einerseits bezweifelt er die These, das Kehrversgedicht rahme die Denkschrift. Stelle man die Texte in die von Kaiser rekonstruierte Reihenfolge, so ergebe sich kein kohärenter Text. Gleiches gelte auch für die Weheworte in Jes 5,8-24
Weitergeführt wurde die Kritik Irvines durch den Beitrag „Variations on the Theme: King, Messiah and Servant in the Book of Isaiah“ von Hugh G.M Williamson aus dem Jahr 1998. Seine Kritik an Budde erstreckt sich hauptsächlich auf drei Punkte: 1. Der Wechsel vom Ich-Bericht in Jes 6 zum Er-Bericht in Jes 7 und zurück zum Ich-Bericht in Jes 8 ließe sich nicht durch Textemendationen in Jes 7 überbrücken. 2. Die Tatsache, dass Jes 5 und Jes 9,7-20
Mit ihrer kommunikationstheoretischen Analyse des Jesajabuches brachte Hanna Liss 2003 neue Überlegungen in die Diskussion um die Denkschrift ein. Sie kommt zu dem Ergebnis, Jes 6 sei nicht auf Jes 7-8 bezogen. Vielmehr sieht sie den Auftrag zur Verstockung als für das gesamte weitere Buch entscheidend an. Die Struktur der kommunikativen Nicht-Entsprechung werde erst mit dem eintretenden Gericht behoben. Dieses aber finde sich noch nicht in Jes 7-8. Redaktionsgeschichtlich geht sie von einer sekundären Bildung von Jes 7 nach dem Vorbild von Jes 8* aus. In Jes 7 sei das Thema der kommunikativen Nicht-Entsprechung im Bereich der Außenpolitik expliziert. Zeitlich ordnet sie Jes 7,1-17
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